Ein gründliches Verständnis des Entwicklungsprozesses für neuartige Wirkstoffe und der Phasen der präklinischen und klinischen Prüfung ist eine Voraussetzung für eine erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn im Bereich der Arzneimittelentwicklung. Die Durchführung präklinischer und klinischer Studien erfordert ein hohes Maß an Professionalität, und nur qualitativ hochwertige Forschung wird es ermöglichen, in Zukunft wirksamere und sicherere Behandlungsstrategien für Patienten zu entwickeln.
Das Doktorandenprogramm für angewandte Wissenschaft "Preclinical and clinical research in drug development" bietet eine umfassende Ausbildung in allen wichtigen Bereichen der patientenorientierten Forschung in der Arzneimittelentwicklung. Die Kandidaten werden mit dem theoretischen Hintergrund der Entwicklung eines neuen Wirkstoffs vertraut gemacht, beginnend mit dem Screening in in vitro über präklinische Tiermodelle bis hin zur klinischen Prüfung ("form bench to bedside"). Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Methodik und Durchführung von präklinischen - und klinischen Studien nach den Richtlinien der "Good Clinical Practice" (GCP).
Eingebettet in interdisziplinäre Forschungsteams mit Medizinern, Study Nurses, Molekularbiologen und Chemikern werden die Kandidaten ihre Forschungsprojekte mit wissenschaftlicher Integrität in den Forschungsbereichen Infektiologie, kardiovaskuläre Medizin, Hämatologie und Immunologie, experimentelle Onkologie, Notfallmedizin, Ophthalmologie, Pädiatrie, Pharmakogenetik oder Bildgebung planen, konzipieren und durchführen.
Es werden Kenntnisse über zahlreiche biomedizinische Methoden und ihre Anwendung in der medizinischen Forschung und Praxis vermittelt. Die Absolventinnen und Absolventen des Promotionsstudiengangs "Präklinische und klinische Forschung in der Arzneimittelentwicklung" sind somit in der Lage, ihre theoretischen und praktischen Qualifikationen in anspruchsvollen klinischen Forschungsprojekten in einem akademischen und beruflichen Kontext anzuwenden.