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IBM Tivoli Storage Manager for Windows Clients für Sichern/Archivieren Installations- und Benutzerhandbuch


Anhang F. Client für Sichern/Archivieren in einer Microsoft Cluster Server-Umgebung konfigurieren

Sie können auf jedem Knoten in einem Microsoft Cluster Server (MSCS)-Umgebungscluster lokal installieren. Außerdem können Sie den Scheduler-Service für jeden Cluster-Knoten installieren und konfigurieren, um alle lokalen Platten und jede Cluster-Gruppe, die physische Plattenressourcen enthält, verwalten zu können.

Cluster mscs-cluster beispielsweise enthält zwei Knoten: node-1 und node-2, sowie zwei Clustergruppen, die physische Plattenressourcen enthalten: group-a und group-b. In diesem Fall sollte eine Instanz des Storage Manager-Schedulerservice für Sichern/Archivieren für node-1, node-2, group-a und group-b installiert werden. So wird sichergestellt, dass die geeigneten Ressourcen für den Client für Sichern/Archivieren verfügbar sind, wenn Platten zwischen den Cluster-Knoten verschoben werden (oder fehlschlagen).

Die Option CLUSTERNODE stellt sicher, dass Storage Manager Sicherungsdaten lokal verwaltet, unabhängig davon, welcher Cluster-Knoten eine Cluster-Plattenressource sichert. Verwenden Sie diese Option für Storage Manager-Knoten, die Cluster-Plattenressourcen und keine lokalen Ressourcen verarbeiten. Weitere Informationen enthält Clusternode.


Client für Sichern/Archivieren auf den Clusterknoten installieren

Installieren Sie die Software für den Client für Sichern/Archivieren auf einer lokalen Platte auf jedem Cluster-Knoten. Die ausführbaren Dateien sollten auf jedem lokalen Laufwerk an derselben Position stehen, zum Beispiel bei

   C:\Program Files\tivoli\tsm\baclient

Client für Sichern/Archivieren für die Verarbeitung lokaler Knoten konfigurieren

Sie können auf jedem lokalen Knoten die Datei dsm.opt editieren, um lokale Plattenlaufwerke mit den folgenden Optionen zu verarbeiten:

nodename
Wenn kein Wert angegeben wird, verwendet der Client für Sichern/Archivieren den Namen der lokalen Maschine. Weitere Informationen enthält Nodename.

domain
Wenn kein Wert angegeben wird, verarbeitet der Client für Sichern/Archivieren alle lokalen Laufwerke, die nicht dem Cluster gehören. Weitere Informationen enthält Domain.

clusternode
Geben Sie diese Option nicht an, wenn lokale Laufwerke verarbeitet werden. Weitere Informationen enthält Clusternode.

Sie können den Storage Manager-Scheduler-Service für Sichern/Archivieren so konfigurieren, dass die lokalen Cluster-Knoten gesichert werden.


Client für Sichern/Archivieren für die Verarbeitung von Clusterplattenressourcen konfigurieren

Stellen Sie sicher, dass der Client für Sichern/Archivieren jede Cluster-Gruppe, die physische Plattenressourcen enthält, als eindeutigen Knoten verwaltet. So wird sichergestellt, dass der Client für Sichern/Archivieren alle Plattenressourcen korrekt verwaltet, unabhängig davon, welcher Cluster-Knoten zum Zeitpunkt der Sicherung Eigner der Ressource ist.

Schritt 1: Zu verwaltende Cluster-Gruppen bestimmen

Bestimmen Sie mit Hilfe des Programms Cluster Administrator, welche Gruppen physische Plattenressourcen enthalten, die der Client für Sichern/Archivieren verarbeiten soll. Registrieren Sie für jede Gruppe einen eindeutigen Knotennamen beim Sicherungsserver. Cluster mscs-cluster beispielsweise enthält die folgenden Gruppen und Ressourcen:

Im vorliegenden Beispiel registriert der Administrator zwei Knotennamen: mscs-cluster-group-a und mscs-cluster-group-b. Zum Registrieren von mscs-cluster-group-a beispielsweise kann der Administrator folgenden Befehl eingeben:

  register node mscs-cluster-group-a <password>

Schritt 2: Clientoptionsdatei konfigurieren

Konfigurieren Sie für jede Clustergruppe die Clientoptionsdatei dsm.opt. Suchen Sie die Optionsdatei auf einem der Plattenlaufwerke, die der Cluster-Gruppe gehören. Die Optionsdatei für mscs-cluster-group-a beispielsweise müsste sich auf q: oder r: befinden. Zum Konfigurieren der Datei dsm.opt für jede Cluster-Gruppe die folgenden Optionen angeben:

nodename
Geben Sie einen eindeutigen Namen an. Beispiel:
  mscs-cluster-group-a

Weitere Informationen zu dieser Option siehe Nodename.

domain
Geben Sie die Laufwerkbuchstaben für die von der Gruppe verwalteten Laufwerke an. Beispiel:
q: r:

Weitere Informationen zu dieser Option siehe Domain.

clusternode
Geben Sie den Wert Yes an. Weitere Informationen zu dieser Option siehe Clusternode.

passwordaccess
Geben Sie den Wert generate an. Weitere Informationen zu dieser Option siehe Passwordaccess.

errorlogname
Geben Sie einen eindeutigen Namen für das Fehlerprotokoll an. Weitere Informationen zu dieser Option siehe Errorlogname.
Anmerkung:
Dabei handelt es sich nicht um dieselbe Fehlerprotokolldatei, die der Client für andere Operationen verwendet. Im Idealfall sollte diese Datei auf einer Cluster-Ressource gespeichert sein; sie sollte jedoch zumindest nicht im Clientverzeichnis, sondern an einer anderen Stelle stehen.

schedlogname
Geben Sie einen eindeutigen Namen für das Zeitplanprotokoll an. Weitere Informationen zu dieser Option siehe Schedlogname.
Anmerkung:
Dabei handelt es sich nicht um dieselbe Zeitplandatei, die der Client für andere Operationen verwendet. Im Idealfall sollte diese Datei auf einer Cluster-Ressource gespeichert sein; sie sollte jedoch zumindest nicht im Clientverzeichnis, sondern an einer anderen Stelle stehen.

Schritt 3: Schedulerservice konfigurieren

Konfigurieren Sie einen Storage Manager-Schedulerservice für Sichern/Archivieren für jede Clustergruppe, und zwar unter Verwendung des Storage Manager-Konfigurationsdienstprogramms für Clientservice, dsmcutil. Verwenden Sie nicht den Assistenten für die Zeitplankonfiguration, um Schedulerservices in einer MSCS-Umgebung zu konfigurieren.

Jeder Service muss einen eindeutigen Namen haben und für die Übernahme verfügbar sein (um in andere Knoten im Cluster verschoben werden zu können).

Um den Storage Manager-Scheduler-Service für group-a von Maschine node-1 aus zu installieren, müssen Sie sicherstellen, dass node-1 derzeit Eigner von group-a ist, und danach den folgenden Befehl ausgeben:

   dsmcutil install SCHEDuler /name:"tsm scheduler service: group-a"
   /clientdir:"c:\Program Files\tivoli\tsm\baclient" /optfile:q:\tsm\
   dsm.opt /node:mscs-cluster-group-a /password:nodepassword
   /validate:yes /autostart:yes /startnow:yes /clusternode:yes
   /clustername:mscs-cluster
 

Dadurch wird der Service auf node-1 installiert.

Anmerkung:
Weitere Informationen zu den Befehlen und Optionen von dsmcutil siehe Befehl Dsmcutil verwenden.

Versetzen Sie mit Hilfe von Cluster Administrator group-a nach node-2. Geben Sie von node-2 aus denselben dsmcutil-Befehl wie oben aus, um den Service auf node-2 zu installieren. Wiederholen Sie diese Prozedur für jede Cluster-Gruppe.

Schritt 4: Generic Service als Ressource für die Übernahme erstellen

Verwenden Sie den Cluster Administrator, um jeder Cluster-Gruppe, die vom Client für Sichern/Archivieren verwaltet wird, eine Generic Service-Ressource hinzuzufügen:

  1. Wählen Sie den Ordner group-a im Ordner MSCS-Cluster\Groups und danach Datei -> Neu -> Ressource im Dropdown-Menü aus.
  2. Im Dialog für die neue Ressource folgende Informationen eingeben:
  3. Stellen Sie im Dialog 'Möglicher Eigner' (Possible Owner) sicher, dass alle Cluster-Knoten als mögliche Eigner erscheinen. Drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Fügen Sie im Dialog 'Abhängigkeiten' (Dependencies) alle physischen Plattenressourcen als Ressourcenabhängigkeiten hinzu. Drücken Sie die Eingabetaste.
  5. Geben Sie im Dialog für die generischen Serviceparameter (Generic Service Parameters) den Servicenamen ein, den Sie mit dem Befehl dsmcutil im Feld für den Servicenamen angegeben haben. Lassen Sie das Feld für die Startparameter leer. Drücken Sie die Eingabetaste.
  6. Fügen Sie im Dialog für die Registrierdatenbankreplikation (Registry Replication) den für den Storage Manager-Knotennamen und -Servernamen geeigneten Registrierungsschlüssel hinzu. Der Schlüssel hat folgendes Format:
    SOFTWARE\IBM\ADSM\CurrentVersion\BackupClient\Nodes\nodename\servername
    

    Dabei steht nodename für den Namen Ihres Storage Manager-Knotens und servername für den Namen des Storage Manager-Servers, mit dem der Knoten verbunden ist. Wenn der Knotenname beispielsweise mscs-cluster-group-a und der Storage Manager-Servername tsmsv1, dann müssten Sie folgenden Registrierungsschlüssel im Dialog für die Registrierreplikation eingeben:

    SOFTWARE\IBM\ADSM\CurrentVersion\BackupClient\Nodes\mscs-cluster-group-a\tsmsv1
    
    Anmerkung:
    Dieser Eintrag müsste mit einem bestehenden Schlüssel im Register übereinstimmen.
  7. Wählen Sie die neue Ressource aus dem Dienstprogramm Cluster Administrator aus, und klicken Sie auf Datei (File) und Online setzen (Bring Online) im Dropdown-Menü.

Wiederholen Sie diese Prozedur für jede von Storage Manager verwaltete Cluster-Gruppe.

Der neue Scheduler-Service ist jetzt der Cluster-Gruppe zugeordnet. Wenn die Gruppe (zum Zweck der Übernahme) zu anderen Knoten im Cluster versetzt wird, müsste der Service die Übernahme zwischen den Cluster-Knoten korrekt handhaben und beide Cluster-Knoten über automatische Kennwortänderungen informieren.

Anmerkung:
Wenn Sie das Storage Manager-Kennwort manuell ändern, müssen Sie den Scheduler-Service stoppen, das Kennwort neu generieren und den Scheduler-Service danach erneut starten. Das Kennwort kann durch Ausführen des folgenden Befehls generiert werden:
dsmc query session -optfile="q:\tsm\dsm.opt"

Webclient in einer MSCS-Umgebung konfigurieren

Um den Webclient in einer MSCS-Umgebung verwenden zu können, müssen Sie die native Client-GUI so konfigurieren, dass sie in einer MSCS-Umgebung ausgeführt wird. Ausführliche Informationen zur Installation und Konfiguration des nativen Clients in einer MSCS-Umgebung enthält Client für Sichern/Archivieren auf den Clusterknoten installieren.

Webclient für die Verarbeitung von Clusterplattenressourcen konfigurieren

Führen Sie nach der Installation und Konfiguration des nativen Clients in einer MSCS-Umgebung folgende Schritte aus:

Schritt 1: Zu verwaltende Clustergruppen bestimmen

Führen Sie bitte die unter Schritt 1 in Client für Sichern/Archivieren für die Verarbeitung von Clusterplattenressourcen konfigurieren beschriebenen Anweisungen aus.

Schritt 2: Clientoptionsdatei konfigurieren

Führen Sie die unter Schritt 2 in Client für Sichern/Archivieren für die Verarbeitung von Clusterplattenressourcen konfigurieren beschriebenen Anweisungen aus.

Geben Sie zusätzlich die folgende Option in der Datei dsm.opt für jede Cluster-Gruppe an:

httpport
Geben Sie eine eindeutige TCP/IP-Anschlussnummer an, über die der Webclient mit dem Clientakzeptorservice, der der Cluster-Gruppe zugeordnet ist, kommunizieren kann. Weitere Informationen zu dieser Option siehe Httpport.
Anmerkung:
Es empfiehlt sich, einen anderen Protokollnamen über die Option schedlogname in der Datei dsm.opt für jede Cluster-Gruppe anzugeben.

Schritt 3: Clientakzeptorservice und Clientagent installieren

Installieren Sie für jede Cluster-Gruppe einen eindeutigen Clientakzeptorservice und Clientagenten und generieren Sie eine Kennwortdatei.

Stellen Sie zum Installieren des Clientakzeptorservices für group-a von Maschine node-1 aus sicher, dass node-1 derzeit Eigner von group-a ist, und geben Sie folgenden Befehl aus:

   dsmcutil install cad /name:"tsm client acceptor: group-a"
   /optfile:q:\tsm\dsm.opt /node:mscs-cluster-group-a
   /password:nodepassword /autostart:yes

Dadurch wird der Service auf node-1 installiert.

Stellen Sie zum Installieren des Clientagentenservices für group-a von Maschine node-1 aus sicher, dass node-1 derzeit Eigner von group-a ist, und geben Sie folgenden Befehl aus:

   dsmcutil install remoteagent /name:"tsm client agent: group-a"
   /optfile:q:\tsm\dsm.opt /node:mscs-cluster-group-a
   /password:nodepassword /partnername:"tsm client acceptor: group-a"
   /clusternode:yes /clustername:mscs-cluster
Anmerkung:
Verwenden Sie nicht die Option /autostart:yes.

Weitere Informationen zu den Befehlen und Optionen von dsmcutil siehe Befehl Dsmcutil verwenden.

Versetzen Sie mit Hilfe von Cluster Administrator group-a nach node-2. Geben Sie von node-2 aus dieselben Befehle wie oben aus, um die Services auf node-2 zu installieren und generieren Sie eine Kennwortdatei. Wiederholen Sie diese Prozedur für jede Cluster-Gruppe.

Schritt 4: Netznamen und IP-Adresse als Ressource erstellen

Fügen Sie für jede Gruppe, die vom Client verwaltet wird, mit Hilfe von Cluster Administrator einen Netznamen und eine IP-Adresse als Ressource hinzu.

Verwenden Sie das Dienstprogramm Cluster Administrator wie folgt, um jeder von Storage Manager verwalteten Cluster-Gruppe eine IP-Adressenressource hinzuzufügen:

  1. Wählen Sie den Ordner group-a im Ordner MSCS-Cluster\Gruppen und danach Datei -> Neu -> Ressource im Dropdown-Menü aus.
  2. Im Dialog für die neue Ressource folgende Informationen eingeben:
  3. Stellen Sie im Dialog 'Möglicher Eigner' (Possible Owner) sicher, dass alle Cluster-Knoten als mögliche Eigner erscheinen. Drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Fügen Sie im Dialog 'Abhängigkeiten' (Dependencies) alle physischen Plattenressourcen als Ressourcenabhängigkeiten hinzu. Drücken Sie die Eingabetaste.
  5. Geben Sie im Dialog für die TCP/IP-Adresse die geeigneten Werte für Adresse, Subnetmaske und Netz ein. Drücken Sie die Eingabetaste.
  6. Wählen Sie die neue Ressource aus dem Dienstprogramm Cluster Administrator aus und klicken Sie Datei (File) und Online setzen (Bring Online) aus dem Dropdown-Menü aus.

Verwenden Sie Cluster Administrator wie folgt, um jeder von Storage Manager verwalteten Cluster-Gruppe eine Netznamenressource hinzuzufügen:

  1. Wählen Sie den Ordner group-a im Ordner MSCS-Cluster\Gruppen und danach Datei -> Neu -> Ressource im Dropdown-Menü aus.
  2. Im Dialog für die neue Ressource folgende Informationen eingeben:
  3. Stellen Sie im Dialog 'Möglicher Eigner' (Possible Owner) sicher, dass alle Cluster-Knoten als mögliche Eigner erscheinen. Drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Fügen Sie im Dialog 'Abhängigkeiten' (Dependencies) die IP-Adressenressource und alle physischen Plattenressourcen als Ressourcenabhängigkeiten hinzu. Drücken Sie die Eingabetaste.
  5. Geben Sie im Dialog für die Netznamenparameter (Network Name Parameters) einen Netznamen für GROUP-A ein. Drücken Sie die Eingabetaste.
  6. Wählen Sie die neue Ressource aus dem Dienstprogramm Cluster Administrator aus und klicken Sie Datei (File) und Online setzen (Bring Online) aus dem Dropdown-Menü aus.

Die IP-Adresse und der Netzname für die Sicherung der Platten in der Cluster-Gruppe stehen nun als Ressourcen in derselben Gruppe.

Wiederholen Sie diese Prozedur für jede von Storage Manager verwaltete Cluster-Gruppe.

Schritt 5: Generic Service als Ressource für die Übernahme erstellen

Verwenden Sie Cluster Administrator wie folgt, um jeder von Storage Manager verwalteten Cluster-Gruppe die Ressource Generic Service hinzuzufügen:

  1. Wählen Sie den Ordner group-a im Ordner MSCS-Cluster\Gruppen und danach Datei -> Neu -> Ressource im Dropdown-Menü aus.
  2. Im Dialog für die neue Ressource folgende Informationen eingeben:
  3. Stellen Sie im Dialog 'Möglicher Eigner' (Possible Owner) sicher, dass alle Cluster-Knoten als mögliche Eigner erscheinen. Drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Fügen Sie im Dialog 'Abhängigkeiten' (Dependencies) alle physischen Plattenressourcen als Ressourcenabhängigkeiten hinzu. Drücken Sie die Eingabetaste.
  5. Geben Sie im Dialog für die generischen Serviceparameter (Generic Service Parameters) den Servicenamen ein, den Sie mit dem Befehl dsmcutil im Feld für den Servicenamen angegeben haben. Lassen Sie das Feld für die Startparameter leer. Drücken Sie die Eingabetaste.
  6. Fügen Sie im Dialog für die Registrierdatenbankreplikation (Registry Replication) den für den Storage Manager-Knotennamen und -Servernamen geeigneten Registrierungsschlüssel hinzu. Der Schlüssel hat folgendes Format:
    SOFTWARE\IBM\ADSM\CurrentVersion\BackupClient\Nodes\nodename\servername
    

    Dabei steht nodename für den Namen Ihres Storage Manager-Knotens und servername für den Namen des Storage Manager-Servers, mit dem der Knoten verbunden ist. Wenn der Knotenname beispielsweise mscs-cluster-group-a und der Storage Manager-Servername tsmsv1, dann müssten Sie folgenden Registrierungsschlüssel im Dialog für die Registrierreplikation eingeben:

    SOFTWARE\IBM\ADSM\CurrentVersion\BackupClient\Nodes\mscs-cluster-group-a\tsmsv1
    
    Anmerkung:
    Dieser Eintrag müsste mit einem bestehenden Schlüssel im Register übereinstimmen.

Der Clientakzeptorservice ist jetzt eine Ressource in derselben Gruppe. Wenn die Gruppe (zum Zweck der Übernahme) zu anderen Knoten im Cluster versetzt wird, müsste der Service die Übernahme zwischen den Cluster-Knoten korrekt handhaben und beide Cluster-Knoten über automatische Kennwortänderungen informieren.

Anmerkung:
Wenn Sie das Kennwort manuell ändern, müssen Sie den fernen Agenten und den Clientakzeptorservice stoppen, das Kennwort neu generieren und den Clientakzeptorservice danach erneut starten (den fernen Agenten nicht erneut starten). Das Kennwort kann mit folgendem Befehl generiert werden:
dsmc query session -optfile="q:\tsm\dsm.opt"

Schritt 6: Webclient starten

  1. Starten Sie den Storage Manager-Clientakzeptorservice für jede Ressourcengruppe auf jedem Knoten.
  2. Öffnen Sie zum Starten des Webclient Ihren Browser bei der für die Ressourcengruppe angegebenen IP-Adresse und dem zugehörigen httpport. Wenn Sie beispielsweise die IP-Adresse 9.110.158.205 verwenden und den Wert 1583 für httpport angegeben haben, müssen Sie folgende Webadresse öffnen: http://9.110.158.205:1583.

Alternativ dazu können Sie Ihren Browser auch mit dem Netznamen und dem httpport öffnen. Wenn Sie beispielsweise den Netznamen cluster1groupa verwenden und den Wert 1583 für httpport angegeben haben, müssen Sie folgende Webadresse öffnen: http://cluster1groupa:1583.

Zu beachten ist, dass der Webclient die Verbindung zu der Maschine herstellt, die derzeit Eigner der Ressourcengruppe ist. Der Webclient zeigt alle lokalen Dateibereiche auf der betreffenden Maschine an, aber um sicherzustellen, dass die Dateien mit dem korrekten Knotennamen gesichert werden, sollten Sie nur die Dateien für die betreffende Ressourcengruppe sichern.

Wenn nach einem Übernahmeszenario die Verarbeitung wieder an den Ursprungsknoten übergeben wird, müssen Sie sicherstellen, dass der ferne Agentenservice auf der Ursprungsmaschine gestoppt wird. Der ferne Agent kann manuell gestoppt werden, oder er stoppt automatisch nach 20 bis 25 Minuten Inaktivität. Da der ferne Agent für den manuellen Start konfiguriert ist, startet er nicht automatisch erneut, wenn für die Maschine, auf der er ausgeführt wurde, ein Warmstart ausgeführt wird.


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