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Installation und Konfiguration unter Windows

 

 

 

 

 



Bevor Sie mit der Installation beginnen, lesen Sie die Readme-Datei und vergewissern Sie sich, ob der Plattenplatz ausreicht, ob die Softwarevoraussetzungen zutreffen etc..

Dann gehen Sie die Anleitung Schritt für Schritt durch.

Schritt 1: Installation der Software
Schritt 2: Erstellen einer neuen Optionsdatei mit dem Assistenten des GUI-Client
oder
Modifizieren einer Optionsdatei mit den Preferences des GUI-Client
oder
Erstellen bzw. Modifizieren einer Optionsdatei mit einem Text-Editor
Schritt 3: Umfang des Incremental Backup festlegen
Schritt 4:
(optional)
Einrichten eines TSM Client Schedulers
Schritt 5:
(optional)
Einrichten eines TSM Web Client

 


Installation der Software

Nach dem Download liegt die Clientsoftware in Form einer selbstextrahierenden Installationsprozedur (IPxxxxx.exe) samt IPxxxxx_READ1STC.TXT vor.

Nach dem Öffnen der .exe-Datei wird die TSM-Software in ein temporäres Installationsverzeichnis entpackt. Das Verzeichnis ist frei wählbar und kann nach der Installation wieder gelöscht werden:

 

 

 

 

 

Es folgt die Wahl der Installationssprache (hat keinen Einfluß auf die vom Client verwendete Sprache):

 

 

 

dann startet die Installation:

 

 

 

 

jetzt wählen Sie das Programm-Verzeichnis:

 

 

 

 

 

Sie können auf 2 Arten installien.

Typical sollte in den meisten Fällen genügen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... noch eine Bestätigung, dann sollte die Installation beginnen:

 

 

 

 

 

... und jetzt wird installiert, bis hoffentlich das folgende Bild erscheint:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit ist die Softwareinstallation abgeschlossen.

Unter Umständen wird jetzt noch ein Reboot des Systems verlangt.

 

 


Erstellen einer neuen Optionsdatei mit dem Assistenten des GUI-Client

 

Wenn die Installation fertig ist und noch keine Optionsdatei dsm.opt im Programmverzeichnis existiert, so startet automatisch der Setup Wizard (Setup Assistent), mit dem eine erste Optionsdatei konfiguriert wird.

Sollte dem nicht so sein, so starten Sie den Client aus der Programmleiste ...

 

 

 

... und rufen den Setup Wizard auf:


 

 

 

Es erscheint das Einstiegsbild zum TSM-Client und darüber der Assistent für die TSM-Client-Konfiguration:

 

Sie markieren TSM-Client für Sichern/Archivieren und klicken Weiter >.

 

 

 

 

 

 

 

Wenn es noch keine Optionsdatei gibt oder falls die Optionsdatei nicht dsm.opt heißt oder nicht im Programm-Verzeichnis liegt, so erscheint das folgende Bild:

 

 

 

Sie wollen eine neue Optionsdatei erstellen:

Sie geben hier den korrekten TSM-Nodenamen ein.

Gross/Kleinschreibung ist egal.

 

 

Sie wählen TCP/IP als Kommunkationsprotokoll ...

 

 

 

 

Sie geben die Serveradresse backup.meduniwien.ac.at und den richtigen Port 1500 ein ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie können jetzt eine Domain-Liste bzw. Include/Exclude-Listen erstellen.

 

 

Sie können aber auch die Schirme einfach durchgehen und den Rest mit einem Text-Editor erledigen.

 

 

 

 

 

 

Definieren der zu sichernden Domains.
Eine Domain entspricht einem Filespace/einer Partition/einem Laufwerk.

Sie wählen Teilsicherung, haken Alle lokalen Dateisysteme sichern an und exkludieren SYSTEM OBJECT.

Oder Sie haken Alle lokalen Dateisysteme sichern nicht an und wählen für die Domain-Liste C: (\\walzer\c$), wenn Sie nur Laufwerk C: sichern wollen.

 

 

 

 

 

 

 

Das Ergebnis der obigen Eingabe in der Optionsdatei würde so aussehen:

NODENAME cc.test1
PASSWORDACCESS GENERATE
DOMAIN ALL-LOCAL
DOMAIN -SYSTEMOBJECT
TCPSERVERADDRESS backup.meduniwien.ac.at

bzw.

NODENAME cc.test1
PASSWORDACCESS GENERATE
DOMAIN C:
TCPSERVERADDRESS backup.meduniwien.ac.at

 

Auch die Include/Exclude-Liste kann über den Assistenten bearbeitet werden, ist aber nur Experten anzuraten ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ein Beispiel, bei dem eine Exclude-Option für alle Dateien aller Domains definiert wird:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ergebnis der obigen Eingabe in der Optionsdatei würde so aussehen:

NODENAME cc.test1
PASSWORDACCESS GENERATE
Exclude "*:\...\*"
DOMAIN C:
TCPSERVERADDRESS backup.meduniwien.ac.at

 

Und jetzt einfach fertig stellen, wobei die Optionsdatei dsm.opt geschrieben wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Modifizieren einer Optionsdatei mit den Preferences des GUI-Client

 

Der Preferences-Editor lokalisiert die Optionsdatei aufgrund von sog. Environment-Variablen, befragt den Server nach Optionen, die auf dem Server gespeichert sind, verändert aber nur die Optionen in der Optionsdatei.

Sie starten den GUI-Client:

 

Sie erhalten die Anmeldemaske und geben als Benutzer-ID den Nodenamen ein und als Kennwort das Passwort ein ...

 

 

 

 

Die englische Fassung schaut so aus:

 

 

 

 

 

Dann klicken Sie unter Edit die Preferences oder unter Editieren die Vorgaben an ...


 

 

 

 

Jetzt können Sie verschiedene Optionen einstellen:

Option: Passwordaccess
Parameter: Generate

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Option: SCROLLPROMPT
Parameter: YES


Option: SCROLLLINES
Parameter: 36

 

 

 

Option: Dateformat
Parameter: 3

 

 

 

 

 

Option: TCPCLIENTADDRESS
Parameter: localhost


Option: SCHEDMODE
Parameter: PROMPTED


Option: SCHEDLOGRETENTION
Parameter: 15 D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Sie fertig sind, erhalten Sie diese Meldung:

 

 

 

 

Und damit haben Sie z.B. die folgende Optionsdatei erstellt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Erstellen bzw. Modifizieren einer Optionsdatei mit einem Text-Editor


Sie öffnen mit einem Text-Editor (Notepad, Wordpad etc.) die Datei dsm.opt (standardmäßig im Installationsverzeichnis als C:\Programme\Tivoli\TSM\baclient\dsm.opt ) oder erstellen die Datei neu.

Als Minimalkonfiguration sollten Sie etwa folgendes sehen:

 

 

 

Bei der Eingabe von Optionen in Ihre Clientoptionsdatei (dsm.opt) sind folgende Regeln zu beachten:

  • Verwenden Sie für jede Option inklusive aller Parameter eine separate Zeile.
  • Kommentare müssen mit einem Stern (*) als erstes Zeichen in einer Zeile beginnen.
  • Leerzeilen sind erlaubt.
  • Optionen können mit Leerzeichen oder Tabulatoren eingerückt werden.
  • Parameter sind von der Option durch mindestens ein Leerzeichen zu trennen, zwischen den einzelnen Parametern muss mindestens ein Leerzeichen eingegeben werden.
  • Die maximale Anzahl Zeichen für einen Dateinamen beträgt 256. Die maximale Gesamtlänge des Dateinamens und des Pfadnamens beträgt 260 Zeichen.

Wird die Clientoptionsdatei aktualisiert, während eine GUI- oder Webclientsitzung aktiv ist, müssen Sie die Sitzung erneut starten, um die Änderungen in Kraft zu setzen. Wenn Sie Änderungen mit Hilfe des Setup-Assistenten vornehmen, werden die Änderungen sofort wirksam. Wenn Sie nicht den TSM-Clientacceptor für die Verwaltung des Schedulers verwenden, müssen Sie den Scheduler ebenfalls erneut starten.

 


Umfang des Incremental Backup festlegen

Das Ziel dieses Abschnittes ist es, das Incremental Backup entweder automatisch über einen Scheduler oder durch minimale manuelle Aktionen über GUI oder CLI zu starten.

Generell ist folgende Vorgangsweise empfehlenswert:

Festlegen der Client-Domain (Option: domain)

Mit der Client-Domain legen Sie die Grundmenge fest, die Ihr Incremental Backup umfassen kann. Angenommen, Sie haben 3 lokale Laufwerke c: d: und e: und wollen alle 3 grundsätzlich einbeziehen, so geben Sie in der Datei dsm.opt folgende Optionen ein:

domain c: d: e:

oder ...
domain all-local

ab Windows2000 sollten Sie dann noch SYSTEMOBJECT als Filespace exkludieren, da Sie ja nur Daten sichern wollen:
domain all-local -systemobject

oder ...
domain all-local
domain -systemobject

 

Verzeichnisse ausschliessen (Option: exclude.dir)

Es gibt Verzeichnisse, bei denen ein Backup der darin enthaltenen Dateien nicht sinnvoll oder nicht erwünscht ist und deren Struktur auch nicht gesichert werden soll, z.B. \...Temporary Internet Files oder \Recycler oder \temp oder auch \privates etc.

Solche Verzeichnisse werden mit der Option exclude.dir ausgeschlossen.

z.B. wollen Sie die Verzeichnisse \Recycler oder \Recycled auf allen Laufwerken ignorieren und alle \temp-Verzeichnisse auf d:

exclude.dir \recycle*
exclude.dir d:\...\temp

 

Include/Exclude-Liste aufbauen (Optionen: exclude, include)

Mit einer richtig abgestimmten Include/Exclude-Liste können Sie den genauen Umfang festlegen:

Zunächst wollen Sie nichts sichern (Warum? Alles, was nicht explizit ausgeschlossen wird, wird automatisch gesichert, z.B. alle Programme, und das für 1000 PCs ....), daher:

exclude *:\...\* wir sichern nichts, das aber auf allen Laufwerken ...

Und was wollen wir sichern?

exclude *:\...\* wir sichern nichts auf allen Laufwerken
include d:\...\* d: ist ein reines Datenlaufwerk, da sichern wir alles ...
exclude d:\...\work\...\* ... mit Ausnahme der Work-Verzeichnisse
include e:\...\*.doc
include e:\...\*.xls
von e: brauchen wir nur alle Word- und Excel-Dateien
include 'c:\...\eigene Dateien\...\*' von c: die Eigenen Dateien ... (man beachte die Hochkommas!)
exclude c:\...\*.mp3 keine mp3-Dateien von c: (kann sich nur auf die Eigenen Dateien beziehen, da wir ja von c: sonst nichts sichern!)

 

Sie sehen hier, dass die Reihenfolge der Include/Exclude-Optionen wichtig ist.

Eine dsm.opt-Datei könnte daher so aussehen:

 

nodename Nodename_Ihrer_Datenstation
tcpserveraddress backup.meduniwien.ac.at

*... weitere Optionen

*** domain *******************************

domain all-local
domain -systemobject

*** exclude.dir, kann irgendwo stehen ****

exclude.dir \recycle*
exclude.dir d:\...\temp

*** include/exclude-Liste ****************

exclude *:\...\*
include d:\...\*
exclude d:\...\work\...\*
include e:\...\*.doc
include e:\...\*.xls
include 'c:\...\eigene Dateien\...\*'
exclude c:\...\*.mp3

 

 

Kontrolle der tatsächlichen Include/Exclude-Liste

Sie starten den CLI-Client:

 

 

 

 

 

 

 

geben den Befehl query inclexcl ein:

 

und Sie sehen alle Include/Exclude-Definitionen, seien sie vom Server, vom Betriebssystem oder von Ihrer dsm.opt-Datei:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Spalte Source File gibt die Quelle der Optionen an:

Einträge mit Source File: Server sind Optionen, die am Server in einem Client Options File abgelegt sind.

Einträge mit Source File: Operating System sind Optionen, die aufgrund der Client-Plattform automatisch eingefügt werden.

Einträge mit Source File: c:\services\tsm\run\dsm_cc.test1.opt sind Optionen aus der lokalen Client Options Datei, bei Ihnen wahrscheinlich c:\programme\tivoli\tsm\baclient\dsm.opt.

Aus dieser Liste, die - anders als die Include/Exclude-Liste im dsm.opt!!! - von oben nach unten zu lesen ist, ersehen Sie den tatsächlichen Stand. Sie sehen aber auch, dass die Optionen der dsm.opt-Datei als letzte anziehen!

 

 


Einrichten eines TSM Client Schedulers

 

Sie öffnen den GUI-Client und rufen den Setup Wizard auf:

 

 

 

 

 

 

Sie wollen einen TSM Client Scheduler konfigurieren:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie können einen neuen oder zusätzlichen einrichten oder auch einen bereits vorhandenen Scheduler upddaten:

 

 

 

 

 

 

 

Den Namen können Sie frei vergeben, TSM Scheduler ist ein sinnvoller Vorschlag:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Ihre Optionen-Datei nicht dsm.opt heißt oder in einem andern Verzeichnis liegt, können Sie es hier definieren:

 

 

 

 

 

Unbedingt den richtigen Nodenamen eingeben! Das Passwort ist auch dann einzugeben, wenn passwordaccess generate gewählt wurde!

 

 

 

 

 

 

 

Normalerweise wird der Scheduler unter dem System Account eingerichtet.

Wenn Sie aber Netzlaufwerke sharen, so geht das nur mit einem Benutzer Account. Daher muß dann der Scheduler unter einem Benutzer Account mit entsprechender Berechtigung eingerichtet werden!

 

Der Scheduler soll außerdem automatisch beim Hochfahren gestartet werden ...

 

 

 

 

Falls Sie die Log-Dateien anders benannt oder wo anders hingelegt haben, so ist das hier anzugeben.

Achten Sie darauf, dass diese Angaben mit den Optionen schedlogname und errorlogname übereinstimmen!

 

 

 

 

 

 

 

 

... selbsterklärend ...

 

 

 

 

 

 

 

 

... detto ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schedule nachprüfen

Jetzt prüfen Sie nach, ob Ihr Client auf dem Server an einem Schedule teilnimmt.

Dazu öffnen Sie den Command Line Client:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Sie mit passwordaccess generate arbeiten, so sollten Sie folgendes Fenster erhalten (die Farben werden wahrscheinlich anders sein ...):

Ansonsten werden Sie noch nach dem Passwort geprompted.

 

 

Sie geben den Befehl query schedule in der minimalistischen Form q sch ein und drücken Enter:

 

 

 

 

Und dann sehen Sie entweder dies ...

 

 

 

 

 

... oder das:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im ersteren Fall setzen Sie sich mit dem TSM-Administrator in Verbindung und lassen Ihren Client in einem Schedule eintragen, im zweiten Fall sehen Sie, welcher Schedule für Ihren Client zutrifft.

Sollte Ihr Client in mehreren Schedules eingetragen sein, überlegen Sie, ob Sie das auch wirklich so wollen.

Den Command Line Client verlassen Sie übrigens mit den Befehl quit.


Einrichten eines TSM Web Client

Mit dem TSM Web Client haben Sie die Möglichkeit, über einen Webbrowser von einer anderen Datenstation auf Ihren Client zuzugreifen, um z.B. ein Incremental Backup durchzuführen oder Files zurückzuspielen.

Beim Installieren werden zwei Services eingerichtet:

  • der Client Acceptor: er wartet auf Anfragen aus dem Web über HTTP und startet den
  • Remote Client Agent, der die TSM-Prozesse durchführt.

 

Das Einrichten des Web Client wird ebenfalls über den TSM Client Configuration Wizard:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie wollen den Web Client Agent installieren:

 

 

 

 

 

 

Hier ist der Name des Client Acceptors gefragt:

 

 

 

 

 

Auswahl der Datei dsm.opt:

 

 

 

 

 

1581 ist der Standard-Port für die HTTP-Kommunikation mit dem Client Acceptor.

Option httpport

 

 

 

 

 

Nodename und Passwort sind notwendig:

 

 

 

 

 

 

 

Installation unter System Account.

Als Startart sind Manuell und Automatisch beim Hochstarten möglich.

 

 

 

 

 

 

 

Wir brauchen noch einen Namen für den Remote Client Agent.

 

 

 

 

 

Jetzt können Sie festlegen, ob Sie nur von der eigenen Datenstation aus den Webclient verwenden dürfen:

 

 

 

 

Wollen Sie das Service gleich starten?

 

 

 

 

 

 

Und schon ist das Service installiert:

 

 










Letzte Änderung 01.02.2005
redaktion