| 1837 |
Der ehemalige Militärarzt Ludwig Wilhelm Mauthner (1806-1858) gründet auf dem Schottenfelde in Wien ein Kinderspital mit zwölf Betten – das erste Kinderkrankenhaus Österreichs.
| 1839 |
Dr. Mauthner beginnt mit Vorlesungen über die Pflege gesunder Kinder und mit praktischem Unterricht im Umgang mit kranken Kindern.
| 1840 |
Zur Finanzierung des Kinderspitals gründet Dr. Mauthner einen Unterstützungsverein. Maria Anna, die Gemahlin Kaiser Ferdinand I., übernimmt dessen Schirmherrschaft.
| 1848 |
Das Kinderspital übersiedelt in einen Neubau in der Alserstraße und wird auf Wunsch der Kaiserin „St. Anna Kinderspital“ benannt.
| 1850 |
Eine „Lehrkanzel für Kinderkrankheiten“ wird eingerichtet. Den ersten Lehrstuhl erhält Ludwig Wilhelm Mauthner.
| 1899 |
Die Kinderheilkunde wird zum Prüfungsfach im Rahmen des Medizinstudiums.
| 1902 |
Mit Prof. Theodor Escherich (1857-1911) übernimmt ein Wissenschaftler von Weltrang die Leitung der Universitäts-Kinderklinik am St. Anna Kinderspital mit der Auflage, dass eine neue Universitäts-Kinderklinik nach seinen Vorstellungen gebaut werden soll. Er lässt ein bakteriologisches und chemisches Laboratorium einrichten und schafft damit die Grundlagen für die weitere Forschung.
| 1903 |
Die „Monatsschrift für Kinderheilkunde“ wird gegründet.
| 1904 |
Prof. Theodor Escherich gründet den „Verein Säuglingsschutz“ – den Vorläufer der späteren Mutterberatungsstellen.
| 1906 |
Prof. Theodor Escherich legt eine detaillierte Planung für einen Neubader Universitäts-Kinderklinik vor.
| 1907 |
Prof. Clemens von Pirquet (1874-1929) prägt mit seiner Habilitationsschrift „Klinische Studien über Vaccination und vaccinale Allergie“ den Begriff der Allergie.
| 1910 |
Der Neubader Universitäts-Kinderklinik im Allgemeinen Krankenhaus wird begonnen.
| 1911 |
Die Universitäts-Kinderklinik wird fertiggestellt. Der designierte Vorstand Prof. Theodor Escherich stirbt am 15. Februar, kurz vor Eröffnung der Klinik, an einem Schlaganfall. Prof. Clemens von Pirquet übernimmt im Juni die Leitung der Wiener Universitäts-Kinderklinik. Im Oktober beginnt die Übersiedlung der Klinik in die neuen Gebäude in der Lazarettgasse. Kurz nach der Eröffnung der Kinderklinik wird eine einjährige Schule für Kinderkrankenpflegerinnen eingerichtet. Die Leitung der negeschaffenen Heilpädagogischen Abteilung übernimmt Dr. Erwin Lazar. (1877-1932).
| 1912 |
Doz. Béla Schick (1877-1967) – bis 1923 Assistent an der Kinderklinik – entwickelt den nach ihm benannten „Schick-Test“ zur Erkennung von Diphtherie.
| 1913 |
Prof. Pirquet verfasst die Studie „Das Bild der Masern auf der äußeren Haut“. Die Schule für Kinderkrankenpflegerinnen wird in die öffentliche Krankenpflegeschule des AKH integriert.
| 1914 |
Dr. August Reuss (1879-1954), Assistent der Kinderklinik und Leiter der Säuglingsstation der I. Universitäts-Frauenklinik 1911-1918, veröffentlicht die erste Monografie der Neonatologie: „Die Erkrankungen der Neugeborenen“.
| 1917 |
Prof. Pirquet entwickelt ein neues Ernährungssystem auf der Grundlage der NEM (Nahrungs-Einheit-Milch). Der tägliche Nahrungsbedarf eines Kindes wird nach dessen Sitzhöhe berechnet.
| 1918 |
Prof. Pirquet gründet die Schwesternschaft der Wiener Universitäts-Kinderklinik, die den Zusammenhalt unter den Kinderkrankenpflegerinnen fördern und deren Versorgung sichern soll.
| 1919 |
Auf Vorschlag von Doz. Béla Schick wird ein Teil der Dachterrasse des Hauptgebäudes überdacht, damit Kinder auch bei Regen oder Schneefall an der frischen Luft des „Freiluftspitals“ bleiben können.
| 1921 |
An der Kinderklinik wird erstmals eine Station für Kinder mit Diabetes eingerichtet.
| 1924 |
Prof. Pirquet veranlasst, dass alle angehenden Ärztinnen und Ärzte, die ihre Ausbildung an der Kinderklinik für ein Jahr fortsetzten, ein zweimonatiges Krankenpflegepraktikum absolvieren müssen.
Der 1938 von den Nationalsozialisten vertriebene Kinderarzt Doz. Richard Wagner setzt als Erster in Österreich Insulin zur Diabetes-Behandlung ein.
| 1927 |
Die „Gesellschaft für Kinderheilkunde in Wien“ verselbstständigt sich aus der Gesellschaft für Innere Medizin und Kinderheilkunde heraus. Erster Präsident ist Prof. Pirquet.
| 1930 |
Nach dem supplierenden Leiter Prof. Edmund Nobel (1883-1946) wird Prof. Franz Hamburger (1874-1954) Vorstand der Kinderklinik.
| 1931 |
Am 12. Mai wird in Erinnerung an Prof. Pirquet neben der Klinik eine Denkmalstelle sowie ein Grabdenkmal auf dem Zentralfriedhof errichtet.
In der Universitäts-Kinderklinik findet die erste Vollversammlung der „Wiener heilpä dagogischen Gesellschaft“ statt, deren Vorsitz Dr. Erwin Jekelius übernimmt.
| 1934 |
Prof. Hamburger wird Mitglied der in Österreich verbotenen NSDAP. 1935
Doz. Hans Asperger übernimmt die Leitung der Heilpädagogischen Abteilung der Kinderklinik.
| 1938 |
Mit 1. Oktober 1938 wird in Österreich allen Ärztinnen und Ärzten, die nach den „Nürnberger Rassengesetzen“ als Juden definiert waren, die ärztliche Tätigkeit untersagt. Nur in Wien waren einige als „jüdische Krankenbehandler“ zugelassen, denen die Behandlung von „Ariern“ per Strafe verboten war.
Den „jüdischen Privatdozenten an den Österreichischen Hochschulen“ wird die Lehrbefugnis entzogen, von den acht enthobenen Dozenten der Kinderklinik flüchten sieben ins Ausland, einer setzt seinem Leben selbst ein Ende. Keiner der Vertriebenen ist nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft wieder nach Wien zurückgekehrt.
| 1939 |
Prof. Hamburger hält im Februar in der Wiener Medizinischen Gesellschaft einen Festvortrag mit dem Titel „Nationalsozialismus und Medizin“.
Ab Oktober beginnt die Wiener Kinderklinik mit einer Aktion, die einen „Gesundheitswagen“ mit KlinikmitarbeiterInnen zur „mobilen Mütterberatung“ in ländliche Gegenden des damaligen „Gaues Niederdonau“ schickt. Dabei wird einerseits pädiatrische Fürsorge geleistet, andererseits werden aber auch „erbkranke“ Kinder registriert, somit wird der sogenannten „Euthanasie“-Aktion zugearbeitet.
| 1940 |
In einer der größten Kinder-Tötungsanstalten der sogenannten „Kindereuthanasie“, der Anstalt „Am Spiegelgrund“, kommen zwischen 1940 und 1945 insgesamt 789 Kinder und Jugendliche ums Leben.
Leiter der Anstalt ist bis Ende 1941 der ehemalige Hilfsarzt der Universitäts-Kinderklinik Dr. Erwin Jekelius.
| 1941 |
Doz. Elmar Türk (1907-2005), ein Mitarbeiter und Schüler Prof. Hamburgers, testet die Wirksamkeit eines Tuberkuloseimpfstoffes an „geburtstraumatisch schwer geschädigten, lebensunfähigen idiotischen Kindern“. Diese Kinder sterben wenige Wochen später in der „Kindereuthanasie“-Anstalt „Am Spiegelgrund“.
| 1944 |
Prof. Hamburger wird emeritiert.
Doz. Asperger beschreibt erstmals das später nach ihm benannte „Asperger-Syndrom“, eine Form des Autismus.
| 1945 |
Wegen der Bombenangriffe und der näher rückenden Front wird
im Februar ein Teil der Kinderklinik nach Vöcklabruck verlegt.
Doz. Elmar Türk wird supplierender Leiter des in Wien verbleibenden Restes der Kinderklinik.
Prof. Hamburger wird von der neuen österreichischen Regierung zunächst im Mai beurlaubt, dann entlassen.
Doz. Türk wird ebenfalls im Mai von der neuen österreichischen
Regierung zunächst beurlaubt, dann aufgrund seiner Impfexperimente
entlassen. Er praktiziert bis in die 1990er Jahre als Kinderarzt in Wien.
Der Pirquet-Schüler Prof. Egon Rach (1880-1971) übernimmt bis
1946 supplierend die Klinikleitung, zusätzlich zum Primariat im
Wilhelminenspital.
| 1946 |
Doz. Hans Asperger (1906-1980) wird bis 1949 supplierender Leiter der Kinderklinik.
Die Gesellschaft für Kinderheilkunde in Wien wird neu gegründet, erster Nachkriegspräsident wird Prof. August Reuss.
| 1947 |
Prof. August Reuss gründet die „Österreichische Zeitschrift für Kinderheilkunde und Kinderfürsorge“.
| 1949 |
Prof. August Reuss (1879-1954) wird bis 1952 neuer Klinikvorstand.
Dr. Otto Thalhammer gründet mit Unterstützung des Vorstands der Augenklinik Prof. Arnold Pillat das Forschungszentrum für Toxoplasmose.
| 1952 |
Prof. Karl Kundratitz (1889-1975) übernimmt bis 1961 die Klinikleitung. In seiner Wirkperiode werden die letzten Kriegsschäden beseitigt, eine neue Lehr- und Forschungsgemeinschaft aufgebaut und der Anschluss an die internationale Entwicklung versucht.
| 1956 |
Der erste Klinische Psychologe nimmt seine Tätigkeit an der Kinderklinik auf.
| 1961 |
Supplierender Leiter der Kinderklinik wird bis 1962 Prof. Walter Swoboda (1915-2005).
| 1962 |
Als neuer Vorstand der Kinderklinik wird Prof. Hans Asperger (1906-1980) von Innsbruck nach Wien berufen und leitet das Haus bis 1977.
Erstmals kommt in der Klinik ein EEG zum Einsatz.
Die Österreichische Gesellschaft für Kinderheilkunde wird gegründet.
| 1963 |
Der internationale „Congress on Mental Retardation“ findet in Wien statt, Kongresspräsident ist Prof. Karl Kundratitz.
| 1966 |
An der Kinderklinik beginnt das österreichische Screening-Programm zur Früherfassung angeborener Stoffwechselstörungen, initiiert von Dr. Otto Thalhammer.
| 1967 |
Dr. Otto Thalhammer veröffentlicht sein Standardwerk „Pränatale Erkrankungen des Menschen“.
Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde stiftet den Clemens von Pirquet Preis für wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde.
| 1968 |
Der zweite Bauabschnitt des neuen Allgemeinen Krankenhauses mit der Errichtung der Universitätsklinik für Kinderheilkunde beginnt.
| 1969 |
An der Kinderklinik werden erstmals Biopsien bei Kindern mit Zöliakie durchgeführt.
| 1970 |
Auf Anregung von Prof. Zweymüller stiftet die Österreichische Gesellschaft für Kinderheilkunde die August von Reuss Medaille für Verdienste auf dem Gebiet der Sozialpädiatrie.
| 1971 |
Der XIII. Kongress der International Pediatric Association wird unter dem Vorsitz von Prof. Hans Asperger in Wien abgehalten, mit rund 6.000 TeilnehmerInnen ist es der bis dahin größte Medizinkongress in Wien.
| 1972 |
Am Wiener AKH wird die erste erfolgreiche Nierentransplantation an einem Kind durchgeführt.
Prof. Otto Thalhammer wird Leiter der Abteilung für Neonatologie, nach der Kinderkardiologie die zweite Spezialabteilung der Kinderklinik.
| 1973 |
Die Kinderkardiologin Dr.in Maria Wimmer und Dr.in Eva Pichler habilitieren als erste Frauen im Fach Pädiatrie an der Wiener Medizinischen Fakultät.
| 1974 |
Die Kinderklinik übersiedelt in den Neubau auf dem Gelände des neuen AKH.
Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinderheilkunde ist die erste Veranstaltung im neuen Hörsaaltrakt der Klinik.
Der Mutter-Kind-Pass wird in Österreich eingeführt.
| 1975 |
Das UOG wird beschlossen, mit dem an den Universitäten die Mitbestimmung von Mittelbau und Studierenden etabliert wird.
| 1977 |
Prof. Ernst Zweymüller (geb. 1917) wird Vorstand der Universitäts- Kinderklinik, seine Amtsperiode dauert bis 1987.
| 1978 |
An der Kinderklinik wird eine Kinder-Dialysestation eingerichtet und die erste Hämodialyse durchgeführt, die offizielle Eröffnung der Station findet im Frühjahr 1979 statt.
| 1985 |
Die erste erfolgreiche Herztransplantation an einem Kind wird im
Wiener AKH durchgeführt.
Die Österreichische Gesellschaft für Kinderheilkunde stiftet die Theodor von Escherich Plakette für außerordentliche Verdienste um die Kinderheilkunde in Österreich.
| 1987 |
Prof. Christoph Groh (geb. 1924) wird bis 1990 supplierender Leiter der Kinderklinik.
| 1988 |
Im AKH wird die erste erfolgreiche Lungentransplantation an einem Kind durchgeführt.
| 1990 |
Prof. Radvan Urbanek (geb. 1943) übernimmt bis 1999 die Leitung der Universitäts-Kinderklinik.
Auf dem Gebiet der Onkologie beginnt eine intensive Kooperation mit dem St. Anna Kinderspital, die Onkologie der Universitäts-Kinderklinik spezialisiert sich künftig auf die Behandlung von Hirntumoren.
Die erste Pädiatrische Intensivstation (PICU) wird eröffnet.
| 1991 |
In der Allgemeinen Ambulanz werden zwei Bestellambulanzen aufgebaut, die zur Abklärung komplizierter Krankheitsmanifestationen dienen.
Die Klinik wird neu strukturiert. Die Wiener Universitäts-Kinderklinik hat nun drei Abteilungen: 1. Allgemeine Pädiatrie, 2. Kinderkardiologie, 3. Neonatologie, Intensivmedizin und angeborene Störungen.
| 1993 |
Die Klinik wird in „Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde“ umbenannt.
Eine Ambulanz zur Verhütung des „Plötzlichen Kindstodes“ (SIDS) wird eingerichtet.
Der Kinderklinik wird eine SozialarbeiterInnenstelle zugeteilt.
| 1994 |
Per Gesetz wird die unentgeltliche Mitaufnahme der Eltern von PatientInnen, die jünger als vier Jahre sind, ermöglicht.
Die Kinderklinik nimmt als erstes europäisches Zentrum am Vermont Oxford Neonatal Network teil.
| 1996 |
Die Errichtung einer zweiten Neugeborenenintensivstation im Kernbau des AKH in unmittelbarer Nähe zu den Kreißsälen der Universitäts-Frauenklinik wird abgeschlossen.
| 1997 |
Die Kinderklinik organisiert erstmals eine gemeinsame Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen Pädiatrischen Gesellschaften in Wien.
| 1999 |
Der Verbund Chirurgische Epilepsietherapie wird etabliert, an dem neben der Universitäts-Kinderklinik auch die Universitätskliniken für Neurologie und Neurochirurgie beteiligt sind.
| 2000 |
Prof. Arnold Pollak (geb.1945) wird neuer Vorstand der Klinik.
| 2002 |
Die Einführung des Massenspektrometers im Neugeborenenscreening beschleunigt die Untersuchung und erweitert das Spektrum detektierbarer Erkrankungen.
Das Zentrum für Lehre wird an der Klinik eingerichtet.
| 2003 |
Der Spezialbereich Psychosomatik für Kinder und Jugendliche wird etabliert.
| 2004|
An der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde werden neben den Klinischen Abteilungen (Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie, Intensivmedizin und angeborene Störungen sowie Pädiatrische Kardiologie) zwei Forschungsabteilungen (Pädiatrische Neurowissenschaften, Ernährung und Prävention) eingerichtet.
Im Bereich der Ambulanzebene wird eine Nachtüberwachungsstation zur passageren Versorgung in den Nachtstunden eingerichtet.
| 2005 |
Mit 120 Originalpublikationen in internationalen Top-Journalen liegt die Forschung an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde im europäischen Spitzenfeld.
| 2006 |
Das Pilotprojekt „Kinderfachärztliche Notfallordination“ wird gemeinsam mit der Ärztekammer und der Wiener Gebietskrankenkasse initiiert.
Ein Pilotprojekt mit dem St. Anna Kinderspital soll Voraussetzungen und Strukturen für die Etablierung einer dezentralen Verwaltung schaffen.
| 2007 |
Die Klinischen Abteilungen Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie, Intensivmedizin und angeborene Störungen werden zeiner großen Klinischen Abteilung Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie zsammengelegt, mit einer Gliederung in Klinische Kompetenzzentren.
| 2008 |
In der Allgemeinen und der Notfall-Ambulanz der Kinderklinik werden erstmals über 30.000 PatientInnenkontakte registriert.
| 2009 |
Eine klinikweite Datenbank zur Erfassung und Dokumentation aller Forschungsprojekte wird eingerichtet.
Die Kinderklinik wird ISO-zertifiziert.
Der Neubau für die Kinderchirurgie und Kinderradiologie südlich der Kinderklinik wird begonnen, damit wird ein weiterer wichtiger Schritt zum umfassenden Pädiatrischen Zentrum gesetzt.
| 2010 |
Die Ambulanz für Kinderchirurgie wird im Ambulanzbereich der Kinderklinik verortet.
An der Notfall-Ambulanz wird ein „Triage“-Projekt gestartet, die PatientInnen werden aufgrund ihrer Symptome einer von fünf Dringlichkeitsstufen zugeordnet.
Die Kinderklinik wird nochmals umstrukturiert und besteht seit 1.1.2010 aus vier Klinischen Abteilungen – der Klinischen Abteilung für Neonatologie, Pädiatrische Intensivmedizin und Neuropädiatrie, der Klinischen Abteilung für Pädiatrische Kardiologie, der Klinischen Abteilung für Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie sowie der Klinischen Abteilung für Pädiatrische Nephrologie und Gastroenterologie. Dazu kommen die allgemeinen Klinikbereiche und klinikübergreifenden Einrichtungen. Der Forschungsbereich gliedert sich in drei Core Units und vier Kompetenzzentren.
Das St. Anna Kinderspital wird als fünfte Klinische Abteilung für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt Hämato-Onkologie
„St. Anna Kinderspital“ der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde zugeordnet.
| 2011 |
Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde begeht den 100. Jahrestag ihres Bestehens.