Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
alle ÄrztInnen haben in dieser Zeit eine außerordentlich große Verantwortung für ihre PatientInnen und die MitbürgerInnen, die in Zukunft auf eine zuverlässige Behandlung angewiesen sind.
Die Augenklinik der Medizinischen Universität Wien am AKH hat seit jeher einen wichtigen Versorgungsauftrag und eine hohe fachliche Kompetenz, die es gilt, auf eine sichere und kontinuierliche Weise zugänglich zu machen.
Wir haben deshalb unsere gesamte Ambulanz dem aktuellen Bedarf angepasst und so umstrukturiert, dass Notfälle, die z.B. medizinisch dringend eine Operation benötigen, und PatientInnen, die eine fortschreitende Erkrankung mit irreversiblem Sehverlust haben und auf eine zeitgerechte Therapie angewiesen sind, diese auch erhalten können. Dazu gehört vor allem die feuchte Makula-Erkrankung, die unbehandelt zur Erblindung führt.
Die Patientinnen und Patienten der Augenklinik erhalten eine personalisierte Betreuung, nach fester Terminvereinbarung, ohne langen Aufenthalt im Warteraum, getrennt in separaten Räumlichkeiten. Die Untersuchungen erfolgen in der Regel mit Non-Kontakt-Verfahren und die erforderliche Therapie wird umgehend vom Arzt durchgeführt. Ziel ist, dass die PatientInnen umfassend versorgt werden und die Klinik in kürzest möglicher Zeit wieder verlassen können. Dies ermöglichen wir durch eine nahtlose Kooperation zwischen allen Dienstleistern wie Ärztin/Arzt, Pflegekraft, Administration.
Die Corona-Krise wird vorübergehen, aber das Sehvermögen unserer PatientInnen muss langfristig erhalten bleiben. Und dafür steht ein Kompetenzzentrum, auch und gerade in schwierigen Zeiten.
Herzlichst,
Prof. Dr. Ursula Schmidt-Erfurth