Assoz.-Prof.in Univ. Doz.in Dr.in Mag.a Enikö Kallay leitet die Arbeitsgruppe „Tumorpathologie“ am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung an unserem Zentrum. Sie begann ihre wissenschaftliche Laufbahn mit dem Studium der Biochemie an der Universität Bukarest in Rumänien (Abschluss 1981 als Magistra). 1991 kam sie an das Institut für Pathophysiologie, wo sie zunächst als chemisch-technische Assistentin arbeitete. 1999 dissertierte sie im Fach Biochemie an der Universität Wien. Nachdem sie sich im Jahre 2004 im Fach „Experimentelle Pathologie“ habilitierte, ging sie als Marie Curie Stipendiatin (Inter-European Fellowship, FP6) für ein Jahr an das Centre for Diabetes, Endocrinology and Metabolism an der Universität Oxford. Nach ihrer Rückkehr im Jahre 2008 bekam sie ihre erste akademische Stelle als Assistentin-PostDoc am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung.
Das Themengebiet ihrer Forschungsarbeiten umfasst die molekularen und zellbiologischen Untersuchungen zur Prävention des kolorektalen Karzinoms. In ihrer Arbeitsgruppe forschen 6 PhD-StudentInnen an der Identifizierung von prämalignen und malignen Kolonkrebsmarkern und der Rolle von Vitamin D und Calcium in der Kolontumorgenese.
Frau Assoz.-Prof. Kallay verfügt über eine ausgedehnte internationale Erfahrung und ist eine anerkannte Spezialistin auf dem Gebiet der Kolontumorprävention. Sie koordiniert ein internationales, von der EU finanziertes Training-Netzwerk „Multifaceted CaSR“ (www.multifaceted-casr.org) mit Partnern aus den Universitäten Oxford, Cardiff, Amsterdam, Florenz und Amiens. Im Rahmen dieses Netzwerkes werden 11 junge, hochkarätige WissenschaftlerInnen ausgebildet. Dies zeigt auch, dass es ihr ein besonders Anliegen ist, junge WissenschaftlerInnen zu unterstützen und als Mentorin zu wirken.
Assoz. Prof. Univ. Doz. Dr. Karin Hoffmann-Sommergruber wurde in Wien geboren und studierte an der Universität Wien Molekularbiologie. Sie begann als Postdoc in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dietrich Kraft und Prof. Dr. Otto Scheiner am Inst. f. Experimentelle Pathologie der Medizinischen Fakultät. Im Rahmen eines EMBO short term Fellowship absolvierte sie einen Auslandsaufenthalt am Schweizer Inst. f. Allergieforschung und Asthma (SIAF) in Davos und habilitierte sich an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien in Experimenteller Pathologie. Sie leitet die Arbeitsgruppe Molekulare Allergologie und hat sich in ihrem Forschungsgebiet der Charakterisierung von Nahrungsmittelallergenen und deren Anwendung für verbesserte Diagnostik und allergenes Risk Management nationale und internationale Forschungskooperationen aufgebaut. Karin Hoffmann-Sommergruber hat ein EU-Projekt zum Thema Apfelallergie koordiniert und eine Allergenbank im Projekt EuroPREVALL etabliert. Zuletzt hat sie an einer Evaluierung der EFSA Empfehlungen für allergene Risikoanalyse von genetisch modifizierten Nahrungsmitteln mitgearbeitet und ist derzeit „Chair“ der Interest group „Food Allergy“ der European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI). Der wissenschaftliche Schwerpunkt von Karin Hoffmann-Sommergruber ist die Identifizierung molekularer Mechanismen der allergischen Immunantwort und der Transfer des Wissens für eine verbessertes Management des/der PatientIn. Ebenso ist ihr ein Anliegen junge und interessierte StudentInnen in ihrem Fach auszubilden.
Peter Steinberger hat in Graz and Wien Biologie studiert und von 1992-1996 seine Doktorarbeit in der Gruppe von Rudolf Valenta absolviert. Nach einem Post-Doc-Aufenthalt bei Carlos Barbas 3rd am “The Scripps Research Institute” in San Diego; USA (1996-1999), hat er in der Gruppe von Prof. Walter Knapp am Institut für Immunologie gearbeitet. Seit 2007 leitet er die Forschungsgruppe “Immune receptors and T cell activation” am Institut für Immunologie, Zentrum für Pathophysiologie und Immunologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rezeptor-Ligandeninteraktionen im Immunsystem sowie die Regulation von T-Zellantworten.
Frau Dr. Susanne Vrtala, geboren 1967 in Wien, studierte Biologie/Genetik an der Universität Wien. 1994 promovierte sie am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie und habilitierte sich im Jahr 2001 für Experimentelle Pathologie. Zurzeit arbeitet Frau Dr. Vrtala am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung, wo sie die Arbeitsgruppe „Immuntechnologie“ leitet. Seit 2009 leitet sie auch das „Christian Doppler Labor für die Entwicklung von Allergenchips“. Sie ist Autorin von mehr als 100 Publikationen und 11 Patenteinreichungen. Sie erhielt eine Reihe von internationalen wissenschaftlichen Preisen, wie dem PhARF Award im Jahr 2007. Ende Mai 2012 wurde sie nach Erfüllung der Qualifizierungsvereinbarung gem § 27 KV zur assoziierten Professorin ernannt.
Assoc. Prof. Dr. Stefan Wagner wurde in Dornbirn geboren und studierte Biochemie an der Universität Wien. Er begann 1995 mit seiner Diplomarbeit im Bereich der Allergieforschung am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie (heute Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung). Im Anschluss an seine Diplomarbeit begann er am selben Institut mit seiner Dissertation. Während dieser Zeit absolvierte er auch einen Forschungsaufenthalt an der ETH Zürich. Während seiner Postdoc-Zeit am Institut für Pathophysiologie beschäftigte er sich mit der Herstellung von Krebsvakzinen. Mit der Zuerkennung eines APART Stipendiums der Akademie der Wissenschaften im Jahr 2005 kehrte er wieder zur Allergieforschung zurück und nutzte diese Zeit auch für einen Forschungsaufenthalt am Amsterdam Medical Center. Mit seiner Habilitation 2008 im Fach Allergologie/Immunologie gründete er die Arbeitsgruppe „Experimentelle Immunbiologie“ am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung, die ihre Schwerpunkte sowohl in der Allergie- wie auch der Krebsforschung hat. Neben seinen Aufgaben in der Forschung und der Lehre ist Assoc. Prof. Stefan Wagner als Qualitätsmanager auch verantwortlich für die Einführung und die Aufrechterhaltung eines Qualitätsmanagementsystems an seinem Institut.
Julia Walochnik wurde 1973 in Berlin geboren und hat an der Universität Wien Biologie studiert. Ihre Doktorarbeit war dem Finden potentieller Virulenzfaktoren bei Akanthamöben gewidmet und wurde mit dem Gerhard-Piekarski-Preis ausgezeichnet. Seit 1999 leitet sie die Arbeitsgruppe „Molekulare Parasitologie“, welche sich in erster Linie mit der Klassifizierung, Zellbiologie und dem Pathomechanismus von Amöben und der Immunbiologie und Behandlung von Protozoen-Infektionen beschäftigt. Julia Walochnik hat sich 2004 für das Fach Medizinische Parasitologie habilitiert und wurde 2010 Assistenzprofessorin am Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin, Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie an der Medizinischen Universität Wien. Sie ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Tropenmedizin und Parasitologie (ÖGTP) und der Deutschen Gesellschaft für Parasitologie (DGP) und derzeit Vizepräsidentin des Network of Biological Systematics (NOBIS) und gilt international als eine der führenden Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der fakultativ pathogenen Amöben.
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