Laura Geid wurde mit einem Marietta Blau-Stipendium ausgezeichnet, um Forschungsarbeiten im Rahmen eines Auslandsaufenthalts durchzuführen. Frau Geid wird mit Hilfe dieses Stipendium das Labor von Dr. Tomasz J. Prószyński am Nencki Institut für Experimentelle Biologie in Warschau (Polen) besuchen. Dort wird sie Experimente durchführen, um ihr PhD Projekt auszubauen, welches zum Ziel hat, die Transportwege der Kinase MuSK während der Bildung der neuromuskulären Synapse zu untersuchen.
Das Marietta Blau-Stipendium des Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) unterstützt die Absolvierung eines Teils (6-12 Monate) eines in Österreich durchgeführten Doktorats- / PhD Studiums im Ausland. Es dient der inhaltlichen Optimierung von Dissertationen durch einschlägiges Auslandsengagement und fördert als Zielgruppe insbesondere den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Das Projekt:
An der neuromuskuläre Synapse werden Signale vom Nervensystem an den Muskel weitergegeben. Die Kinase MuSK ist essentiell für die Bildung dieser Synapse. Abschalten oder Entfernen von MuSK in Tiermodellen führt zum Tod durch Atemversagen und verschiedene neuromuskuläres Erkrankungen wie Myastenia gravis oder Kongenitale Myasthenie zeichnen sich durch defekte MuSK Funktion aus.
Ziel der Dissertation von Laura Geid ist die Analyse von MuSK Transport im Muskel und dessen Rolle bei der Synapsenbildung.
29.01.2019
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