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Gerichtsmedizin / Lehre / 3 G - Gewalt, Geschlecht, Gesellschaft SS 2022
 
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3 G - Gewalt, Geschlecht, Gesellschaft 

LV-NR. 304.003 an der MedUni 

LV-Einheiten: 31.3., 4.4, 7.4, 11.4, 14.4, 28.4. und 2.5.2022 jeweils 16.00-19.00 Uhr s.t., im Hörsaal des Zentrums für Gerichtsmedizin der Medizinischen Universität Wien, Sensengasse 2, 1090 Wien

Das Seminar findet abhängig von den im Sommersemester 2022 gültigen Rahmenbedingungen und Richtlinien für Veranstaltungen statt. 

Aktuelle Covid-19-Richtlinien: Aufgrund der derzeitig bestehenden epidemiologischen Situation gilt für den Seminarbesuch - neben dem permanenten Tragen einer FFP2-Maske, Absenz Covid-19-typischer Symptome, keine Quarantäne, Händedesinfektion im Eingangsbereich, - die 2 G-Regel. D.h., dass ein gültiger 2 G-Nachweis (vollständige Immunisierung oder Genesung) für den Zutritt in den Hörsaalbereich benötigt wird. 

Lehrveranstaltungsleitung: ao. Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Berzlanovich, Zentrum für Gerichtsmedizin, MedUni Wien sowie Christian Berger, B.A. M.Sc., AK Wien, WU Wien, FH BFI Wien  

Anzahl der Teilnehmer*innen: max. 25

Lehrveranstaltungsinhalte: Das Seminar vermittelt grundlegendes Wissen über Formen und Dynamiken von Gewalt in unterschiedlichen privaten und beruflichen Kontexten. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf sexuelle/sexualisierte, körperliche, psychische und ökonomische Gewalt gelegt. Dabei wird einerseits der Umgang mit körperlichen bzw. verbalen Übergriffen und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, in öffentlichen sowie geschlossenen, geschützten Räumen behandelt. Andererseits wird auch die rechtliche Situation der Betroffenen erörtert und auf entsprechende Unterstützungsangebote/-einrichtungen hingewiesen.

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen: Ziel des Seminars ist, Gewaltereignisse auf das Strukturelle, das Gesellschaftliche hin zu erkennen, zu analysieren und damit vor dem Hintergrund verschiedener institutioneller Rahmenbedingungen etwa in Wirtschaftsorganisationen, Krankenanstalten oder Alten-/Pflegeheimen Handlungskompetenzen im Hinblick auf Gewaltprävention und Umgang mit Gewaltereignissen zu entwickeln. Anhand von Planspielen sollen Theorie und Praxis verknüpft und das erlernte Wissen angewandt und anschließend reflektiert werden. Design und Durchführung der Lehrveranstaltung wird durch die spezifische Kombination von Gewaltforschung, Genderforschung, Forensik sowie Institutionen- und Organisationanalyse möglich. In diesen Feldern werden grundlegende interdisziplinäre wissenschaftliche und praktische Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt.

Leistungsbeurteilung: Für einen positiven Seminarabschluss sind eine mind. 80% Anwesenheit, aktive Mitarbeit in Form von Diskussionsbeiträgen und Beteiligung an interaktiven Formaten (20 Punkte), Mitwirkung am Planspiel (30 Punkte) sowie ein mündlich vorgetragenes oder schriftlich abgefasstes Statement (Reflexionsarbeit) - (50 Punkte) erforderlich.

Erbringung aller notwendigen Leistungen bis spätestens 16.05.2022 

LV-Programm

0. Einheit: 31.03.2022

Organisatorisches

1. Einheit: 04.04.2022

Gewalt als gesellschaftliches und geschlechts-spezifisches Phänomen, Gewaltbegriff, Gewalt und Medizin

2. Einheit: 07.04.2022

Körperliche, sexuelle und sexualisierte Gewalt – Prävalenzen, medizinische Untersuchung und forensische Dokumentation; Verletzungsdokumentationsbogen

3. Einheit: 11.04.2022

Gewalt und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – organisationale Bedingungen, Fallkonstellationen und Rechtsschutz – Gastvortrag Mag.a Bianca Schrittwieser

4. Einheit: 14.04.2022

Planspiel und Fallanalyse

5. Einheit: 28.04.2022

Ökonomische und strukturelle Gewalt – Abhängigkeiten und Asymmetrien - Mehrebenenanalyse und Handlungsmöglichkeiten

Psychische, emotionale/affektive Gewalt, Ansprechen von Gewalt 

6. Einheit: 02.05.2022

Gewaltschutz – Rechte, Pflichten, Institutionen, Strategien und Maßnahmen 

Zusammenführung und Abschluss

Empfohlene Literatur:

Schleicher, B. (2011), Leitfaden „Gesundheitliche Versorgung gewaltbetroffener Frauen“: https://www.gewaltinfo.at/uploads/pdf/bmwfj_gesundheitliche_versorgung_gewaltbetroffener_frauen.pdf.

Hagemann-White C. (2002), Gender Perspektiven auf Gewalt in vergleichender Sicht. In: Heitmeyer W., Hagan J. (Hrsg.), Internationales Handbuch der Gewaltforschung (S. 124-149),  VS Verlag für Sozialwissenschaften: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80376-4_6.  

Mandl S., Schachner A., Sprenger C., Planitzer J. (2014), EU-Daphne-Projekt „Zugang von Frauen mit Behinderung zu Opferschutz- und Unterstützungseinrichtungen bei Gewalterfahrungen“ (JUST/2011/DAP/AG/3293). Abschließender Projektbericht. 

Gewaltprävalenzstudie des ÖIF aus 2011 

Bewusstseinskampagne: Um ein Zeichen gegen häusliche Gewalt zu setzen, soll nicht nur in der Lehrveranstaltung für das Thema der häuslichen Gewalt sensibilisiert werden, sondern auch über diese hinaus. Deshalb werden die LV-Teilnehmer*innen eingeladen, ihre eigenen Assoziationen und Überlegungen zu Gewalt auf eine sog. "Eine-von-fünf"-Karte zu schreiben. Die ausgefüllte Karte kann entweder eingescannt oder gerne samt einem persönlichen Foto weitergeleitet werden an: andrea.berzlanovich@meduniwien.ac.at

Die Statements werden während der kommenden Ringvorlesung "Eine-von-fünf" präsentiert und auch auf Facebook (https://www.facebook.com/EinevonFuenf) erscheinen.  

 
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