High-Resolution Imaging to Unravel the Molecular Etiology of Disturbed T-Cell Antigen
T-Zellen sind essentiell für die adaptive Immunität und zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Effizienz in der Erkennung von Krankheitserregern aus. Tatsächlich werden 30% aller menschlichen Immundefizienzen durch T-Zell-assoziierte Defekte verursacht. Modernste Methoden der Genom-Sequenzierung und Proteom-Analysen helfen zwar bei der Ursachensuche, sind aber oft nicht hinreichend, um die gestörten zellulären Prozesse aufzuklären. Dies erschwert die Suche nach der besten Behandlung für betroffene Patienten enorm.
Um diese Informationslücke endlich zu schließen, vereinen wir genomische/proteomische Methoden mit hochauflösenden Mikroskopieverfahren in einem integrativen Ansatz. Gendefekte werden zunächst regulatorischen Netzwerken zugeordnet und dann mittels molekularen Imagings in ihrer Funktion analysiert. Wir erschließen damit Patienten mit angeborenen T-Zell Defekten zielgerichtete Therapien und decken gleichzeitig die Funktion neuer Gene in der T-Zell Antwort auf.
In diesem Schwerpunkt werden Projekte, Stiftungsprofessuren und Vienna Research Groups in den Forschungsbereichen Biologie, Biotechnologie, Medizin, Veterinärmedizin, Pharmazie und Bioverfahrenstechnik sowie verwandten Gebieten gefördert.
Ein Fokus liegt auf der Aufklärung molekularer Mechanismen und Methoden und/oder der Entwicklung der dazugehörigen Methoden; ein anderer auf Aspekten der klinischen Forschung. Die bessere Verbindung der Life Sciences mit anderen Naturwissenschaften, namentlich in Fragen der Modellierung, ist dem Fonds ebenso wichtig.
Forschungsergebnisse sollten mittelfristig der Verbesserung der Gesundheit bzw. des menschlichen Wohlergehens oder dem Schutze der Umwelt dienen.
10.12.2014
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