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News

 

Posterpreise für Alexandra-Cristina Petre, Michael Reiter und Anna-Margarita Schötta beim 10. Zentrumsretreat

Beim 10. Zentrumsretreat am 24. September 2019 wurden 74 Projekte in Form von Kurzpräsentationen und Posters vorgestellt. Die besten Präsentationen wurden mit Preisen prämiert.weiter

 

Mikrobiologische Untersuchung der Donau: Österreichischer Abschnitt unbedenklich

Im Rahmen des mikrobiologischen Untersuchungsprogrammes Joint Danube Survey 4 analysiert Assoc. Prof. Alexander Kirschner mit dem Interuniversitären Zentrum für Wasser und Gesundheit (ICC Water & Health) das Donauwasser auf...weiter

 

Ausgezeichnete Stimmung beim Hygiene-Symposium anlässlich des 90. Geburtstags von Heinz Flamm

Das Symposium am 3. Juli 2019 war mit ca. 150 TeilnehmerInnen ein großer Erfolg.weiter

 

Preise für Markus Kraller und Ada Petre beim 15. YSA PhD-Symposium

Beim 15. YSA PhD-Symposium der MedUni Wien, das von 13. bis 14. Juni 2019 stattfand, wurde Markus Kraller mit einem Best Oral Presentation Preis und Ada Petre mit einem Posterpreis ausgezeichnet.weiter

 

Ernennung von Miranda SUCHOMEL zum assoziierten Professor

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen wurde Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Miranda Suchomel, Arbeitsgruppenleiterin für Medizinisch-technische Hygiene, vom Rektor der MedUni im Juni 2019 zum assoziierten Professor...weiter

 

ICC Water & Health Gründungssymposium

Das Gründungssymposium des interuniversitären Kooperationszentrums Wasser und Gesundheit (ICC Water&Health – ICC W&H) wurde am 20. Mai 2019 im Rahmen der Gesprächsreihe "Gesundheitsperspektiven" an der Karl Landsteiner...weiter

 

FWF bewilligt Projekte von Janett Göhring und Alexander Kirschner

Bei der letzten Kuratoriumssitzung den FWF am 13. Mai 2019 wurde zwei Projekte unserer WissenschaftlerInnen bewilligt.weiter

 

Miranda Suchomel über Hygiene im Büro

Artikel in DiePresse.com vom 8.5.2019weiter

 

Preis für Mateusz Markowicz am 13. Österreichischen Infektionskongress

Dr. Mateusz Markowicz erhält den 1. Preis für die beste mündliche Fallpräsentation beim 13. Österreichischen Infektionskongressweiter

 

Great success for the 10th EFIS-EJI South Eastern European Immunology School (SEEIS2018)

At this year's summer school, held from 19 – 22 October 2018 in Yerevan, Armenia, 68 participants from 10 countries, especially from Eastern Europe, could benefit from lectures and workshops in basic and clinical immunology.weiter

 

Hannes Stockinger erhält Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse

Hohe Auszeichnung für Leiter des Zentrums für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wienweiter

 

Vito Pistoia (1949–2018)

On September 11, 2018, our dear friend Vito Pistoia passed away in his family environment in Genoa.weiter

 

Posterpreise für Markus Kraller, Verena Mündler und Anna-Margarita Schötta beim 9. Zentrumsretreat

Beim 9. Zentrumsretreat am 17. September 2018 wurden 78 Projekte in Form von Kurzpräsentationen und Posters vorgestellt. Die besten Präsentationen wurden mit Preisen prämiert. weiter

 

Michiel WIJNVELD gewinnt Best Student's Presentation-Preis bei der slowakischen Konferenz "5th Labuda's Days"

An der von der Slowakischen Akademie der Wissenschaften organisierten Konferenz, die dem bedeutenden Biologen Milan Labuda gewidmet ist, wurde Ing. Michiel Wijnveld mit dem 1. Preis "Best Student's Presentation" ausgezeichnet....weiter

 

Posterpreis für Markus KRALLER beim 14. YSA PhD Symposium

Beim 14. YSA PhD Symposium der MedUni Wien, das von 7. bis 8. Juni 2018 stattfand, wurde Markus Kraller mit einem Posterpreis ausgezeichnet.weiter

 

ÖGHMP Poster Award 2018 für ANNA-MARGARITA SCHÖTTA

Im Rahmen der 36. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin (ÖGHMP) vom 4. bis 7. Juni 2018 in Graz wurde Anna-Margarita Schötta mit einem Posterpreis ausgezeichnet.weiter

 

Wissenschaftlicher Doppelerfolg für das ICC Water & Health: Österreichischer Mikrobiologiepreis und Hygienepreis 2018

Im Rahmen der 36. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin (ÖGHMP) vom 4. bis 7. Juni 2018 in Graz wurde sowohl der Österreichische Mikrobiologiepreis als auch der...weiter

 

Forschungserfolg für Johannes Huppa und sein Team

Johannes Huppa und sein Team lösen das Rätsel, wie der T Zell-Antigen-Rezeptor funktioniert.weiter

 

Living Standards Award 2018 für Regina Sommer

Preisträger des international ausgeschriebenen Living Standards Awards 2018: Regina Sommer mit dem UV-Team Austriaweiter

 

Hannes Stockinger Adjunct Professor of Immunology der Yerevan State Medical University

Prof. Hannes Stockinger wird vom Rektor der Yerevan State Medical University, Armenien, zum Adjunct Professor für Immunologie ernannt.weiter

 
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2. August 2021: MedUni Wien "Researcher of the Month" August 2021, René Platzer, BSc MSc PhD

Die Jury „Researcher of the Month” verleiht die Auszeichnung für diesen Monat Herrn René Platzer aus Anlass der im Top-Journal „Nature Communications“ (IF 13.610) erschienenen Arbeit „Unscrambling fluorophore blinking for comprehensive cluster detection via photoactivated localization microscopy“.

René Platzer, BSc MSc PhD

Die Jury „Researcher of the Month” verleiht die Auszeichnung für diesen Monat Herrn René Platzer aus Anlass der im Top-Journal „Nature Communications“ (IF 13.610) erschienenen Arbeit „Unscrambling fluorophore blinking for comprehensive cluster detection via photoactivated localization microscopy“ [1]. Die vorliegende Studie wurde als multidisziplinäres Projekt zwischen den Forschungsgruppen von Assoc. Prof. Dr. Johannes Huppa am Institut für Hygiene und angewandte Immunologie an der Medizinischen Universität Wien und Univ.-Prof. Dr. Gerhard Schütz am Institut für angewandte Physik an der Technischen Universität Wien durchgeführt.

Wie man die Naturgesetze überlistet – aber doch nicht ganz

Hochauflösende Fluoreszenzmikroskopie (oder Super-Resolution-Mikroskopie) wird heute auf der ganzen Welt verwendet um kleinste Strukturen auf einer Zelle sichtbar zu machen und um die Interaktion von Molekülen auf der Zelloberfläche zu verstehen. Eigentlich widerspricht diese Technologie einem Grundsatz, den man lange für ein Naturgesetz gehalten hatte: Mit Lichtwellen kann man nur Objekte abbilden, die größer sind als die halbe Lichtwellenlänge. Diese Regel stimmt zwar, doch sie lässt sich überlisten, wenn man unterschiedliche Punkte des Objekts nacheinander über einen längeren Zeitraum einzeln zum Leuchten bringt – zum Beispiel fluoreszenzmarkierte Moleküle auf der Zelloberfläche. Für diese Grundidee der Super-Resolution-Mikroskopie wurde 2014 der Chemie-Nobelpreis vergeben. Seither hat sich diese Mikroskopie-Technik auf der ganzen Welt immer wieder bewährt. Doch ein Team von Wissenschaftlern an der Medizinischen Universität Wien und TU Wien zeigte nun, dass hochaufgelöste (Super-Resolution) Bilder oft trügerisch sind und man bei der Interpretation der Daten sehr vorsichtig sein muss. Die Super-Resolution-Mikroskopie macht zwar einzelne Moleküle sichtbar, aber es kann leicht passieren, dass ein Molekül mehrfach abgebildet wird. Eine bloße Mehrfachbelichtung kann dann mit einem Cluster aus mehreren Molekülen verwechselt werden [5]. René Platzer hat in enger Zusammenarbeit mit Dr. Benedikt Rossboth und Dr. Mario Brameshuber eine Methode entwickelt um zwischen diesen beiden Möglichkeiten zu unterscheiden.

Darüber hinaus konnten die Forscher mit dieser verbesserten Technik ein weiteres Mal zeigen, dass die hochsensitiven Antigen-Rezeptoren auf einer T-Zelle nicht, wie erstmals angenommen, in angereicherten Gruppen vorkommen, sondern sich zufällig auf der Zelloberfläche verteilen [1,2]. T-Zellen reagieren, als wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems, auf eine äußerst geringe Anzahl bestimmter Antigene, die sich auf der Oberfläche von Antigen-präsentierenden Zellen befinden [3]. Es hielt sich über längere Zeit hartnäckig die Theorie, dass Antigen-Rezeptoren auf der T-Zell-Oberfläche lokal in kleinen Gruppen (Clustern) angereichert werden um die T-Zellen empfindlicher für die Erkennung von Antigen zu machen. Die neuen Ergebnisse wiedersprechen dieser Theorie und verweisen auf die Möglichkeit, dass die sichtbaren Cluster komplexe Bildartefakte sind und einzelne Rezeptoren in Wirklichkeit zufällig auf der Zelloberfläche verteilt sind, vermutlich um ein beschleunigtes Scannen von Antigen-präsentierenden Zellen zu ermöglichen [2,3,4].

Mithilfe der hochauflösenden Fluoreszenzmikroskopie erhoffen sich René Platzer und seine Kollegen weitere tiefe Einblicke in die biophysikalischen Grundlagen der T-Zell-Antigen-Erkennung, allen voran um diesen hochsensitiven und lebensnotwendigen Prozess bis ins kleinste Detail zu verstehen. Diese Technik und die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden eine wichtige Grundlage für zukünftige Projekte mit Partnern aus Medizin, Forschung und Wirtschaft, welche die Etablierung wirkungsvollerer Immuntherapien zum Ziel haben.

Wissenschaftliches Umfeld

Über die Jahre wurde die wissenschaftliche Arbeit von René Platzer von einem überaus interdisziplinären Forschungsumfeld geprägt. Am Institut für Hygiene und Angewandte Immunologie im Labor von Assoc. Prof. Dr. Johannes Huppa und Univ.-Prof Dr. Hannes Stockinger wirkte er entscheidend beim Aufbau der Infrastruktur für Proteinbiochemie und hochauflösende Fluoreszenzmikroskopie mit. René Platzer ist im ständigen Austausch mit der Forschungsgruppe von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Schütz am Institut für angewandte Physik an der Technischen Universität Wien. Aus dieser intensiven und langjährigen Zusammenarbeit gingen mehrere Publikationen hervor, die sich überwiegend mit den biophysikalischen Grundlagen der T-Zell-Antigen-Erkennung beschäftigten (Hellmeier et al. 2021 PNAS, Göhring et al. 2021 Nature Communications, Rossboth et al. 2018 Nature Immunology und Varadi et al. 2019 Biophysical Journal). Darüber hinaus engagierte er sich mit erheblichem Interesse und wissenschaftlicher Begeisterung an zahlreichen Projekten innerhalb der Medizinischen Universität Wien (Ohradanova-Repic et al. 2018 Frontiers in Immunology, Kumar et al. 2015 Biomedical Optics Express and Hamminger et al. 2021 Journal of Autoimmunity), des St. Anna Kinderkrebsforschungsinstituts (Salzer et al. 2016 Nature Immunology und Salzer et al. 2020 Science Immunology), sowie an internationalen Kollaborationen (Jongsma et al. 2020 Immunity). Viele der überaus spannenden instituts- und länderübergreifenden Kooperationen führten zu Publikationen in renommierten Fachzeitschriften.

Zur Person

René Platzer maturierte 2007 am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Leibnitz und studierte Molekularbiologie an der Karl-Franzens-Universität Graz und Technischen Universität Graz. Nach Abschluss des Bachelorstudiums und einem 3-monatigen Praktikum an der Universität Zürich studierte er Immunologie und Molekulare Mikrobiologie an der Universität Wien. Am Ende des Masterstudiums absolvierte René Platzer zwei Summerschools mit den Schwerpunkten Biomedizinische Mikroskopie sowie hochauflösende Mikroskopie an der ETH Zürich und am Swammerdam Institute for Life Sciences in Amsterdam, die seine wissenschaftliche Arbeit von nun an prägten. René Platzer arbeitete während seines Master- und PhD-Studiums im Labor von Assoc. Prof. Dr. Johannes Huppa und Univ.- Prof. Dr. Hannes Stockinger am Institut für Hygiene und angewandte Immunologie und beschäftigte sich mit der Frage, wie bestimmte Vorgänge der T-Zell-Antigen Erkennung auf molekularer Ebene ablaufen. Im Zuge seiner Dissertation setzte sich René Platzer mit den biophysikalischen Grundlagen der Antigen-Präsentation und einhergehender T-Zell-Aktivierung auseinander und beteiligte sich maßgeblich an der Entwicklung von neuen Analysemethoden für die hochauflösende Fluoreszenzmikroskopie. Als Doktorand nahm René Platzer am internationalen PhD Programm „Cell Communication in Health and Disease“ (CCHD) teil und erwarb ein renommiertes und hoch-kompetitives PhD-Stipendium des Boehringer Ingelheim Fonds. Er besuchte zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen, bei denen er für die Präsentation seiner wissenschaftlichen Ergebnisse auch Preise gewonnen hat.

Nach Abschluss des PhD-Studiums setzt René Platzer seine wissenschaftliche Arbeit an der Medizinischen Universität Wien als Mitarbeiter einer Forschungskollaboration zwischen Assoc. Prof. Dr. Johannes Huppa und Boehringer Ingelheim RCV fort. In diesem Projekt charakterisiert er verschiedene BiTE-Antikörper (engl. bispecific T-cell engagers) hinsichtlich ihres Potentials zur T-Zell-Aktivierung und Initiierung einer Immunantwort. Er erforscht wie sich natürliche T-Zell-Antigen-Erkennungsprozesse von therapeutischen Ansätzen wie zum Beispiel BiTE-Antikörpern oder CAR T-Zellen (engl. chimeric antigen receptor T-cells) unterscheiden um die Entwicklung von wirkungsvollen BiTE-Antikörpern für die Krebstherapie zu unterstützen.

Ausgewählte Literatur

  1. Platzer R*, Rossboth BK*, Schneider MC, Sevcsik E, Baumgart F, Stockinger H, Schütz GJ, Huppa JB+, and Brameshuber M+. 2020. Unscrambling fluorophore blinking for comprehensive cluster detection via photoactivated localization microscopy. Nature Communications. 11:4993. *equal contribution, +corresponding author
  2. Rossboth B, Arnold AM, Ta H, Platzer R, Kellner F, Huppa JB, Brameshuber M+, Baumgart F+, and Schütz GJ+. 2018. TCRs are randomly distributed on the plasma membrane of resting antigen-experienced T cells. Nature Immunology. 19:821-827. +corresponding author
  3. Platzer R and Huppa JB. T-cell Antigen Recognition – Lessons from the Past and Projections into the Future. 2020. Encyclopedia of Life Sciences (eLS). John Wiley & Sons, Ltd: Chichester. doi: 10.1002/9780470015902.a0001229.pub3.
  4. Brameshuber, M, Kellner F*, Rossboth BK*, Ta H, Alge K, Sevcsik E, Göhring J, Axmann M, Baumgart F, Gascoigne NRJ, Davis SJ, Stockinger H, Schütz GJ, and Huppa JB+. 2018. Monomeric TCRs drive T cell antigen recognition. Nature Immunology. 19:487-496. *equal contribution, +corresponding author
  5. Baumgart F, Arnold AM, Rossboth BK, Brameshuber M, and Schütz GJ+. 2018. What we talk about when we talk about nanoclusters. Methods and Applications in Fluorescence. 7:013001. +corresponding author
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