Die Förderung dieses Großprojektes wurde kürzlich vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) bewilligt. Innerhalb dieses ambitionierten Forschungsprogramms wird eine multidisziplinäre Gruppe von Österreichischen WissenschafterInnen an der MedUniWien und der Karl-Franzens-Universität Graz neue Strategien zur Prävention und Therapie von IgE-vermittelten Allergien entwickeln. Das Team kann auf über 20 Jahre Erfahrung im Gebiet der Allergieforschung, insbesondere im Bereich der Charakterisierung Allergie auslösender Substanzen, zurückblicken. Zahlreiche Teammitglieder waren bereits TeilnehmerInnen im erfolgreichen SFB F18 „Molecular and immunological strategies for prevention, diagnosis and treatment of Type I allergies“, der ebenfalls unter der Leitung von Prof. Valenta über die volle Laufzeit von 12 Jahren vom FWF gefördert wurde. Neben unzähligen wissenschaftlichen Publikationen in hoch renommierten Fachjournalen führten die Arbeiten zur Entwicklung von neuen Diagnose und Therapieformen, die zum Wohle Allergiekranker Menschen Eingang in die klinische Anwendung fanden.
Im kommenden SFB F46 wird das Hauptaugenmerk die Entwicklung von neuen Formen der Allergie Prävention und Therapie sein, die diese Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems, die über 25% der Bevölkerung betrifft, von mehreren Seiten angreifen werden. Mehrere ArbeitsgruppenleiterInnen des Instituts für Pathophysiologie und Allergieforschung (Barbara Bohle, Heimo Breiteneder, Sabine Flicker, Karin Hoffmann-Sommergruber, Erika Jensen-Jarolim, Rudolf Valenta, Susanne Vrtala), der Universitätsklinik für Hals-, Nasen-, und Ohrenkrankheiten (Verena Niederberger), des Instituts für Immunologie (Winfried Pickl), der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde (Zsolt Szépfalusi), der Universitätsklinik für Innere Medizin I (Peter Valent), Institut für spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin (Ursula Wiedermann), sowie Walter Keller vom Institut für molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz werden sich intensiv mit der Beforschung von relevanten Allergenen, verschiedenen Formen von allergischen Erkrankungen, neuen Adjuvantien und Mechanismen der Allergieimpfung sowie Toleranzinduktion befassen. Das gemeinsame langfristige Ziel des SFB stellt die Entwicklung von Allergen-spezifischen Strategien zur Prävention von Allergien und deren Translation vom Labor in die klinische Anwendung dar.
Abstract
Within the SFB-F46 program “Towards prevention and therapy of allergy” a multidisciplinary group of scientists has joined to develop new forms of prevention and therapy for allergy. IgE-associated allergies represent a severe health problem in industrialized countries because of their continuously increasing prevalence. Allergy affects more than 25% of the population and, if not properly diagnosed and treated, often progresses to severe and disabling manifestations such as asthma. The research team builds on more than 20 years of experience in the molecular and immunological characterization of disease-causing allergens. Now they plan to use clinically important allergens to develop new forms of prevention and treatment which target allergic diseases from various aspects. One of the major long term goals is the development of allergen-specific prevention strategies for allergic diseases
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