Ziel des geförderten Projektes ist die Erforschung, ob die Spiegel des an einer Allergie beteiligten Sphingolipids Sphingosin-1-Phosphat (S1P) im Serum von nahrungsmittelallergischen Kindern verändert sind und ob die Höhe der S1P Titer mit dem Schweregrad der allergischen Reaktion während oraler Allergenprovokation korreliert.
Weitere Informationen zum Projekt:
Nahrungsmittelallergien stellen ein zunehmendes Gesundheitsproblem in industrialisierten Ländern dar und betreffen im Besonderen Kinder. Vor allem in dieser Altersgruppe können allergische Reaktionen auf Nahrungsbestandteile zu anaphylaktischen Reaktionen führen. Trotz intensiver Forschung, gibt es bis heute keine klinischen Marker, welche Schweregrad und Ausprägung der Symptomatik prognostizieren.
Neueste Studien zeigten, dass S1P eine entscheidende Rolle in der Allergie spielen. So wurde beschrieben, dass Asthmatiker nach Allergenprovokation erhöhte S1P Level in Bronchiallavagen aufwiesen. Experimentelle Daten beschrieben eine Korrelation von Serum S1P und dem Ausgang einer Anaphylaxie und zeigten, dass die S1P Homöostase die Nahrungsmittelallergie-Entstehung und Effektorzell-Antwort beeinflusst. Basierend auf den Ergebnissen des KLIF-Projektes werden daher Dr. Untersmayr-Elsenhuber und ihre Kooperationspartner S1P als neuen Biomarker bei Allergien evaluieren.
Wir gratulieren herzlich!
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