Die WissenschafterInnen stellten fest, dass sich die Immunabwehr gegen die Schnupfenviren gegen den falschen Teil des Virus richtet. Die Immunabwehr bekämpft nämlich das Innere der Viren und nicht die Hülle, die vom Virus verwendet wird, um sich an der Schleimhaut der PatientInnen festzusetzen. Dies könnte ein wichtiger Grund dafür sein, weshalb der Mensch nicht immun gegen Schnupfen wird, wie das zum Beispiel bei anderen Virus-verursachten Infektionskrankheiten wie Masern der Fall ist. Diese Erkenntnis soll nun dazu beitragen, Antikörperteste sowie einen wirksamen Impfstoff gegen Schnupfen zu entwickeln, der ein Auslöser von Asthma sein kann. Forschungen in diese Richtung finden derzeit im Rahmen des EU-Projekts "Predicta" (http://www.predicta.eu/) statt, in das die Wiener ForscherInnen involviert sind.