In Regionen, in denen beide Pflanzenarten vorkommen, entwickeln PatientInnen oft allergische Reaktionen auf beide Pollenarten. Es ist bekannt, dass IgE-Antikörper (die eigentlichen Auslöser der Allergien) gegen verschiedene Beifußallergene mit Allergenen aus Ragweedpollen kreuzreagieren.
Ziel von Beatrice Jahn-Schmid (IPA, Leiterin der Arbeitsgruppe Zelluläre Allergologie, Abteilung für Zelluläre Allergologie) war es, die Kreuzreaktivität des Hauptallergens in Ragweed-Pollen, Amb a 1, mit einem verwandten Allergen in Beifuß-Pollen im Detail zu untersuchen. Es wurde festgestellt, dass beide Allergene sowohl auf IgE- als auch auf T-Helferzell-Ebene kreuzreagieren. Die Immunantwort auf Amb a 1 ist aber wesentlich diverser als die Immunreaktion auf Art v 6, was auf eine primäre Sensibilisierung der PatientInnen durch das Ragweed-Allergen hinweist. Dies war jedoch bei PatientInnen mit stärkerer Beifuß-Exposition in Ostösterreich nicht so eindeutig. Aus diesen Ergebnissen könnte man schließen, dass es bei vorwiegender Beifuß-Exposition zuerst zur Sensibilisierung durch Art v 6 und danach zu einer Kreuzreaktion mit Amb a 1 kommen könnte. Diese immunologische Arbeit stellt insgesamt das hohe allergene Potential dieser Unkräuter dar.
Ziel von Beatrice Jahn-Schmid (IPA, Leiterin der Arbeitsgruppe Zelluläre Allergologie, Abteilung für Zelluläre Allergologie) war es, die Kreuzreaktivität des Hauptallergens in Ragweed-Pollen, Amb a 1, mit einem verwandten Allergen in Beifuß-Pollen im Detail zu untersuchen. Es wurde festgestellt, dass beide Allergene sowohl auf IgE- als auch auf T-Helferzell-Ebene kreuzreagieren. Die Immunantwort auf Amb a 1 ist aber wesentlich diverser als die Immunreaktion auf Art v 6, was auf eine primäre Sensibilisierung der PatientInnen durch das Ragweed-Allergen hinweist. Dies war jedoch bei PatientInnen mit stärkerer Beifuß-Exposition in Ostösterreich nicht so eindeutig. Aus diesen Ergebnissen könnte man schließen, dass es bei vorwiegender Beifuß-Exposition zuerst zur Sensibilisierung durch Art v 6 und danach zu einer Kreuzreaktion mit Amb a 1 kommen könnte. Diese immunologische Arbeit stellt insgesamt das hohe allergene Potential dieser Unkräuter dar.