Mehr als 50% aller Allergiker leiden unter einer Hausstaubmilbenallergie. Die bisherigen Therapien basieren auf Milbenextrakten, die nicht alle Allergene in ausreichender Menge enthalten und daher oftmals keine Wirkung zeigen oder bei der Behandlung schwere Nebenwirkungen hervorrufen können. Aus diesem Grund hat das Team von Assoc. Prof. Univ. Doz. Dr. Susanne Vrtala einen Impfstoff entwickelt, der diese Nachteile der Behandlung aufheben soll. Hierfür wurden Elemente der beiden Hauptallergene der Hausstaubmilbe Der p 1 und Der p 2 zu einem Mosaikprotein fusioniert. Das Mosaikprotein sollte weniger Nebenwirkungen als ein Milbenextrakt hervorrufen und eine hohe Wirksamkeit aufweisen. Die viel versprechenden Ergebnisse dieser präklinischen Studie wurden kürzlich im „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ publiziert.