Kinder mit angeborenen Fehlbildungen sollten nach der primären Operation und der ersten Phase im Spital eine langfristige Nachsorge in unserer Kinderchirurgischen Nachsorgeambulanz erhalten. Auch wenn Kind und Eltern nach den ersten Lebenswochen im Spital vielleicht einmal ein bisschen Abstand vom Krankenhaus haben möchten, so wollen wir unsere kleinen PatientInnen nicht aus den Augen verlieren und je nach Grunderkrankung sind im ersten Lebensjahr engmaschige Kontrollen notwendig (1 Woche nach Entlassung – 1 Monat – 3 Monate – 6 Monate und dann jährlich bis zum 6. Lebensjahr je nach Krankheitsbild).
Am Ende besteht die Möglichkeit einer psychologischen Testung vor dem Schuleintritt. (Mag. Panagl)
Folgende Krankheitsbilder sollten nachbetreut werden:
Bereits pränatal (vor der Geburt) haben die Eltern, die in der Schwangerschaft mit der Verdachtsdiagnose einer angeborenen Fehlbildung konfrontiert werden die Möglichkeit, zu einem ausführlichen Beratungsgespräch zu kommen. Die Patienten werden regelmäßig in der Perinatalsitzung im interdisziplinären Team (Geburtshelfer, Neonatologen, Radiologen, Kinderchirurgen und pädiatrischen Spezialisten) besprochen.
Es besteht eine enge Kooperation mit der „Neonatologischen Nachsorgeambulanz“. Und LogopädInnen, DiätologInnen und PsychologInnen werden bei Bedarf kontaktiert.
Ein großer Vorteil der Spezialambulanz sind die fixen Termine. Dadurch werden für jeden Patienten mindestens 30 Minuten reserviert.
Dr.in Christiane Wischin
Email: christiane.wischin@meduniwien.ac.at
Donnerstags 09:00 -13:00 Uhr nach Terminvergabe
Ebene 5, Kinderklinik/Kinderchirurgie
Terminvereinbarung 9:00-15:00 Uhr
Tel.: +43 (0)1 40400-6795