Die Gerinnungsambulanz an der Universitätskinderklinik ist auf Grund der inhaltlichen Nähe der Pädiatrischen Kardiologie zugeordnet. Neben kardiologischen Patienten werden alle Patienten mit Gerinnungsstörungen betreut.
- Bei auffälligen Laborbefunden (z.B. vor Operation) mit Verdacht auf eine Gerinnungsstörung
- Bei familiärer Blutungsneigung
- Bei auffälliger Blutungsneigung des Kindes oder Blutungskomplikationen nach Operationen in der Vorgeschichte
- Bei Verdacht auf Thromboseneigung bzw. nach einer Thrombose
Hämophilie A und B , von Willebrand Syndrom, seltene Gerinnungsfaktormangelerkrankungen (Faktor XI, VII, V, X, XIII, Fibrinogen Mangel) und thrombotische Erkrankungen.
- Elterninformation bei Diagnosestellung, Erstellen eines Behandlungsplanes gemeinsam mit Eltern und Kinderarzt
- Faktortherapie bei Bedarf (on demand) oder als Vorbeugung (Prophylaxe)
- Routinekontrollen alle 3-6 Monate
- Anlage von speziellen Venenzugängen (Port-a-cath, arterio-venöse Fistel) und
Schulung der Eltern im Umgang mit den Venenzugängen
- Schulung von Eltern und Patienten für die Selbstverabreichung des Faktors
- Stationäre Betreuung und Faktorsubstitution bei Operationen
- Hemmkörpertherapie (Immuntoleranztherapie)
- Physiotherapie, psychologische Betreuung, Unterstützung und Beratung
bezüglich Kindergarten, Schule, Sport, Reisen
- Hämophilielager (Winterlager, Sommerlager; Link zur ÖHG homepage)
- Genetische Familienuntersuchungen (Überträgerinnenstatus, pränatale
Diagnostik) und Beratung
Ambulanzzeiten der Gerinnungsambulanz