Übertragungen von Infektionserregern im Krankenhaus finden durch direkten Kontakt mit den Personen statt.
Um eine effiziente krankenhaushygienische Reinigung und Desinfektion/Sterilisation der Oberflächen und Medizinprodukte zu überwachen, werden Umgebungsuntersuchungen durchgeführt.
Dabei werden von MitarbeiterInnen der Univ. Klinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle verschiedene Proben der Umgebung genommen.
Die Anzahl der jährlich durchzuführenden Umgebungsuntersuchungen erfolgt nach Vorgaben der Gesundheitsbehörde. Um die zeitlichen Ressourcen aller beteiligten Stellen optimal zu nutzen wird seitens der Krankenhaushygiene ein Jahresplan der durchzuführenden Umgebungsuntersuchungen erstellt.
Regelmäßigen mikrobiologischen Untersuchungen unterzogen werden beispielsweise:
Darüber hinaus werden auch anlassbezogene Untersuchungen in allen Bereichen des AKHs durchgeführt.
Die Auswertung und Befundung der entnommenen Kulturen erfolgt in der klinischen Abteilung für Mikrobiologie. Anhand der Ergebnisse ergeht seitens der Krankenhaushygiene eine schriftliche Stellungnahme an die verantwortlichen MitarbeiterInnen der jeweiligen Bereiche.
Bei Überschreitung festgelegter Grenzwerte wird durch die Univ. Klinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle eine Sperre der untersuchten Bereichs bzw. eine vorübergehende Außerverkehrziehung des Medizinproduktes veranlasst. Die daraus resultierende Sanierung ist durch die Verantwortlichen des Bereichs zu veranlassen.