2019:
Im Rahmen des CEMIC-Symposium des Center of Excellence of Medical Intensive Care der MedUni Wien am 6.9. konnten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsprojekte einem interessierten Publikum vorstellen.
Von den 11 präsentierten Beiträgen, die die ganze Bandbreite intensiv- und notfallmedizinischer Forschung auf eindrucksvolle Weise zeigten, wurden von einem Preiskomitee unter Leitung von Prof. Wilfred Druml und Prof. Thomas Staudinger drei mit den Young Investigator Awards besonders ausgezeichnet. Zwei der PreisträgerInnen kamen dabei von der Universitätsklinik für Notfallmedizin, eine ausgezeichnete Arbeit entstand gemeinsam an den Universitätskliniken für Innere Medizin I, Klinische Pharmakologie und Notfallmedizin.
Der erste Platz ging an Dr.Anne Merrelaar, der zweite Platz an Dr. Nina Buchtele, und der dritte Platz an Dr. Sebastian Schnaubelt.
Dr. Merrelaar ist Assistenzärztin an der Universitätsklinik für Notfallmedizin. In ihrer Arbeit, die unter Leitung von Dr. Michael Schwameis und Dr. Christian Schörgenhofer durchgeführt wurde, konnte sie den prognostischen Wert des Biomarkers PCSK9 für gutes neurologisches Outcome nach Kreislaufstillstand zeigen.
Dr. Buchtele ist Assistenzärztin an der Universitätsklinik Innere Medizin I. Ihre Arbeit wurde an drei der beteiligten Kliniken des CEMIC (Innere Medizin I, Klinische Pharmakologie, Notfallmedizin) ebenfalls unter Leitung von Dr. Michael Schwameis durchgeführt. Hierbei konnte erstmals demonstriert werden, wie mittels Kontrastmittel-verstärktem Ultraschall die Auswirkungen der Herzlungenmaschine auf die Kreislaufverhältnisse untersucht werden können.
Dr. Schnaubelt ist Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Notfallmedizin. In seiner Arbeit unter Leitung von Prof. Thomas Uray untersuchte er die langfristige Auswirkung eines Herz-Kreislauf-Stillstandes auf die Lebensqualität.
Prof. Wilfred Druml und Prof. Anton N. Laggner (links) und Doz. Dominik Roth (ganz rechts) mit den PreisträgerInnen der Klinik: Dr. Anne Merrelaar und Dr. Sebastian Schnaubelt
2018:
Im Rahmen des 7. Notfallsymposiums der Klinik am 7.9. konnten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erneut ihre Forschungsprojekte einem interessierten Publikum vorstellen. Die Young Investigators Session und Awards standen dabei erstmals unter Schirmherrschaft des CEMIC, des Exzellenzzentrums für internistische Intensivmedizin an der MedUni Wien.
Von den 11 präsentierten Beiträgen, die die ganze Bandbreite notfallmedizinischer Forschung auf eindrucksvolle Weise zeigten, wurden von einem Preiskomitee unter Leitung von Prof. Wilfred Druml und Prof. Thomas Staudinger mit den Young Investigator Awards besonders ausgezeichnet:
Der erste Platz ging an Dr. Nina Buchtele, der zweite Platz an Dr. Jan Niederdöckl, und der dritte Platz an Fr. Theresa Berger.
Dr. Buchtele ist Assistenzärztin an der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie und absolviert derzeit ihre klinische Ausbildung an der Universitätsklinik für Notfallmedizin. In ihrer Arbeit, die unter Leitung von Dr. Michael Schwameis durchgeführt wurde, konnte sie demonstrieren, inwiefern Störungen der Blutgerinnung prognostisch für das Outcome nach präklinischem Herzkreislaufstillstand sind.
Dr. Niederdöckl ist Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Notfallmedizin im Team von Prof. Hans Domanovits. In seiner Arbeit bewies er die hohe Effizienz und Effektivität der Behandlungspfade, die an der Klinik bei der Behandlung von PatientInnen mit Vorhofflimmern zum Tragen kommen.
Frau Berger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitätsklinik für Notfallmedizin im Team für Reanimationsforschung (Leitung Prof. Fritz Sterz und Prof. Michael Holzer). In ihrer Arbeit, die in der Arbeitsgruppe für experimentelle Reanimationsforschung entstanden ist, analysierte sie Kreislaufparameter während der Wiederbelebung am Tiermodell.
Prof. Wilfred Druml (ganz links) und Doz. Dominik Roth (ganz rechts) mit den PreisträgerInnen (vlnr): Dr. Nina Buchtele, Dr. Filippo Cacioppo (für Dr. Niederdöckl) und Dr. Ingrid Magnet (für Fr. Berger)
2017:
Im Rahmen des 6. Notfallsymposiums der Klinik am 15.9. konnten 10 topmotivierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsprojekte einem interessierten Publikum vorstellen. Dabei zeigte sich die beeindruckende Bandbreite notfallmedizinischer Forschung, sowohl methodisch (von Grundlagenforschung bis zu klinischer Forschung) als auch thematisch (Reanimationsforschung, Rhythmologie, Airway-Management, Intensivtherapie, ACS, u.v.m.).
Drei dieser ForscherInnen wurden von einem Preiskomitee unter Leitung von Prof. Wilfred Druml und Prof. Thomas Staudinger mit den Young Investigator Awards besonders ausgezeichnet:
Den ersten Platz teilten sich ex aequo Dr. Alexandra-Maria Warenits und Sebastian Schnaubelt, der dritte Platz ging an Dr. Nina Buchtele.
Dr. Warenits ist Assistenzärztin an der Klinik und forscht in der Reanimationgsgruppe von Prof. Fritz Sterz. In einer Arbeit, die am Grundlagenforschungs-Labor der Klinik entstanden ist, konnte sie am Tiermodell einen vielversprechenden neuen Prognoseparameter für das neurologische Outcome nach Herzkreislaufstillstand entwickeln.
Herr Schnaubelt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik und untersuchte in seinem Projekt unter Leitung von Prof. Thomas Uray die praktische Anwendung von Nah-Infrarot-Spektroskopie zur Messung der cerebralen Durchblutung sowohl im präklinischen als auch im innerklinischen Einsatz.
Dr. Buchtele ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie, und analysierte in ihrer Arbeit, die in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Notfallmedizin unter Leitung von Dr. Michael Schwameis durchgeführt wurde, den Zusammenhang zwischen massiven Gerinnungsstörungen und der Sterblichkeit nach präklinischem Herzkreislaufstillstand.
Doz. Dominik Roth (ganz links) und Prof. Wilfred Druml (ganz rechts) mit den PreisträgerInnen (vlnr): Sebastian Schnaubelt, Dr. Alexandra-Maria Warenits und Dr. Nina Buchtele