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Zum Gedenken an die ehemalige Klinikleiterin, o. Univ.-Prof. Dr. med. Marianne Springer-Kremser

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Zum Gedenken an die ehemalige Klinikleiterin, o. Univ.-Prof. Dr. med. Marianne Springer-Kremser

Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom plötzlichen und unerwarteten Tod Marianne Springer-Kremsers empfangen. Sie gehörte seit 1973 dem Team des damaligen Instituts für Tiefenpsychologie und Psychotherapie an und leitete seit 1987 die Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie and der (Medizinischen) Universität Wien. Nach 11-jähriger supplierender Leitung wurde sie 1998 zur ordentlichen Professorin berufen und führte die Klinik bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 2009. Durch ihr unermüdliches und entschlossenes Wirken in Forschung, Lehre und Klinik sowie auch ihren Einsatz im politischen Feld hat sie den Fortbestand der Klinik maßgeblich gesichert.

Als Psychiaterin und Psychoanalytikerin hat Marianne Springer-Kremser während ihres gesamten beruflichen Wirkens die Erforschung der Psychoanalyse aber auch der Psychosomatik und der Psychotherapie im Allgemeinen im Blick gehabt. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt lag in der Psychosomatik der Frau und darüber hinaus war sie eine der frühesten Vertreter:innen der Gendermedizin – lange bevor der Begriff eingeführt wurde. Bereits 1974 gründete sie als Mitarbeiterin des damaligen Instituts für Tiefenpsychologie und Psychotherapie eine Psychosomatische Frauenambulanz als einen Liaisondienst in der Frauenklinik des Allgemeinen Krankenhauses. Im kommenden Jahr feiert die Frauenambulanz ihren 50. Geburtstag. Schon Mitte der 1970er Jahre publizierte Marianne Springer-Kremser die ersten wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema sexueller Funktionsstörungen; die psychosomatischen Aspekte in Gynäkologie und Geburtshilfe sollten ein roter Faden in ihrem Werk bleiben. Sie habilitierte zum Thema „Psychosexualität und Gynäkologie“ und setzte sich intensiv mit der weiblichen Identität auseinander. Dabei scheute sie dort, wo sie Ungerechtigkeit oder Unrecht erlebte, nie die Auseinandersetzung – weder die politische noch die persönliche. Naheliegend war es, dass sie über viele Jahre hinweg dem Arbeitskreis für Gleichbehandlung der (Medizinischen) Universität Wien angehörte und hier unermüdlich für die Rechte und die Überwindung der Diskriminierung von Frauen einsetzte – in welcher Position an der Universität sie sich auch immer befanden.

Auch als Mentorin und Förderin (nicht nur) weiblicher Forscherinnen, Psychoanalytikerinnen und Ärztinnen war Marianne Springer-Kremser unermüdlich – nicht wenige ihrer Mitarbeiter:innen hat sie bis zur Habilitation unterstützt und begleitet. Darüber hinaus war ihr die Aus- und Weiterbildung von Ärzt:innen ein großes Anliegen. Im Medizinstudium hat sie mit dem gesamten Klinikteam immer wichtige Aufgaben übernommen, im Bereich der postgraduellen Lehre lagen ihr die PSY-Diplome zur Vermittlung psychosomatischer und psychotherapeutischer Kompetenzen ebenso am Herzen wie die psychoanalytische Aus- und Weiterbildung.

Gegen Ende ihrer akademischen Karriere erhielt Marianne Springer-Kremser 2007 den Preis der Stadt Wien für Medizinische Wissenschaften und Volksbildung.

Wir danken Marianne Springer-Kremser für ihre immensen Leistungen, von denen wir als Klinikteam, Kolleg:innen, Schüler:innen und als Menschen profitieren durften. Wir werden sie sehr vermissen!

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