Die in dem Top Journal Schizophrenia Research veröffentlichte Arbeit beschäftigt sich mit der Erfassung von psychose-artigen Erfahrungen bei Personen mit und ohne besonderem Interesse an Esoterik. Dr.in Hinterbuchinger konnte zeigen, dass Personen mit besonderem Esoterik-Interesse häufiger angaben, Psychose-artige Erfahrungen zu erleben als jene ohne Esoterik-Interesse. Insbesondere bei den jüngeren TeilnehmerInnen zeigte sich dies in stärkerem Ausmaß. Die Bedeutung dieser Arbeit liegt u.a. in dem Forschungsansatz, der bemüht ist, das Spektrum von Psychose-artigen Erfahrungen bei Gesunden bis zu psychotischen Symptomen bei Erkrankten als dimensionale Entwicklung und weniger als kategorielle Einheit zu erfassen.
Wir gratulieren Frau Dr.in Hinterbuchinger zu dieser Auszeichung!
Zur Person:
Frau Dr.in Barbara Hinterbuchinger, geboren 1986 in Oberösterreich, promovierte 2011 zur Doktorin der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Sie arbeitet seit 2014 als Assistenzärztin in Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin an der Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie sowie an der Justizanstalt Göllersdorf. Sie ist zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin im First Episode and Early Psychosis Assessment Team und klinische Mitarbeiterin der Spezialambulanz für Früherkennung von Psychosen der Abteilung (Leitung: Assoc. Prof. Dr.in N. Mossaheb, M.Sc.). Ihr klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der psychotischen Störungen und Früherkennung von und Frühintervention bei von Psychosen.
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