Plastisch-rekonstruktive Eingriffe sind ein wesentlicher Schwerpunkt in der Urologie. Es handelt sich dabei um die funktionelle und anatomische Wiederherstellung des äußeren Genitals, der Harnröhre als auch der harnableitenden Wegen (Blase, Harnleiter, Nierenbecken) sowohl im Rahmen von angeborenen Fehlbildungen als auch nach Erkrankungen oder Unfällen bei Männern und Frauen.
Es kommt dabei ein bereites Spektrum offener als auch minimal-invasiver Verfahren zur Anwendung. Aufgrund der Komplexität ist oft auch eine fächerübergreifende Kooperation, Planung und Behandlung notwendig, um ein für den Patienten optimales und zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Deswegen ist eine Behandlung an einem Zentrum mit ausreichend Erfahrung und entsprechenden Fallzahlen für ein rasches und lückenloses interdisziplinäres Vorgehen essentiell.
Wir bieten an unserer Klinik endoskopische und offene ein- oder zweizeitige Verfahren zur Korrektur von Harnröhrenengen, verschiedene Arten des Blasenersatzes und minimal-invasive Verfahren der Korrektur von Ureterabgangsstenosen an. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Konservation oder operativen Behandlung von Penisverkrümmungen.
Unser Angebot der plastisch-rekonstruktiven Eingriffe im Rahmen der Harnblasenerkrankungen inklusive Rekonstruktionen nach Zystektomie umfasst: Ureterokutaneostomie, Ileum Conduit, Indiana Pouch, Colon Conduit, orthotope Neoblase nach Studer, orthotope Neoblase nach Hautmann, Blasenaugmentation mit Ileum u.v.m.
Mit der Strukturierung der Units folgte ein Anstieg des ambulanten Patientenaufkommens im Rahmen der Spezialambulanz für plastisch-rekonstruktive Urologie. Das Resultat des Aufkommens war die Einführung eines fixen operativen Tages für plastisch-rekonstruktive Urologie pro Woche.
Weitere Details zu den Erkrankungen und Therapien können Sie unter
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