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Events

15. November 2016
19:00 PM - 21:00 PM

Großer Hörsaal der Pharmakologi<wbr />e, Währingerstr<wbr />aße 13A, 1090 Wien

Infektionen, die durch herkömmliche Antibiotika nicht mehr zu behandeln sind und schließlich zum Tod führen - was klingt wie ein Horrorfilm ist leider schon bittere Realität...


UAEM (Universities Allied for Essential Medicines) und Ärzte ohne Grenzen / Médecins Sans Frontières (MSF) laden Euch herzlich zu den Events der diesjährigen weltweiten Access to Medicines Week von 14. - 18.11. ein - dieses Jahr unter dem Motto "antimikrobielle Resistenz".

Antimikrobielle Substanzen verlieren mehr und mehr an Wirkung, da Bakterien und Viren es schaffen, Resistenzen zu entwickeln. Dies hat viele Ursachen, übermäßigen und unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika im medizinischen Alltag, schlechte Hygiene oder dem prophylaktischen Einsatz in der Viehzucht.
 Was jedoch die ganze Problematik verschärft und unsere Mitwirkung verlangt ist die fehlende Forschung für Antibiotika und der Mangel an neuen, auch in Zukunft noch wirksamen Medikamenten, denn nur 2 neue Antibiotika wurden in den letzten 40 Jahren entwickelt.

Wie entwickeln Bakterien diese Resistenzen, und wieso existiert überhaupt eine Forschungslücke für antimikrobielle Substanzen? Inwiefern sind wir alle von antimikrobieller Resistenz betroffen?
Diese und weitere Fragen werden in Vorträgen von Alienor Devaliere, EU Policy and Advocacy Advisor bei Ärzte ohne Grenzen, Prof. DDr. Wolfgang Graninger, ehemaliger Leiter der klinischen Abteilung für Infektiologie und Tropenmedizin am AKH sowie Vertreter_innen von UAEM beantwortet. Im Anschluss zeigen wir den kurzen Film "The Rise of the Superbug", der die Problematik nochmals beleuchtet.

Für weitere Infos siehe:
www.uaem.org
www.msf.at/A2M-2016