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[in German] Veronika Schöpf ist "FEMtech-Expertin des Monats Juli"

Veronika Schöpf erforscht das olfaktorische System des Menschen, also das System der Geruchswahrnehmung.

Die Gehirnforscherin Veronika Schöpf von der Medizinischen Universität Wien wurde im Juli zur „FEMtech-Expertin des Monats“ gewählt. Seit Mai 2010 arbeitet sie an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik in der Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie.

Dort erforscht sie das olfaktorische System des Menschen, also das System der Geruchswahrnehmung. Unter anderem beschäftigt sie sich mit die Darstellung von sensorischen Prozessen bei Anosmikern (Personen, die den Geruchssinn verloren haben) mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (FMRT) und dem Einfluss fetaler MRT auf das emotionale und psychophysiologische Befinden von risikoschwangeren Frauen. Bei der MRT handelt sich um Bildgebungsverfahren, welches ohne Verwendung von Röntgenstrahlen und Kontrastmittel, Bilder aus dem Körperinneren liefern kann. Die junge Wissenschaftlerin ist selbst bereits sehr aktiv in der Nachwuchsförderung tätig. Für die BMVIT Initiative fti-remixed hält sie fortlaufend Kurzvorträge und organisiert Führungen für Jugendliche, bei denen sie ihren Arbeitsbereich vorstellt.

Über die Wahl zur Expertin des Monats

 

Mit der monatlichen Expertinnenwahl stellt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) seit März 2005 Frauen aus der FEMtech Expertinnen-Datenbank vor, die sich erfolgreich im Technologie- und Forschungsbereich etabliert haben. Für die Ermittlung der Siegerin wird eine unabhängige Jury aus hochrangigen VertreterInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Personalmanagement eingesetzt.

Zur Person

Veronika Schöpf wurde 1981 in Rum bei Innsbruck geboren, nach der Matura in der Tiroler Landeshauptstadt studierte sie Technische Mathematik an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck. Ihr Dokoratsstudium der Humanbiologie machte sie magna cum laude an der Ludwig-Maximilians Universität 2008 in München. Seit Juli 2008 ist sie an der Medizinischen Universität Wien beschäftigt – zuerst als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Biomedizinische Technik und Physik am MR Exzellenzzentrum. Seit Mai 2010 arbeitet sie an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik in der Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie.