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Leiterin des Zentrums für Public Health evaluierte große deutsche Ressortforschungseinrichtung

(Wien, 10-11-2014) Anita Rieder, Leiterin des Zentrums für Public Health der MedUni Wien, wurde vom Wissenschaftsrat Deutschland beauftragt, als Gutachterin eine große deutsche Forschungseinrichtung zu evaluieren.

Rieder fungiert als eine von wenigen ausländischen GutachterInnen für den Wissenschaftsrat Deutschland und wirkte als Mitglied der Evaluationsarbeitsgruppe bei der Evaluation einer großen Deutschen Ressortforschungseinrichtung in Berlin mit. Es ist das bereits zweite Mal, dass die Leiterin des Zentrums für Public Health der MedUni Wien vom Deutschen Wissenschaftsrat für eine solche umfassende Gutachtertätigkeit als Expertin berufen wurde.
Zu Rieders Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen u.a. die Prävention, Gesundheitsförderung und Präventivmedizin, insbesondere die Prävention kardiovaskulärer Krankheiten, sowie die strategische Planung im Public Health-Sektor, das Management chronischer Krankheiten und die Versorgungsforschung.

Zur Person
Geboren in Wels, studierte Anita Rieder Medizin in Wien, wo sie 1989 promovierte, 1997 habilitiert wurde und danach als Gesundheitspsychologin und Fachärztin für Sozialmedizin tätig war. Im Jahr 2000 erfolgte die Berufung zur Professorin für Sozialmedizin an der MedUni Wien mit besonderer Berücksichtigung der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie ist Leiterin des Zentrums für Public Health der MedUni Wien und seit 2007 Curriculumdirektorin des Studiums der Humanmedizin der MedUni Wien.
Anita Rieder ist Mitglied mehrerer internationaler wissenschaftlicher Gesellschaften, u.a. der Canadian Cardiovascular Society und im Vorstand der World Hypertension League. Im Jahr 2004 wurde sie von der Stadt Wien für die wissenschaftliche Leitung des Herz-Kreislaufpräventionsprogrammes "Ein Herz für Wien" ausgezeichnet, sowie zweimal mit dem Preis der österreichischen Gesellschaft für Hypertensiologie. Sie ist u.a. im Kuratorium des Europäischen Forum Alpbach und im Kuratorium des Österreichischen Akademischen Austauschdienstes (ÖAD).
Im vergangenen Jahr erhielt sie das österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.