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Sie ist nun „Fellow of the European Comittee of Sexual Medicine“.

(Wien, 28-01-2013) Michaela Bayerle-Eder von der Universitätsklinik für Innere Medizin III der der MedUni Wien (Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel) hat in Amsterdam die erstmals europaweit durchgeführte "Zusatzfacharztprüfung“ für Sexualmedizin erfolgreich abgelegt. Sie ist nun „Fellow of the European Comittee of Sexual Medicine“ und damit eine von drei Österreichern, die über dieses Dekret verfügen.

„Ich möchte an der MedUni Wien und im AKH Wien ein Zentrum für sexualmedizinische Forschung und Patientenbetreuung aufbauen, skizzierte sie ihre Zukunftspläne.

„Im Rahmen meiner klinischen Tätigkeit bin ich auf die Häufigkeit von sexuellen Funktionsstörungen besonders bei Frauen aufmerksam geworden. Unser Forschungsschwerpunkt ist nun die „female sexual Dysfunction“, für die es bisher keine medikamentöse Therapie gibt, da unter anderem auch Viagra bei Frauen nicht wirkt. Oxytocin, das bekannte Kuschelhormon hat auch sexualfunktionsfördernde Eigenschaften. Eine kontrollierte doppelblinde, placebo-kontrollierte, cross-over Studie gibt es bisher weltweit nicht und als einziges Studienzentrum in Europa ist es uns nun gelungen, die Studienmedikation dafür zu erhalten.“

Für eine laufende Studie zur Testung eines Nasensprays werden gesunde, über 40 Jahre alte Frauen mit vermindertem sexuellem Verlangen gesucht (01/40400/2983 Fr. Fuchs).

Zur Person
Michaela Bayerle-Eder ist seit 2005 Fachärztin für Innere Medizin und hat sich 2006 habilitiert. 2008 hat sie ein Executive MBA mit Auszeichnung abgeschlossen. 2010 begann sie die sexualmedizinische Ausbildung in Wien, Oxford; Mailand und Amsterdam. Im Dezember 2012 legte sie die erstmals europaweit durchgeführte Zusatzfacharztprüfung für Sexualmedizin, die auch in Österreich implementiert werden soll, ab.