Randomisierte, kontrollierte Studie zur Testung der Software des eSMART Gerätes und zur Beurteilung von elektronischem Symptommanagement mit einem Fernüberwachungssystem ASyMS (Advanced Symptom Management System) für Patienten mit einer Krebserkrankung
Bei diesem vorliegenden Forschungsvorhaben handelt es sich um eine randomisierte, kontrollierte Studie mit onkologischen Patienten. Zur Zielgruppe gehören Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen (Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphom), Mamma Karzinom und Kolorektalem Karzinom.
In dieser multinationalen (Griechenland, Irland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Vereinigtes Königreich) telemedizinischen Studie kommt das Advanced Symptom Management System (ASyMS), ein Fernüberwachungssystem, zur Anwendung.
Das primäre Anliegen dieser Studie ist es, Kurz- und Langzeiteffekte der ASyMS Intervention zu erfassen. Dies umfasst eine Früherkennung und Reduktion von symptomatischen Belastungen während und nach der Chemotherapie, eine Erhöhung der Lebensqualität und der Überlebensrate.
Zudem sollen auch die Kosteneffizienz und mögliche Veränderungen in der klinischen Praxis, die der Anwendung von ASyMS folgen, untersucht werden. Zusätzlich werden prädiktive Risiko Modelle (Predictive Risk Models, PRMs) entwickelt, um Chemotherapie-bedingte Nebenwirkungen vorhersagen zu können.
Ziel der Studie ist eine Gesamtstichprobe von 1108 Personen zu rekrutieren, davon 192 Personen an der Medizinischen Universität Wien. Die geschätzte Dauer der aktiven Studienteilnahme liegt für jeden Patienten zwischen 16 und 20 Monaten. An dem EU-Projekt eSMART sind 13 Partner an 17 Standorten beteiligt.
ForscherInnen der MedUni Wien
In diesem Projekt agiert die MedUni Wien sowohl als Projektpartnerin als auch Projektkoordinatorin unter der Leitung von Ao. Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger, Universitätsklinik für Innere Medizin I, Klin. Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie.
Ao. Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger
ProjektleiterUniversitätsklinik für Innere Medizin I
Klin. Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie
ProjektmitarbeiterInnen:
Univ. Prof. Dr. Ulrich Jäger, Simone Lubowitzki, MA, Mag.a Katharina Krammer, Dr.in Julia Riedl, Heidrun Nycz, DGKS (onkologische Pflege), Univ. Prof. Dr. Rupert Bartsch, Univ. Prof. Priv. Doz. Dr. Gerald Prager, Univ. Prof. Dr. Heinz Kölbl, Univ. Prof. Dr. Christian Singer, Dr.in Myriam Weber
Weitere involvierte Abteilungen der MedUni Wien:
- Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Klin. Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und gynäkologische Onkologie;
- Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Abteilung für Senologie - Brustgesundheitszentrum MUW;
- Univ. Klinik für Innere Medizin I, Klin. Abteilung für Onkologie
Konsortium
Investigator ist: Nora Kearney, University of Surrey, UK
Anzahl der Projektpartner insgesamt: 13
Eckdaten
Förderschiene/Bereich/Projektart | FP7-Health-2013-Innovation-1 |
---|---|
Projektdauer | 3.06.2014-28.02.2019 |
Förderhöhe für das gesamte Projekt | 5.999.991 € |
Förderhöhe für MedUni Wien | 427.680 € |