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Fabian Eibensteiner für Frühgeborenen-Studie ausgezeichnet

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(Wien, 14-06-2019) Fabian Eibensteiner, Diplomand an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der MedUni Wien, wurde für seine Diplomarbeit (Betreuerin: Nadja Haiden) mit zwei internationalen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet: Er erhielt den ESPGHAN (European Society for Pediatric Gastroenterology Hepatology and Nutrition) Young Investigator Award im Rahmen des 52. jährlichen Kongresses 2019 sowie den Posterpreis 1. Platz der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) im Rahmen der 45. Jahrestagung 2019 für die Präsentation seiner wissenschaftlichen Arbeit über die Natrium-Zufuhr und damit verbundenen Morbidität und Mortalität bei extremen Frühgeborenen.

Die Diplomarbeit mit dem Titel „Hypernatriämien beim extremen Frühgeborenen – Ursachen und Therapieansätze: eine retrospektive Datenanalyse“ beschäftigt sich mit der iatrogenen versteckten Natrium-Zufuhr im Rahmen der Intensivtherapie bei  ELBW (Extremely-Low-Birth-Weight, <1000g Geburtsgewicht) Frühgeborenen. Fabian Eibensteiner konnte zeigen, dass die Natrium-Zufuhr dieser Frühgeborenen deutlicher höher ist als es in den Leitlinien der ESPGHAN empfohlen wird, dass diese hauptsächlich aus einer versteckten Zufuhr durch Trägerlösungen (v.a. NaCl 0,9%) verschiedenster Medikamente besteht, und mit einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität einhergeht. Um diese erhöhte Natrium-Zufuhr zu senken, hat er zwei Modelle berechnet von denen eines bereits klinisch umgesetzt wird.

Zur Person
Fabian Eibensteiner studiert seit 2013 bis voraussichtlich Juli 2019 Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Im Rahmen seines Studiums erhielt er mehrmals ein Leistungsstipendium der Medizinischen Universität Wien. Seit 2016 arbeitet Fabian Eibensteiner wissenschaftlich an der Klinischen Abteilung für Neonatologie, Pädiatrische Intensivmedizin und Neuropädiatrie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in der Forschungsgruppe „Neonatal Nutrition Team“ von Nadja Haiden (Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie) mit. Seine wissenschaftliche Ausbildung wurde durch ein Research Observership an der New York University School of Medicine (S.Arthur Localio Laboratory) erweitert. Neben seiner Forschungstätigkeit beteiligte er sich auch an der Lehre als Anatomietutor im Sezierkurs am Zentrum für Anatomie und Zellbiologie.

Service: Journal of Pediatric Gastroenterology and Nutrition
“Sodium intake in extremely-low-birth-weight-infants: a meticulous breakdown.”
F.  Eibensteiner, M. Thanhäuser, G. Laml-Wallner, A. Berger, N. Haiden.
doi: 10.1097/MPG.0000000000002403.
Link: https://journals.lww.com/jpgn/Citation/2019/05001/ESPGHAN_52nd_Annual_Meeting_Abstracts.1.aspx