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Medizinische Universität Wien betreibt gemeinsam mit Vamed 330-Betten Privatkrankenhaus „Prince Court Medical Center“ in Kuala Lumpur, Malaysien



Lokaler Investor Petronas finanziert das Projekt

Nach einer Verhandlungsphase von knapp einem ¾ Jahr hat die Medizinische Universität Wien gemeinsam im Konsortium mit der Vamed den Zuschlag zum Betrieb eines „High End Quality“ - Krankenhauses in Kuala Lumpur bekommen. Als Investor fungiert der Öl-Konzern Petronas, auch bekannt durch Bauprojekte wie dem Formel 1- Ring und den Petronas – Towers, der in Südostasien zu den wichtigsten wirtschaftlichen Playern gehört.

Der Vertrag wurde auf eine mehrjährige Frist abgeschlossen mit der Option auf Verlängerung. Die Medizinische Universität Wien stellt im 3-köpfigen Führungsteam den Ärztlichen Leiter (Chief Medical Officer), der für den Aufbau und in Folge den Betrieb des gesamten medizinischen Bereiches inklusive dem Pflegebereich verantwortlich ist. Die Vamed entsendet den Chief Executive Officer und den Chief Corporate Officer. Die Kombination von exzellenter Management- und Betriebsführung, Spitzenmedizin, neuester Medizintechnik und Informationstechnologie garantieren dem Projekt Prince Court Medical Center (PCMC) größte Erfolgschancen.


Prince Court Medical Center – Eröffnung 2. Jahreshälfte 2006

Das Prince Court Medical Center liegt mitten im Zentrum Kuala Lumpurs und ist ein weiteres Vorzeigeprojekt des Erdölkonzerns Petronas. Es zählt zu den größten Privatkrankenhäusern im Großraum Klang Valley. Jedes der 330 Betten hat einen Anteil an der Gesamtnutzfläche von 300 m², was - gemessen an internationalen Standards - einem sehr hohen Qualitätslevel entspricht. Internationale Benchmarks betragen im Schnitt 130 – 150 m². Die 330 Zimmer sind ausschließlich Einzelzimmer und Suiten. Die künftigen Patienten werden neben der qualitativ hochwertigen medizinischen Betreuung das Ambiente und den Service eines 5-Sterne-Hotels in Anspruch nehmen können.

Das medizinische Spektrum von PCMC wird alle medizinischen Spezialgebiete umfassen, besonders gebündelte Expertise wird in 5 „Centers of Excellence“ (CoE´s)angeboten werden:

  • Herz- und Gefäßzentrum,
  • Onkologisches Zentrum,
  • Mutter- und Kind-Zentrum,
  • Zentrum für kosmetische Chirurgie, Haut und Verbrennungen
  • Zentrum für Urologie, Nephrologie und Männergesundheit.

Diese Struktur spiegelt sich sowohl im stationären als auch im ambulanten Patientenversorgungsbereich wider.

Prof. Dr. Christian Herold, Universitätsklinik für Radiologie, konnte sich vor Ort von der höchstwertigen technischen Ausstattung des Spitals überzeugen. „Dieses Krankenhaus steht an moderner Technik keinem nordamerikanischen oder europäischen Spitzenbetrieb wie z.B. dem AKH nach.“


Medizinische Universität Wien und ihre Aufgaben

Der von der MUW entsandte Chief Medical Officer (CMO) ist für die Konzeption des gesamten medizinischen Betriebes einschließlich dem Aufbau der 5 Center of Excellence sowie für die Schulung des medizinischen Personals zuständig. Bis Herbst 2005 werden die Key Manager und das Personal der Bereiche Medizin, Pflege und Allied Health Services, wie Labor und Radiologie, akquiriert.

Gemeinsam ist das Konsortium für die Überwachung der Fertigstellung des Baus, die gesamte Einrichtung und die Medizintechnik zuständig.

Entsprechend dem Ausbau der CoE`s ist zunächst ein Personalstand von rd. 550 Mitarbeitern geplant, im Endausbau wird sich die Zahl auf rd. 750 Mitarbeiter erhöhen.

Dieser Personalstand setzt sich überwiegend aus lokalen Health Care Professionals zusammen. Die Auswahl nur der besten Mitarbeiter erfolgt mit Hilfe der Expertise der MUW.

Zusätzlich werden von der MUW Spezialisten aus dem Bereich Telemedizin und Qualitätsmanagement sowie Senior Medical Specialists aus dem klinischen Bereich beigestellt. Der Einsatz dieser Experten erfolgt auf Basis short-term vor Ort oder part-time im Bedarfsfall. Daneben wird bei Notwendigkeit ein Corporate Administrative Support erfolgen.

Durch diese umfassende und enge Zusammenarbeit der Spezialisten aus Wien mit dem lokalen Personal werden das Know-how und die wissenschaftliche Expertise der Medizinischen Universität Wien – ein wichtiger Bestandteil dieses Vertrages – transferiert.

„Wir erwarten uns, dass diese Zusammenarbeit ein Perfect Match wird,“ erklärt Hans-Georg Eichler, Vizerektor für Forschung und Internationale Beziehung an der MUW, das Projekt. „Auf der einen Seite ein qualitätsbewusster Investor mit einer klaren Vision für den Medizinstandort Kuala Lumpur. Auf der anderen Seite ein Konsortium von 2 Partnern, MUW und Vamed, deren unterschiedliche Expertisen sich perfekt ergänzen.“


Wirtschaftlichkeit/ Marketing

Die Medizinische Universität Wien verfolgt in diesem Projekt neben den eigentlichen universitären Zielen wie Lehre und Ausbildung der malaysischen und österreichischen Mediziner vor allem auch wirtschaftliche und finanzielle Targets. Dies bedingt neben dem Prestigegewinn auch ein positives Ergebnis. Laut Elisabeth Chalupa-Gartner, Vizerektorin für Finanzen an der MUW, ist auch gewährleistet, dass für dieses Projekt von Anfang an keinerlei finanzielle Ressourcen aus dem Globalbudget oder sonstige Einnahmen der Meduni Wien verwendet werden. „Mit diesem Vorzeigeprojekt beschreitet die Medizinische Universität Wien einen Weg in neue Märkte,“ so Chalupa-Gartner. „Im Zuge der Autonomiebewegungen mit Inkrafttreten des UG2002 wurden die Universitäten aufgefordert zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.“

Die MUW als moderne Universität nützt diese Chance proaktiv und stellt sich dem internationalen Wettbewerb im Gesundheitswesen.

Durch intensive Marketingaktivitäten, wie national und international geplante Werbekampagnen und Sales Offices, erreicht die Medizinische Universität Wien durch dieses Branding im gesamten südostasiatischen Markt enorme Aufmerksamkeit.

Dieses Projekt ist das Erste dieser Art, bei dem eine medizinische Universität aus Österreich eine internationale Kooperation im Bereich des Krankenhausmanagements eingeht.


Akkreditierung der MedUni Wien in Malaysien

Am 26. September 2006 hat der Malaysische Gesundheitsstaatssekretär, Tan Sri Datuk Dr. Hj. Mohd. Ismail Merican offiziell die Anerkennung der Medizinischen Universität Wien rückwirkend mit 23. August 2005 bekannt gegeben.

Die Akkreditierung der Medizinischen Universität Wien ermöglicht Malaysiern ab sofort ein Medizin Studium in Österreich, das in Malaysien voll anerkannt wird. Gleichzeitig können auch Absolventen der Medizinischen Universität Wien in Malaysien ohne großen bürokratischen Aufwand eine Arbeitserlaubnis erhalten. Diese Akkreditierung unterstreicht die erfolgreich angelaufenen internationalen Aktivitäten der MedUni Wien und deren Positionierung im internationalen Umfeld.


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