Fachbereich: Gynäkologie und Geburtshilfe
Zentrum/Klinik/Institut: Universitätsklinik für Frauenheilkunde
Tätigkeitsbereich: Leitung Bereich Urogynäkologie, Operative Gynäkologie, Spezialambulanz Urogynäkologie, allgemeine Gynäkologische Ambulanz, Bettenstationen (Visite vor und nach Operationen), Geburtshilfe (vorwiegend im Nachtdienst), Lehre (Tertiale, Skills, POL), Personaleinsatzplanung, Ethikkommission, Privatordination, Organisation und wissenschaftliche Leitung von Kongressen und Seminaren (national und international)
Forschungsschwerpunkte: Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit Beckenbodendysfunktion (Inkontinenz, Uterovaginalprolaps, female sexual dysfunction, Schmerzstörungen), Evidence-based Medicine
Was ich sonst noch sagen möchte:
Bei meiner Berufswahl hatte ich das Glück, mit 17 genau zu wissen, dass ich Arzt werden wollte und während meiner Turnusausbildung früh Mentoren gefunden zu haben, die meine Begabungen gefördert und mich behutsam von falschen Vorstellungen abgebracht haben. Mit dem Fach Frauenheilkunde habe ich ein Betätigungsfeld, in dem mir täglich interessante Probleme buchstäblich von der Wiege (manchmal noch davor) bis zu Bahre begegnen. Die akademische Laufbahn hat mir geholfen, immer up-to-date zu bleiben und den Wert der Wissenschaft für die Medizin vielleicht besser zu begreifen, als mir das anderswo geglückt wäre. Die Kombination einer Arbeit im AKH, wo Menschen aller sozialen Schichten und Ethnizitäten betreut werden und in der Privatordination, in der man oft sehr hohen Ansprüchen gerecht werden muss, zeigt mir wie breit das Spektrum menschlicher Probleme und Verhaltensweisen sein kann und regt damit jeden Tag zum Weiterlernen an. Ich habe außerdem das Glück, mit jungen Menschen im Bereich der Lehre zu arbeiten zu können und mich dabei mit ihnen auszutauschen. Ich hoffe, dass ich durch die Tätigkeit als Mentor ein wenig von dem weitergeben kann, was ich an Positivem in meinem Berufsleben an dieser Universität erfahren habe.