Follow Up
VIDEODODOLMETSCHEN IM GESUNDHEITSWESEN
Den Grundstein für das Projekt legte das vom IERM und der Österreichischen Plattform Patientensicherheit (Juli 2013 bis März 2015) durchgeführte Pilotprojekt , im Zuge dessen professionelles Videodolmetschen erstmals im deutschsprachigen Raum in unterschiedlichen Settings etabliert und auf seinen Nutzen und Mehrwert hin untersucht werden konnte.
Zielgruppe des darauf aufbauenden Follow-up Projektes waren Angehörige der Gesundheits- und Sozialberufe, welche Videodolmetschen in ihren Institutionen bereits zur Verfügung haben.
Der Schwerpunkt der Erhebung lag auf dem seit der Einführung von Videodolmetschen (2014) stattgefundenen Entwicklungen von Videodolmetschen in der Praxis und den durch Videodolmetschen erkennbaren Wahrnehmungsprozessen von Diversität in der Gesundheitsversorgung. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Vorhandensein bzw. dem Aufbau von kultureller Kompetenz und auf Aspekten der Qualitätssicherung und Patientensicherheit durch Videodolmetschen bei Sprachbarrieren. Das Interviewsample setzte sich aus den unterschiedlichsten Settings im Gesundheitswesen zusammen, darunter bspw. Pensionsbegutachtungsstellen und Rehabilitationszentren oder Krankenstationen von Justizvollzugsanstalten/Anhaltezentren. Aber auch reguläre stationäre/ambulante Versorgungseinrichtungen in ganz Österreich waren Teil der Erhebung.
Veranstalter
Das Institut für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) der Universität Wien wurde 1993 gegründet und ist bisher das einzige seiner Art in Österreich. Aufgabe des IERM ist es, Medizinethik, Pflegeethik und Medizinrecht interdisziplinär und integrativ in Forschung, Lehre und Beratung zu vertreten.
Program
Registration
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Wir bitten um Anmeldung unter: stefanie.machata@univie.ac.at