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[in German:] Universitätsklinik für Notfallmedizin als wichtiger „Gatekeeper“ und international angesehenes Reanimationscenter

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[in German:] (Wien, 15-07-2016) Mit den steigenden PatientInnenzahlen nimmt die Universitätsklinik für Notfallmedizin nicht nur eine wichtige Rolle in der notfallmedizinischen Versorgung der Wiener Bevölkerung wahr, sie nimmt auch zunehmend die besonders hervorzuhebende Rolle des Gatekeepers für die Universitätskliniken wahr.  Diese Rolle spiegelt sich in der niedrigen Hospitalisierungsrate von 8% des Gesamtvolumens wider. Zahlreiche PatientInnen benötigen nach dem Aufenthalt an der Universitätsklinik für Notfallmedizin keine weitere intensivmedizinische Versorgung mehr und können auf eine Normalstation verlegt werden. Am 1. Juli 2016 hat die Klinik ihr 25-jähriges Jubiläum gefeiert.

Viele diagnostische Schritte und teils invasive Prozeduren werden an der Universitätsklinik für Notfallmedizin erledigt. Kosten können damit nicht nur gesenkt werden, sondern auch wichtige Ressourcen effizient eingesetzt werden damit das Allgemeine Krankenhaus Wien seinem Stellenwert als akademisches Tertiärspital gerecht werden kann. Auch für innerklinische Notfälle ist die Klinik ein wichtiger Partner.

Die Geschichte

Im Jahr 1991 nahm die Universitätsklinik für Notfallmedizin ihren Betrieb im damals neu eröffneten Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien auf. Seither steht sie unter der Leitung von Anton Laggner, der in den vergangenen Jahrzenten maßgeblich an der Entwicklung einer internistisch- notfallmedizinischen Disziplin beteiligt war. Die Universitätsklinik für Notfallmedizin zeichnet sich besonders durch eine in Österreich bisher einzigartig konzipierte Struktur aus, die Ambulanz, Intermediate Care (IMC), Intensivstation (ICU) und Normalstation in einer Organisationseinheit vereint - mit einem perfekt eingespielten Team aus Administration, Pflege und Ärzteschaft.

Die Räumlichkeiten der Universitätsklinik für Notfallmedizin waren ursprünglich für ca. 25.000 PatientInnenkontakte pro Jahr ausgelegt. Die ambulanten Visitationen haben im Lauf der vergangenen 25 Jahre natürlich kontinuierlich zugenommen, sodass im Jahr 2015 ein neuer Rekord mit 89.000 Visitationen verzeichnet wurde. In diesem Jahr wurden auch knapp 4.000 PatientInnen intensivmedizinisch versorgt und gepflegt. 60% der in Wien reanimierten PatientInnen werden primär an der Universitätsklinik für Notfallmedizin  betreut. Damit wird die Klinik ihrem internationalen Ruf als Reanimationscenter gerecht.

Vorreiter in Forschung und Lehre

In Forschung und Lehre zeichnet sich die Notfallmedizin seit ihrer Gründung ebenso als Vorreiter aus. In einem großen Volumen an Lehrveranstaltungen ist die Klink stark im Medizinstudium und der postgraduellen Lehre verankert. Bei StudentInnen, aber auch AusbildungsärztInnen, hat die Universitätsklink für Notfallmedizin einen ausgezeichneten Ruf.  Im Bereich der klinischen Forschung hat sich die Universitätsklinik für Notfallmedizin in vielen Gebieten der Notfall- und Intensivmedizin, wie zum Beispiel in der Reanimationsforschung einen international beachteten Stellenwert erarbeitet.

In den vergangenen Jahren kam es zu immer enger werdender Vernetzung mit der Wiener Berufsrettung und anderen Organisationen. Dadurch konnten auch viele innovative Projekte gestartet werden, die die präklinische Versorgung kritisch erkrankter PatientInnen maßgeblich verbessert hat.