Titel: PhD, Dr.in
Auszeichnung Researcher oft he Month Juli 2015
arbeitet am Klinischen Institut für Labormedizin
Warum haben Sie sich für eine wissenschaftliche Karriere entschieden?
Ich bin ein sehr kreativer und neugieriger Mensch, arbeite gerne nach eigenen gesetzten Zielen/Interessen und strukturiere meinen Arbeitsalltag am liebsten selbst. Gerade die Forschung erfüllt für mich diese Kriterien zu 100%.
Wie verlief ihr wissenschaftlicher Weg?
Mein wissenschaftlicher Weg verlief mit vielen Auf und Abs und großer Arbeitsbereitschaft. Ich erlernte durch die Wissenschaft eine neuartige Denkweise und viel im Umgang mit anderen Arbeitsgruppen.
Was sind Ihre Stärken und wie konnten Sie diese für ihre Karriere nutzen?
Durchhaltevermögen, hohe Frustrationsgrenze, leistungsorientiert, flexibel.
Was sind ihre wichtigsten Ressourcen gewesen, um Karriere machen zu können?
Meine hohe Motivation und meine Leistungsbereitschaft, dass ich ein Ziel vor Augen habe.
Aus welcher Situation in Ihrer Karriere haben Sie am meisten gelernt?
Als mir eine Kollege den Tipp gegeben hat: „Schau nie nach links oder rechts sondern nur nach vorne.“
Gab es während Ihrer Karriere Situationen, in denen es eine Rolle spielte, dass Sie eine Frau sind?
Ja, denn es bilden sich schnell Männergruppen aus, die sich gegenseitig in Ihrer beruflichen Laufbahn unterstützen. Für eine Frau ist es sehr schwer, in diesen Gruppen einen Platz zu finden. Ich finde es sehr schade, dass sich diese Art der Kollegialität bei Frauen nicht im gleichen Ausmaß wiederfindet.
Welchen Ausgleich suchen Sie in ihrer Freizeit?
Sport und Reisen.
Vielleicht können Sie jüngeren Kolleginnen zum Abschluss noch ein paar Tipps und Tricks verraten.
Es ist wichtig immer auf das Ziel, das man sich gesetzt hat, hinzuarbeiten, und die Chancen, die sich im Laufe des beruflichen Weges ergeben, wahrzunehmen und zu nützen. Es ist auf der MUW sehr von Vorteil sich fachlich auf etwas zu spezialisieren und „DIE“ Ansprechsperson hierfür zu werden.