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[in German:] Aysegül Ilhan-Mutlu erhält ESMO Translational Research Fellowship

Auszeichnung für junge europäische OnkologInnen.

[in German:] (Wien 27-06-2013) Die European Society for Medical Oncology (ESMO) vergibt jährlich bis zu drei Translational Research Fellowships. Die hoch renommierten Stipendien ermöglichen jungen europäischen OnkologInnen wissenschaftliche Auslandsaufenthalte an angesehenen Forschungseinrichtungen in Europa. Aysegül Ilhan-Mutlu hat für ihr Forschungsprojekt eines dieser heißbegehrten Fellowships erhalten.

Wissenschaftliche Auslandsaufenthalte an renommierten Forschungseinrichtungen zählen zum absoluten Muss für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere. Um vielversprechende junge OnkologInnen aus Europa bei der Entwicklung ihrer Karrieren zu unterstützen und damit auch den Fortschritt im Bereich der onkologischen Forschung voranzutreiben, vergibt die European Society for Medical Oncology bis zu 3 Stipendien pro Jahr für translationale Forschung. Damit werden Forschungsaufenthalte, die bis zu zwei Jahre dauern können, unterstützt.

Mit ihrem Projekt „Prevention of Brain Metastasis of non-Squamous Non-Small Cell Lung Cancer by Antiangiogenic Therapy in Mice“ konnte Aysegül Ilhan-Mutlu, Universitätsklinik Innere Medizin I und Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien, die ESMO-Jury überzeugen und erhielt eines der begehrten Stipendien für einen Aufenthalt an der Universität Heidelberg. Sie wird dort an der Entstehung von Hirnmetastasen, die ihre Ursache in einem Nicht-kleinzelligen Lungentumor haben, forschen. Konkret wird sie am Mausmodell untersuchen, ob eine Dosisverringerung des humanisierten monoklonalen Antikörpers VEGF (Bevacizumab) bei konstant guten Therapieergebnissen möglich ist und die Wirksamkeit des Antikörpers Ang2 testen.

Ilhan-Mutlu dazu: „Dieses Stipendium ermöglicht mir unter anderem die Arbeit mit einem Multiphotonen Mikroskop, das es hier in Österreich gar nicht und in Deutschland nur in Heidelberg gibt. Ich bin überglücklich über diese Chance, die meine wissenschaftliche Arbeit entscheidend vorantreiben könnte.“

Zur Person
Ilhan-Mutlu, geboren 1984 und aufgewachsen in Düzcer/Türkei, hat 2007 an der MedUni Wien promoviert. Sie hat ihr PhD an der Universitätsklink für Innere Medizin III der MedUni Wien fast absolviert und ist seit 2009 Mitglied der Arbeitsgruppe Neuroonkologie von Matthias Preusser, Universitätsklinik Innere Medizin I und Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien. Die junge Forscherin ist auch in der Central Nervous System Tumor Unit und in der Gastroesophageal Tumor Unit des Comprehensive Cancer Center aktiv involviert. Darüber hinaus ist sie Erst- bzw. Co-Autorin von insgesamt 35 Publikationen.