Skip to main content Deutsch

[in German:] Doktoratsstudien an der MedUni: Qualitätskontrolle sorgt für Top-Niveau

(Wien, 01-02-2012) – Ständige Qualitätskontrollen sorgen dafür, dass Doktoratsstudien an der Medizinischen Universität auf internationalem Top-Niveau stattfinden.

[in German:] (Wien, 01-02-2012) – Ständige Qualitätskontrollen sorgen dafür, dass Doktoratsstudien an der Medizinischen Universität auf internationalem Top-Niveau stattfinden.

Zum einen gibt es die seit der Unabhängigkeit der MedUni im Jahre 2004 eingesetzten, dreiköpfigen Dissertanten-Komitees: Neben dem Betreuer begutachten zwei weitere WissenschafterInnen laufend die Arbeit des Dissertanten bzw. der Dissertantin. „Die Dissertanten stehen dadurch ständig unter Kontrolle, bekommen aber auch Feedback, das Ihnen die Chance auf ständige Verbesserung bietet“, sagt Stefan Böhm, Curriculumdirektor für Doktoratsstudien an der MedUni Wien und Leiter der Abteilung Neurophysiologie und -pharmakologie.

„Seit der Einführung der Komitees hat sich die Qualität deutlich verbessert. Und diese Komitees gibt es an allen MedUnis in Österreich“, so Böhm, der damit auch einem Artikel im Nachrichtenmagazin „Profil“ vom 23. Jänner 2012 widerspricht, in dem es hieß, dass Dissertanten und Diplomanden von keiner Kommission betreut würden, sondern „ … der Willkür des Doktorvaters ausgesetzt sind, der nicht selten das Thema der Forschungsarbeit bestimmt …“

Exzellente Programme
25 strukturierte, thematische Programme gibt es für Dissertanten an der MedUni Wien, die auch Seminare beinhalten, in denen die angehenden Doktoren und Doktorinnen – derzeit sind es rund 900 – von ihren Studienkollegen Feedback bekommen. Böhm: „Eine weitere Qualitätskontrolle. Keiner kann soweit absacken, dass er verloren geht. Die Qualität bleibt vom Anfang bis zum Ende hoch und wird auch absichtlich hoch gehalten.“ Und gelehrt werden auch „soft skills“ wie Ethik, statistische Methoden oder „scientific English“.

Sechs dieser Programme werden als Doktoratskollegs eigens vom FWF mit einer Million Euro gefördert und sind so genannte High-End-Programme mit wissenschaftlicher Exzellenz. Nur die Universität Wien kann in Österreich mehr dieser FWF-Programme aufweisen. Böhm: „Und diese Exzellenz übernehmen wir auch für die anderen 19 Programme.“ 

Das alles wiederum führt zu immer besseren Ergebnissen: Die Zahl der Publikationen an der MedUni Wien steigt von Jahr zu Jahr, gleiches gilt für den Impact Factor. Das hohe Niveau ist auch europaweit bekannt: So wurde die Medizinische Universität Wien dazu auserkoren, im Rahmen von EU-Programmen als Pate für die Doktoratsstudien an den MedUnis in Rumänien zu fungieren.