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[in German:] „First Responder Polizei Wien“: 22 LebensretterInnen in Uniform und 30 neue Defis

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[in German:] Defibrillatorprojekt der MedUni Wien, der Wiener Polizei und Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes, machte Wien ein weiteres Stück "Herzsicherer"

[in German:] (Wien, 30-06-2015) 30 zusätzliche Defibrillatoren für die Wiener Polizei und Auszeichnungen für 22 Beamtinnen und Beamte, die durch ebendiese Geräte bereits zu Lebensrettern wurden: Mit der Ausweitung des Projektes „First Responder Polizei Wien“, das von der MedUni Wien, in Kooperation mit der Wiener Polizei und Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Hertzodes umgesetzt wird, ist Wien ein weiteres Stück „Herzsicherer“ geworden. Insgesamt hat die Wiener Polizei nun rund 200 Defibrillatoren im Einsatz.

Mehr als 100 erfolgreiche Defi-Anwendungen durch Beamtinnen und Beamte der Wiener Polizei – die bisherige Bilanz des Defi-Projektes „First Responder Polizei Wien“, das Mitte 2013 von der MedUni Wien, gemeinsam mit Puls, dem Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes und der Wiener Polizei umgesetzt wurde, kann sich sehen lassen. Damit Wien künftig noch „Herzsicherer“ wird, wurde das Projekt nun mit der Übergabe von weiteren 30 Defibrillatoren an die Wiener Polizei ausgeweitet. Insgesamt hat die Wiener Polizei nun mehr als 200 Defis im Einsatz. Sie befinden sich in Wachzimmern und Einsatzfahrzeugen. Alle PolizistInnen sind auf diese Laiendefis geschult.

Die Gelegenheit wurde auch gleich genutzt, um 22 Lebensretterinnen und Lebensrettern in Uniform Dank für ihren Einsatz auszusprechen: „Bei einem plötzlichen Herzstillstand zählt jede Sekunde, durch rasche Ersthilfe können die Überlebenschancen von Betroffenen signifikant verbessert werden. Das gemeinsame Projekt von Puls und der Wiener Polizei nutzt das Netzwerk an Wachstuben, Einsatzwägen und geschulten BeamtInnen, um möglichst rasch helfen zu können“, erklären die Projektkoordinatoren Markus Winnisch (Universitätsklinik für Unfallchirurgie) und Mario Krammel (Universitätsklinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie) im Rahmen der Ehrung der BeamtInnen unisono. „Denn es ist nicht nur die Verfügbarkeit von Defibrillatoren wichtig, sondern auch das Engagement der Ersthelfer – in diesem Fall der Beamtinnen und Beamten, die beherzt eingriffen und den Defi zum Einsatz brachten. Genau dafür wollen wir heute Dank und Anerkennung aussprechen.“

Das Prinzip des Projektes „First Responder Polizei Wien“ ist simpel, aber effizient: Bei entsprechenden Notrufen, die in der Rettungsleitstelle eingehen, wird neben den Rettungskräften auch die Polizei verständigt. Wenn diese vor der Rettung am Ort eintrifft, übernehmen die Beamtinnen und Beamten die wichtige Aufgabe des Ersthelfers.

Das Projekt wird seitens der MedUni Wien von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe betreut und wissenschaftlich ausgewertet. Teilnehmende Kliniken:
Universitätsklinik für Anästhesie, allgemeine Intensivmedizin und Schmertherapie
Universitätsklinik für Innere Medizin / Kardiologie
Universitätsklinik für Notfallmedizin
Universitätsklinik für Unfallchirurgie

» Projekt First Responder Polizei Wien auf der Website des Vereins PULS