Skip to main content Deutsch

[in German] Hertha-Firnberg-Stipendium für Maria Gschwandtner

Die 27-jährige Maria Gschwandtner erhält eine von sieben Hertha-Firnberg-Stellen des Wissenschaftsfonds für das Projekt „Die Rolle von Mastzellen in der Barrierefunktion der Haut“.

Neben Maria Gschwandtner erhielt auch Yvonne Schaffler von der Medizinischen Universität Wien eine Hertha-Firnberg Stelle. Ihr Projekt-Thema: "Geistesbesessenheit: Modi und Funktion." Die anderen fünf bewilligten Stellen gingen an Anja Stojanovic (Universität Wien), Lucia Aronica (Universität Wien), Daniela Hohenwarter-Mayr (Wirtschaftsuniversität Wien), Sigrid Missoni (Montanuniversität Leoben) und Esther Klann (Universität Linz).


Die Rolle von Mastzellen in der Barrierefunktion der Haut

Das Ziel der geplanten Studie von Maria Gschwandtner ist es, die Rolle von Mastzellen in entzündlichen Hauterkrankungen und im Besonderen den Einfluss von Mastzellen auf die Bildung einer funktionstüchtigen Hornschicht/Hautbarriere zu erforschen. Die Hornschicht ist wichtig, um das Eindringen von fremden Antigenen (Stoffen, die eine Immunantwort hervorrufen) und Mikroben, wie zum Beispiel Bakterien, sowie Flüssigkeitsverlust von innen zu verhindern. Mastzellen befinden sich im unteren Teil der Haut und werden bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt vermehrt in Erkrankungen mit defekter Hornschicht gefunden. Im Rahmen des Projektes wird daher die wichtige Fragestellung untersucht, ob Mastzellen durch die Freisetzung von biologischen Stoffen die Entwicklung der Hornschicht beeinflussen können.


Über das Hertha-Firnberg-Programm

Der FWF bietet hervorragend qualifizierten Wissenschafterinnen, die eine Universitätslaufbahn anstreben, die Möglichkeit, im Rahmen einer zweistufigen Karriereentwicklung insgesamt sechs Jahre Förderung in Anspruch zu nehmen. "Hertha Firnberg" ist ein Postdoc-Programm zur gezielten Karriereförderung von Nachwuchswissenschafterinnen. Mit den Stipendien erhalten exzellente junge Forscherinnen die Möglichkeit, ihr Projekt im Rahmen einer für drei Jahre finanzierten Stelle an der jeweiligen Forschungsstätte zu realisieren.


Zur Person

Maria Gschwandtner, 27, forscht seit Anfang 2011 an der Medizinischen Universität Wien (Universitätsklinik für Dermatologie). Davor absolvierte sie das Studium der Biotechnologie in Krems und verfasste ihre Doktorarbeit in der Abteilung für Dermatologie an der Medizinischen Hochschule in Hannover. Die Forschungsabteilung für Biologie und Pathobiologie der Haut unter der Leitung von Erwin Tschachler beschäftigt sich unter anderem schwerpunktmäßig mit der terminalen Differenzierung von Keratinozyten sowie der Barrierefunktion der Haut und den damit verbundenen Abwehrmechanismen in der Haut, die für die Vermeidung von Krankheit und Hautalterung eine wichtige Rolle spielen.