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[in German] Imitationssuizid - Professor Paul Yip hält einen Gastvortrag über die Auswirkungen von medialer Suizidberichterstattung

[in German] (Wien 05-03-2010) Gerade in Asien gehen immer mehr Menschen freiwillig in den Tod. Professor Paul Yip spricht am Donnerstag über die Vorbildfunktion von Suizid anhand von drei prominenten Fällen.

Eine Forschungskooperation zwischen dem Zentrum für Suizidprävention der University of Hong Kong und dem Zentrum für Public Health der MedUni Wien fokussiert auf die Prävention von Imitationssuiziden nach medialer Berichterstattung. In diesem Zusammenhang erklärt Prof Paul Yip, gegenwärtig der Vizepräsident der International Association for Suicide Prevention (IASP), die Problematik der sensationsträchtigen Berichterstattung in Asien.

Prof Paul Yip ist der Leiter des Centre for Suicide Research and Prevention in Hongkong und Professor am Department for Social Work and Social Administration an der University of Hong Kong. Auch die Evaluation von Suizidpräventionsprogrammen sowie Effekte von Religiosität und kultureller Merkmale auf Suizidalität gehören zu seinen gegenwärtigen Schwerpunkten. Sein kürzlich erschienenes Buch “Suicide in Asia: causes and prevention”, veröffentlicht durch Hong Kong University Press, gibt einen wichtigen Einblick in die Epidemiologie und Prävention von Suizid in Asien.

Einen weiteren rezenten Erfolg stellt Prof Yip’s Beitrag zur Prävention von Suiziden mit Holzkohle dar, die in Asien gegenwärtig ein gesundheitsrelevantes Problem darstellen. Weitere Tätigkeitsfelder von Prof Yip im Public-Health Bereich sind die Restriktion von Suizidmitteln, Fragen der Kosteneffizienz von Suizidprävention und Ost-West Unterschiede im Geschlechterverhältnis der Suizidraten.

Ort & Zeit

Donnerstag, 11.03.2010 ab 16 Uhr am Zentrum für Public Health der MedUniWien, im Hörsaal des Instituts für Medizinische Psychologie, Severingasse 9, 1090 Wien.