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[in German:] Internationale Top-AllergieforscherInnen diskutieren neueste Forschungsergebnisse an der Medizinischen Universität Wien

Spring Lecture Symposium on Allergic Diseases am Montag, 7. April 2014, anlässlich der Welt-Allergie-Woche an der MedUni Wien.

[in German:] (Wien, 03-04-2014) Jeder dritte Österreicher, jede dritte Österreicherin, weist eine Sensibilisierung gegenüber einem Allergen auf. Viele dieser Menschen leiden auch an allergischen Symptomen, welche vom klassischen Heuschnupfen bis hin zu Asthma und schweren anaphylaktischen Reaktionen reichen. Der Leidensdruck ist für Allergiker besonders in diesen Tagen verstärkt zu spüren. Die Pollensaison nähert sich mit der Vollblüte der Birke, einer der Hauptallergen-Quellen im Frühjahr, ihrem ersten Höhepunkt in diesem Jahr.

Die Medizinische Universität beteiligt sich federführend an der Erforschung von neuen Strategien zur Diagnose, Therapie und Prävention von allergischen Erkrankungen, um allergische Erkrankungen früher zu erkennen bzw. den Leidensdruck von AllergikerInnen besser lindern zu können.

Symposium am 7. April von 10.00 - 13.30 Uhr
Um den internationalen, wissenschaftlichen Austausch auf diesem Forschungsgebiet zu fördern, und anlässlich des ersten Tages der World-Allergy-Week (http://www.worldallergy.org/worldallergyweek/) findet am Montag, 7. April 2014, das Spring Lecture Symposium on Allergic Diseases an der MedUni Wien statt (Hörsaalzentrum, HS 4, Ebene 7, AKH Wien, 10.00 - 13.30 Uhr), bei dem die weltweit renommiertesten Allergie-ExpertInnen neueste Erkenntnisse zum Thema Entstehung und Behandlung von allergischen Erkrankungen diskutieren werden. <link fileadmin pdfs news sls.pdf download file>Hier geht's zum Programm als PDF.

William E. Paul vom National Insitute of Health, in Bethesda, Maryland, wird die Bedeutung von neuartigen Lymphozytenpopulationen für die Allergie-Entstehung beleuchten. Er ist ein Pionier auf dem Gebiet der Allergieforschung, er hat mit seiner Forschergruppe Anfang der 1980er Jahre den Botenstoff Interleukin-4 erstbeschrieben. Interleukin-4 ist jener Faktor, der erst dazu beiträgt, dass die krankmachenden allergen-spezifischen IgE Antikörper in großer Menge im Körper produziert werden können.

Linda Cox, Ft. Lauderdale, Florida, und Thomas Platts-Mills, Charlottesville, Virginia, sind ExpertInnen für die Therapie von allergischen Erkrankungen und die Charakterisierung von Allergie auslösenden Substanzen, den Allergenen. Platts-Mills hat das Hauptallergen der Hausstaubmilbe charakterisiert und wichtige Erkenntnisse betreffend der allergieauslösenden Strukturen von bestimmten Biologica geliefert, Cox leistet wichtige Beiträge zur Standardisierung von Allergie-Impfungen.

Das MCCA Spring Lecture Symposium on Allergic Diseases wird vom Doktoratskolleg Molecular, Cellular and Clinical Allergology, MCCA, ausgerichtet, welches im Jahre 2013 an der MedUni Wien etabliert wurde (http://www.phd-mcca.at/).

Das DK-MCCA wird vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), von der Medizinischen Universität Wien und der Veterinärmedizinischen Universität (VetMed) gefördert. Der Sprecher des DK-MCCA, Winfried Pickl, hat mit 15 weiteren FakultätsmitgliederInnen eine Gruppe von 16 exzellenten PhD-StudentInnen aus 11 verschiedenen Ländern und 4 Kontinenten für die Forschungstätigkeit an der MedUni Wien und VetMed zum Thema Allergien nach einem strengen und kompetitiven Auswahlverfahren gewinnen können. Das Konsortium trägt zu einem nachhaltigen Ausbau der weltweiten Spitzenposition der österreichischen Allergieforschung bei und ermöglicht die Entwicklung innovativer Strategien für die Diagnose, Therapie und Prävention zum Nutzen allergiekranker Menschen.