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[in German:] Lange Nacht der Museen: Ansturm im Josephinum

[in German:] Rund tausend Menschen besuchten die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien

[in German:] (Wien, 06-10-2014) Die Teilnahme des Josephinums an der Langen Nacht der Museen nutzten rund tausend Besucherinnen und Besucher, um die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien zu besichtigen.

Das Josephinum wurde von Kaiser Joseph II. als medizinisch-chirurgische Militärakademie gegründet und 1785 nach Plänen von Isidor Canevale fertiggestellt. Es ist das bedeutendste Beispiel klassizistischer Architektur in Wien und ein wichtiges Zeugnis der Aufklärung in Österreich. In Zusammenhang mit der Gründung des Allgemeinen Krankenhauses und der Errichtung des »Narrenturmes« entstanden innerhalb eines Jahrzehnts umfassende medizinische und wissenschaftliche Einrichtungen, die gleichzeitig wesentliche städtebauliche Elemente bilden, die die Stadt Wien bis heute prägen.

Das Josephinum beherbergt die weltberühmte, aus ca. 1200 Präparaten bestehende Wachsmodellsammlung, die Joseph II in Florenz für die neu gegründete Akademie in Auftrag gab, die josephinische Bibliothek mit medizinischen Schriften und Publikationen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, sowie zahlreiche weitere Sammlungen der Medizinischen Universität Wien, die die Geschichte der Medizin und den großen Beitrag der Wiener Schule der Medizin dokumentieren.


Das Josephinum ist das historische Eingangstor zur Medizinischen Universität Wien und ist auch heute ein wichtiger Ort für Austausch, Lehre und Forschung.


Der Förderverein

Der Verein der Förderer des Josephinums wurde 2013 mit dem Zweck gegründet, die Tätigkeiten des Josephinums zu unterstützen. Das betrifft einerseits die Erhaltung und die Restaurierung der Bestände und die Verbesserung der Ausstattung der Räumlichkeiten, andererseits das wissenschaftliche und künstlerische Programm der Institution. Eine Jahresmitgliedschaft kostet 30 Euro. Das bringt zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel freier Eintritt in die Schauräume, Einladung zu Ausstellungseröffnungen und zu Sonderveranstaltungen.



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