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[in German:] Philipp Wohlfarth erhält DGIIN/ÖGIAIN Posterpreis 2015

[in German:] Forscher der MedUni Wien von Intensivmedizin-Gesellschaften für Studie zu akutem Lungenversagen ausgezeichnet

[in German:] (Wien, 22-07-2015) Philipp Wohlfarth von der Universitätsklinik für Innere Medizin I erhielt für seine Arbeit "Veno-venöse ECMO bei Patienten mit ARDS nach allogener Stammzelltransplantation" den Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Österreichischen Gesellschaft für Internistische und Allgemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin (ÖGIAIN).

Das akute Lungenversagen während oder nach einer allogenen Stammzelltransplantation (Transplantation von Stammzellen fremder SpenderInnen) ist der häufigste Grund für nicht geplante Aufnahmen von PatientInnen auf eine Intensivstation. Die prognostische Relevanz dieser Komplikation ist erheblich, insbesondere dann, wenn eine Intubation mit anschließender mechanischer Beatmung notwendig wird.

Das retrospektive multizentrische Projekt der disziplinen- und länderübergreifenden Initiative "Intensive Care in Hemato-Oncologic Patients (iCHOP)" beschreibt erstmals den Einsatz der sogenannten extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) bei einer größeren Serie von PatientInnen mit akutem Lungenversagen nach allogener Stammzelltransplantation. Den Daten zur Folge könnten derartige Verfahren das therapeutische Spektrum vor allem im Posttransplantationssetting (nach der Transplantation) in Kombination mit oder anstatt einer herkömmlichen Beatmungstherapie sinnvoll erweitern. Das prämierte Projekt stellt eine Zwischenauswertung der mittlerweile um etliche weitere Zentren und Länder erweiterten Datensammlung dar.

Zur Person
Philipp Wohlfarth schloss 2013 sein Studium der Medizin an der MedUni Wien ab. Seither steht er an der Universitätsklinik für Innere Medizin I, Intensivstation 13i2 (Leiter Thomas Staudinger), sowie der Abteilung für Knochenmarktransplantation (Leiter Werner Rabitsch) in Facharztausbildung zum Facharzt für Innere Medizin. Bereits als Student war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe für hämato-onkologische Intensivmedizin (Leiter Peter Schellongowski). Derzeit koordiniert er am Zentrum Wien das prospektive "iCHOP-Registry" für kritisch kranke Krebspatienten.

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