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[In German:] Regina Sommer zur FEMtech-Expertin des Monats August gewählt

MedUni Wien-Hygiene-Expertin vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie ausgezeichnet.

[In German] (Wien, 12-08-2013) Regina Sommer, Leiterin der Abteilung Wasserhygiene am Institut für Angewandte Immunologie der MedUni Wien, ist FEMtech-Expertin des Monats August. Ausgezeichnet wurde die Hygienikerin durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), das monatlich eine österreichische Wissenschafterin, die sich in Forschung und Technologie durch außerordentliche Leistungen hervorgetan hat, auswählt.

FEMtech hat es sich zur Aufgabe gemacht, erfolgreiche Frauen in der technologieorientierten Forschung für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Seit 2005 werden monatlich WissenschafterInnen ausgezeichnet.
Die Nominierung für die "Expertin des Monats" erfolgt durch die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik), die Auswahl durch eine interdisziplinär besetzte Jury.

Zur Person
Regina Sommer, Jahrgang 1961, studierte an der Universität für Bodenkultur Lebensmittel- und Biotechnologie. Sie absolvierte ihren PhD am Hygiene-Institut der Medizinischen Universität Wien, wo sie im Jahr 1999 für das Fach Wasser- und Lebensmittelhygiene habilitierte.

Sie leitet seit 1998 die Abteilung Wasserhygiene am Institut für Hygiene und Angewandte Immunologie, an der sie die seit dem Jahre 2003 akkreditierte Prüf- und Inspektionsstelle Hygiene Wien aufgebaut hat. Sie ist Mitbegründerin und Co-Leiterin des Interuniversity Cooperation Center (ICC) Water and Health, das in Kooperation zwischen MedUni Wien und TU Wien eingerichtet wurde. Regina Sommer hat den Österreichischen Hygienepreis in den Jahren 1992 und 2000 erhalten.

In ihren Forschungsarbeiten beschäftigt sie sich insbesondere mit der Desinfektion von Wasser als wichtigster Barriere zur Vermeidung Wasser-assoziierter Infektionen. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf Bestrahlungsverfahren mittels ultravioletter Strahlung.

Für diese Arbeiten konnte sie mit Unterstützung der Stadt Wien (Wiener Wasserwerke) und in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und dem Austrian Institute of Technology das Wasser-Technikum Wiental gründen, an dem die erforderlichen technisch-experimentellen Voraussetzungen für diese Arbeiten etabliert wurden. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Qualität von Wasser in Krankenanstalten zur Verhinderung nosokomialer Infektionen und die Aufbereitung von Wasser für die medizinische Zwecke, wie z.B. für die Hämodialyse.

Alle Infos: http://www.femtech.at/aktivitaeten/expertin-des-monats/expertinnen-2013.html