Skip to main content Deutsch

[in German:] Schütz an Häupl: Zusammenarbeit MedUni mit Stadt Wien nicht gefährden

(Wien, 10-09-2011) Der Rektor der Medizinischen Universität Wien, Wolfgang Schütz, hat heute Bürgermeister Michael Häupl ersucht, die ausgezeichnet funktionierende Zusammenarbeit zwischen der MedUni und der Stadt Wien auf der Ebene des AKH nicht durch unbedachte tagespolitische Äußerungen zu gefährden. "Wer die Aufhebung von bestehenden Zugangsbeschränkungen an Unis und damit auch an der MedUni Wien fordert, macht nicht nur den Lehr-, und Forschungsbetrieb unmöglich, sondern vor allem auch die Patientenversorgung am größten Spital Österreichs", heißt es in einem Brief von Rektor Schütz an Bürgermeister Häupl.

[in German:] (Wien, 10-09-2011) Der Rektor der Medizinischen Universität Wien, Wolfgang Schütz, hat heute Bürgermeister Michael Häupl ersucht, die ausgezeichnet funktionierende Zusammenarbeit zwischen der MedUni und der Stadt Wien auf der Ebene des AKH nicht durch unbedachte tagespolitische Äußerungen zu gefährden. "Wer die Aufhebung von bestehenden Zugangsbeschränkungen an Unis und damit auch an der MedUni Wien fordert, macht nicht nur den Lehr-, und Forschungsbetrieb unmöglich, sondern vor allem auch die Patientenversorgung am größten Spital Österreichs", heißt es in einem Brief von Rektor Schütz an Bürgermeister Häupl.

 

"Für die MedUni Wien sind die derzeitigen Zugangsbeschränkungen absolut notwendig, denn wir haben neben Lehre und Forschung die klinischen Forschung als wichtiges drittes Standbein, also die Forschung am Krankenbett mit den und für die Patientinnen und Patienten. Wir können deshalb in der bestehenden Struktur mit dem AKH pro Jahr nur 660 neue Studentinnen und Studenten für das Studium der Humanmedizin aufnehmen. Deshalb ist das derzeitige Zugangssystem mit dem Eignungstest Medizinstudium (EMS) alternativlos."

"Heuer haben sich 5.400 Interessierte für den EMS-Test angemeldet. Würden die Vorschläge des Bürgermeisters realisiert, käme auf die Stadt Wien eine Kostenbelastung unvorstellbaren Ausmaßes zu. Wir würden dann zur klinischen Forschung sieben Mal mehr Betten als heute benötigen, was wohl einige neue Spitäler für Wien bedeuten würde."