Skip to main content Deutsch

[in German:] Wilhelm-Auerswald-Preis an Forscherinnen der MedUni Wien

Verleihung des Wilhelm-Auerswald-Preises im Billrothhaus (Zum Vergrößern anklicken)
[in German:] Gesellschaft der Ärzte zeichnet Christine Wasinger, Marie-Charlotte Brüggen und Sandra Haider aus

[in German:] (Wien, 25-05-2016) Nachwuchsforscherinnen der MedUni Wien wurden von der Gesellschaft der Ärzte in Wien für die besten Dissertationen des Jahres 2015 mit dem Wilhelm-Auerswald-Preis ausgezeichnet. Christine Wasinger erhielt den Hauptpreis, Marie-Charlotte Brüggen wurde der zweite Preis verliehen, Sandra Haider platzierte sich mit Platz 6 ebenfalls auf der Liste der Geehrten.

Mit dem Wilhelm-Auerswald-Preis wird jährlich die beste an einer österreichischen Medizinischen Fakultät angenommene Dissertation ausgezeichnet. Die Bayer Austria GmbH sponsert den Preis. Die Verleihung erfolgt im Sommersemester durch den Geschäftsführer der Bayer Austria GmbH gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Jury und seinem Stellvertreter sowie dem Präsidenten der Gesellschaft der Ärzte. Die Auszeichnung wurde heuer zum 25. Mal verliehen.

Christine Wasinger vom Institut für Pharmakologie der MedUni Wien erhielt den Hauptpreis für ihre Arbeit mit dem Titel „The autocrine signalling of human melanoma cells, a target for HMG-CoA reductase inhibitors?“ Die Arbeit lieferte neue Evidenz für den Einsatz von Statinen, wie Simvastatin, im Rahmen von fortgeschrittenen Melanomen und möglicherweise auch anderen Krebsarten. Simvastatin greift erfolgreich in die Kommunikation des Sekretoms von metastasierenden Melanomen ein und könnte so in der pharmakologischen Manipulation der Tumornische neue klinische Bedeutung gewinnen.

Marie-Charlotte Brüggen (Universitätsklinik für Dermatologie) wurde für ihre Arbeit „Cellular and molecular signatures of cutaneous graft-versus-host disease“ mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Die Arbeit gewährte neue Einblicke in die Pathogenese der kutanen Transplant-gegen-Empfänger-Erkrankung, engl. Graft-versus-Host Disease (GVHD). Hervorzuheben ist die Erkenntnis, dass der akuten und chronischen Haut-GVHD unterschiedliche T-Zellsignaturen zugrunde liegen.

Mit Sandra Haider (Universitätsklinik für Frauenheilkunde) auf dem sechsten Platz platzierte sich eine weitere Nachwuchsforscherin der MedUni Wien auf der Liste der Geehrten (Arbeit: „The role of Notch receptor 1 during human early placental development“).

» Gesellschaft der Ärzte: Webmeldung