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Wissenschafter der MedUni Wien erforscht Atherosklerose-Entstehung an der Universität Uppsala

(Wien, 29-10-2014) Stefan Stojkovic von der klinischen Abteilung für Kardiologie der Universitätsklinik für Innere Medizin II der MedUni Wien hat ein "Laboratory Research Exchange Grant" der Working Group on Thrombosis der European Society of Cardiology erhalten.

Dieses Grant dient der Fortsetzung seiner Untersuchungen über die Rolle des Proteins Interleukin-33 (IL-33) bei der Entstehung der Atherosklerose, insbesondere der Effekte von IL-33 auf die Expression von Tissue Factor in Monozyten. IL-33 ist ein pleiotropes Zytokin der IL-1-Familie. Stojkovic konnte zeigen, dass IL-33 die Proteolyse und Angiogenese in Endothelzellen reguliert.
Mit diesem Grant wird Stefan Stojkovic zwei Monate an der Universität Uppsala (Schweden) im Forschungslabor von Agneta Siegbahn verbringen. Agneta Siegbahn ist eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Thrombose und der Signalübertragung durch Tissue Factor.


Zur Person

Stefan Stojkovic wurde 1986 in Leskovac (Serbien) geboren. Nach der Matura folgte das Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien. Er promovierte mit der Diplomarbeit "Effects of interleukin-33 on components of the plasminogen activation system in human endothelial cells in vitro" im Oktober 2012. Nach der Promotion begann er sein PhD-Studium im Programm "Vaskuläre Biologie" unter Supervision von Johann Wojta. Bereits seit 2010 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe von Johann Wojta an der Universitätsklink für Innere Medizin II tätig. Er untersucht dort Mechanismen der Destabilisierung atherosklerotischer Plaques.


Publikation
Stojkovic, S., et al., Interleukin-33 induces urokinase in human endothelial cells - possible impact on angiogenesis. J Thromb Haemost, 2014. 12(6): p. 948-57.