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Dagmar Bancher-Todesca und Arnold Pollak erhalten Ingrid-Leodolter-Medaille

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(c) ÖÄK/Stefan Seelig
Preisträger:innen und Laudatoren (v.l.): Arnold Pollak, Wilhelm Sedlak, Dagmar Bancher-Todesca, Johannes Steinhart, Barbara Hasiba, Edgar Wutscher, Reinhold Kerbl und Thomas Fiedler

(Wien, 14.05.2024) Seit 50 Jahren begleitet der heute Eltern-Kind-Pass genannte Mutter-Kind-Pass Familien ab dem Zeitpunkt der ärztlich bestätigten Schwangerschaft bis zum fünften Lebensjahr des Kindes. Anlässlich einer Enquete zum Thema in Wien ehrte die Österreichische Ärztekammer Persönlichkeiten, die maßgeblich zum Erfolg dieses Vorsorgeinstruments beigetragen haben. Unter ihnen Dagmar Bancher-Todesca und Arnold Pollak von der MedUni Wien.

Dass seit 1974 alle Schwangeren in Österreich einen Eltern-Kind-Pass erhalten, ist vorrangig auf das Bestreben der damaligen Gesundheitsministerin Ingrid Leodolter zurückzuführen. Ihr damit verbundenes Ziel war die Früherkennung und rechtzeitige Behandlung von Krankheiten bei Mutter und Kind sowie die Kontrolle des Entwicklungsstands des Kindes. Dass sich der Eltern-Kind-Pass in den vergangenen fünf Jahrzehnten beständig weiterentwickelt hat, ist dem großen Engagement zahlreicher Persönlichkeiten geschuldet.

Neben Wilhelm Sedlak, Barbara Hasiba uns Reinhold Kerbl  hat die Österreichische Ärztekammer im Rahmen einer Enquete auch zwei Expert:innen der MedUni Wien geehrt:  Die Gynäkologin Dagmar Bancher-Todesca von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen für die Weiterentwicklung des Eltern-Kind-Passes. Arnold Pollak, emeritierter Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, erhielt die neu ins Leben gerufene Ingrid-Leodolter-Medaille vorrangig für seine Errungenschaften bei der Erforschung auf dem Gebiet der Toxoplasmose.