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Universitäre Kooperationen in Forschung und Lehre

Die Medizinische Universität Wien kooperiert auf den Gebieten der Forschung und Lehre mit anderen Universitäten und akademischen Einrichtungen. Im Folgenden sind einige ausgewählte Kooperationen abgebildet.


Nationale Kooperationen

Wissenstransferzentren und IPR- Verwertung

In diesem, als Konsortium von der MedUni Wien koordiniertem, virtuellen Zentrum, steht die Vernetzung zwischen den Technologietransferabteilungen der Wiener Universitäten mit den außeruniversitären Forschungsinstituten, als auch die verstärkte Vernetzung mit der Wirtschaft im Vordergrund.

Verstärkte Kooperation und Koordination sowie eine abgestimmte Profil- und Schwerpunktsetzung im WTZ Ost (Konsortialpartner sind: Medizinische Universität Wien, Technische Universität Wien, Universität für Bodenkultur Wien, Veterinärmedizinische Universität Wien, Universität Wien, Wirtschaftsuniversität Wien, Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für angewandte Kunst Wien) sollen optimale Voraussetzungen für einen effizienten Transfer von Forschungsergebnissen in Wirtschaft und Gesellschaft schaffen.

Neben dem „klassischen“ Transfer von Biotech- und Medtech-Technologien wird an der MedUni Wien auch besonderes Augenmerk auf die Möglichkeiten einer Einbindung von Know-how jener Universitäten gesetzt, die im Wissenstransfer der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften, bereits Erfahrungen gesammelt haben.

Wissenstransferzentren und IPR-Verwertung

Im Rahmen des Förderprogrammes  „Wissenstransferzentren und IPR- Verwertung“ (BMWFW; Förderdauer bis  Ende 2018) wurde das Wissenstransferzentrum Ost (WTZ Ost) als eines von vier Transfer-Zentren gebildet.

Wissenstransferzentren

Universität Wien

Universität Wien | Max Perutz Labs Vienna:
Die Max Perutz Labs Vienna  sind ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungszentrum der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien am Campus Vienna Biocenter. An den Max Perutz Labs Vienna sind rund 500 WissenschafterInnen in über 60 Forschungsgruppen mit Grundlagenforschung im Bereich der Molekularen Biowissenschaften beschäftigt. An den Max Perutz Labs Vienna ist auch die gemeinsame Professur für Bioinformatik beheimatet. Beide Universitäten betreiben am Biozentrum Bohrgasse eine Campus Science Support Facility (CSF) GmbH “Vision 2020”.

Interuniversitäre Clusterprojekte:
Im Dezember 2020 wurden vier neue gemeinsame Clusterprojekte als Brückenschlag in der Forschung zwischen beiden Universitäten eingerichtet. Bearbeitet werden Themen von der Magersucht im Jugendalter bis hin zu den Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie.

Gemeinsame Universitätslehrgänge und Masterstudien:
Weitere Zusammenarbeit gibt es in Form der gemeinsamen Universitätslehrgänge “Health Care Management”, “Public Health” und “Patientensicherheit”. Eine weitere Kooperation gibt es im Rahmen des Masterstudiums Medizinische Informatik.

Ethik und Recht:
Am Institut für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien ist die MedUni Wien in Form eines Kooperationsvertrags beteiligt.

Bildgebungsplattformen:

  • Die MedUni Wien, die Universität Wien und die Veterinärmedizinische Universität etablieren zusammen einen interdisziplinären Translationalen Hirnforschungscluster (ITHC) mit Hochfeld MR (z.T. finanziert vom bmwfw).
  • Die MedUni Wien und die Uni Wien streben eine Verstärkung der inter-universitären Zusammenarbeit in den Bereichen Imaging, Data Science und Kognitionswissenschaften an. Basierend auf einer Vielzahl erfolgreicher Projekte in diesen Forschungsfeldern ist in den letzten Jahren der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen enorm angestiegen. Im Projekt „IT-Infrastruktur und Eye Tracker“ (z.T. finanziert vom bmwfw) soll IT-Infrastruktur zur adäquaten Verarbeitung und Sicherung der in diesen Bereichen anfallenden enormen Datenmengen angeschafft werden und für multimodale Projekte aufgebaut werden.

Gemeinsame Core Facilities:

  • Joint Metabolome Center: Ziel des Centers ist es, eine Brücke zwischen der Analytischen Chemie der Universität Wien und der klinischen Forschung der Medizinischen Universität Wien zu bauen und neue Messverfahren im klinischen Kontext zu etablieren.
  • Joint Microbiome Center: Um das Mikrobiom und seine Rolle für Mensch und Umwelt noch besser zu verstehen, die Mikrobiom-Forschung weiter auszubauen und national wie auch international in der Forschungslandschaft stärker zu verankern, bündeln die Universität Wien und die MedUni Wien Ressourcen.

 

Universität Wien

Mit der Universität Wien existieren etliche Kooperationen. Als Beispiele seien genannt die Max Perutz Labs als ein gemeinsames Forschungs- und Ausbildungszentrum, gemeinsame Forschungsverbünde, gemeinsame Universitätslehrgänge, eine enge Zusammenarbeit im Bereich Ethik und Recht und der gemeinsame Aufbau von Bildgebungsplattformen.

Universität Wien

Vetmeduni Vienna | Messerli Forschungsinstitut

Die Mitglieder des Instituts widmen sich der Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung und ihrer Grundlagen in den Bereichen Kognition und Verhalten von Tieren, Komparative Medizin und Ethik.

Vetmeduni Wien und LBG Biomodelle:  
Für die MedUni Wien liegt ein Schwerpunkt auf Biomodellen für Krebserkrankungen. Dazu erfolgt eine gemeinsame Ausschreibung einer über die LBG gestifteten Professur.

Vetmeduni Wien | Messerli Forschungsinstitut

Das Messerli Forschungsinstitut an der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurde im Jahr 2010 aus Mitteln der Messerli-Stiftung gegründet. Dazu kooperieren die Veterinärmedizinische Universität Wien, die Medizinische Universität Wien und die Universität Wien.

Messerli Forschungsinstitut

Technische Universität Wien

Technische Universität Wien

Kooperationen im Rahmen des gemeinsamen Schwerpunkts "Medizintechnik".

Technische Universität Wien

Universität für Bodenkultur Wien

Universität für Bodenkultur Wien

Die MedUni Wien beteiligt sich am Masterstudium Biotechnologie an der BOKU im Bereich „Medical Biotechnology“. Das Curriculum soll gemeinsam mit der MedUni Wien entwickelt und umgesetzt werden.  Eine gemeinsames FWF-Doktoratskolleg sowie gemeinsame Forschungen im Bereich der Medizinischen Biotechnologie sind geplant.

Universität für Bodenkultur Wien

Medizinische Universität Innsbruck | Medizinische Universität Graz

Kinderforschungsnetzwerk der drei MedUnis:
Von der Pharmig und dem BMG wurde ein Netzwerk zur Durchführung von klinischen Studien an Kindern initiiert (Kinderforschungsnetzwerk, OKIDS). Die MedUni Wien wird im Rahmen des Koordinationszentrum für Klinische Studien ein pädiatrisches Modul einrichten. Hier wird eine vom Netzwerk finanzierte Study Nurse angestellt und den Kinderkliniken für Projekte zur Verfügung gestellt.

Biobank-Kooperation der österr. MedUnis mit der Koordinationsstelle für nationales Biobank-Netzwerk an der MedUni Graz:
Das österreichische Biobankennetzwerk innerhalb von BBMRI (BBMRI-AT) wird von allen drei Med Unis als zentrale nationale Großforschungsinfrastruktur wahrgenommen. Mit der synergistischen Vernetzung der vorhandenen und aufzubauenden Strukturen im Bereich Biobanking wird der österreichische Anteil dieses inzwischen auf über 14 Staaten angewachsenen Infrastrukturprojektes innerhalb der EU weithin sichtbar werden. Durch die nationale Vernetzung werden nicht nur Standardisierungen und Synergien vorangetrieben, sondern es wird auch die Österreich- bzw. Europa-weite Koordinierung der Probennutzung optimiert, sodass ein Mehrwert für die darauf aufbauende Forschung generiert wird.

Netzwerkprojekt Neurowissenschaften:
Die drei Medizinischen Universitäten bauen im Rahmen des Projektes “BIG-WIG MS”  einen Österreich-weiten Forschungsverbund für Multiple Sklerose Forschung auf, der es ermöglicht in unmittelbarer Zukunft translationale klinische Forschung in Kooperation zwischen den beteiligten Universitäten zu betreiben und sich in große internationale Forschungsverbund-projekte einzubringen. Abgesehen von einer Stärkung der Forschungsleistungen im Bereich der klinischen Neurowissenschaften in Österreich wird die hier vorgesehene Verbesserung der Infrastruktur und der Vernetzung der Kliniken und Institute zu einer Verbesserung der klinischen Versorgung von Multiple Sklerose Patienten führen.

Lehre:

  • Die Aufnahmeverfahren der drei staatlichen Medizinischen Universitäten sollen vereinheitlicht werden.
  • Es wird eine gemeinsame Prüfungsfragen-Datenbank für unterschiedliche Prüfungsformate entwickelt.
  • Projekt "gemeinsame Assessmentdatenbank"
  • Mit der Medizinischen Universität Graz gibt es einen gemeinsamen Universitätslehrgang "Prothetik".

Medizinische Universität Innsbruck

Die drei Medizinischen Universitäten Innsbruck, Graz und Wien kooperieren bei den vereinheitlichten medizinischen Aufnahmetests (MED-AT), im Rahmen des Kinderforschungsnetzwerkes OKIDS, beim Biobankennetzwerk BBMRI-AT sowie bei “BIG-WIG MS”, einem österreichweiten Forschungsverbund für Multiple-Sklerose-Forschung.

Medizinische Universität Innsbruck

Medizinische Universität Graz

Die drei Medizinischen Universitäten Innsbruck, Graz und Wien kooperieren bei den vereinheitlichten medizinischen Aufnahmetests (MED-AT), im Rahmen des Kinderforschungsnetzwerkes OKIDS, beim Biobankennetzwerk BBMRI-AT sowie bei “BIG-WIG MS”, einem österreichweiten Forschungsverbund für Multiple-Sklerose-Forschung.

Medizinische Universität Graz

St. Anna Kinderspital

Die St. Anna Kinderspital GmbH ist ein Tochterunternehmen des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Wien und eigenständige, an das AKH Wien angebundene Krankenanstalt und gleichzeitig Klinische Abteilung für allgemeine Pädiatrie und pädiatrische Hämato-Onkologie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der MedUni Wien.

St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderkrebsforschung

Die St. Anna Kinderkrebsforschung (St. Anna Children’s Cancer Research Institute, CCRI) ist eine internationale und interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit dem Ziel, durch innovative Forschung diagnostische, prognostische und therapeutische Strategien für die Behandlung von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen weiterzuentwickeln.

Dank jahrzehntelanger Forschung liegt die Heilungsrate bei kindlichen Krebserkrankungen heute bei rund 80 Prozent. An der St. Anna Kinderkrebsforschung arbeiten mehr als 150 Wissenschafter:innen und Studierende daran, die Heilungsraten weiter zu verbessern.

St. Anna Kinderkrebsforschung

FH Campus Wien

FH Campus Wien

Masterstudiengang “Biomedical Sciences and Technologies”
Auf Basis des am FH-Campus Wien bestehenden Masterstudiums “Biomedizinische Analytik” (Zielgruppe: in medizinischer Forschung und Diagnostik tätige Personen mit Bachelor- oder Diplomabschluss, MedizinerInnen, GenetikerInnen) wird von der MedUni Wien und FH-Campus Wien gemeinsam ein bilinguales Curriculum eingerichtet.

FH Campus Wien

Österreichische Akademie der Wissenschaften | CeMM

Lokalisiert mitten am Campus der Medizinischen Universität Wien, kann das CeMM seiner Mission “from the clinic to the clinic” bestens nachgehen. Die Forschungsbereiche fokussieren auf die Entwicklung von innovativen Diagnosemöglichkeiten und Therapien im Bereich der Krebserkrankungen, Immunerkrankungen und Infektionserkrankungen.

Im Bereich der myeloproliferativen Erkrankungen soll ein gemeinsamer Spezialforschungsbereich (SFB) gemeinsam mit dem CCC, dem CeMM und dem LBI-Onkologie etabliert werden.

Österreichische Akademie der Wissenschaften | CeMM

Das „Center for Molecular Medicine” (CeMM) ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dessen Ziel es ist das Verstehen von Erkrankungen mittels Grundlagenforschung und Biomedizinischer Forschung voranzutreiben.

CeMM

IMP | Research Institute of Molecular Pathology

Das Forschungsinstitut für molekulare Pathologie (IMP) ist ein führendes Grundlagenforschungsinstitut. Seine 15 Forschungsgruppen mit Wissenschaftlern aus 40 Ländern behandeln grundlegende Fragen der Molekularbiologie. Das IMP, das hauptsächlich von Boehringer Ingelheim finanziert wird und mit uneingeschränkter akademischer Freiheit steht, ist das ideale Umfeld für die neugierorientierte biomedizinische Forschung. Als Teil des Vienna BioCenter ist das IMP mit 1.800 Mitarbeitern in einem der größten Life-Science-Zentren Europas eingebettet. 

IMP

Internationale Kooperationen

Die internationale Kooperationstätigkeit, der MedUni Wien zeigt eine kontinuierlich steigende Tendenz. Derzeit basieren fast 60% aller Publikationen auf internationalen Kooperationen.


Gemeinschaftspublikationen (2009-2014)

Die internationale Aktivität und Vernetzung der MedUni Wien lässt sich an der Zahl der Gemeinschaftspublikationen (2009 bis 2014) ablesen:

  • Universität München, Deutschland (362)
  • Harvard University, USA (354)
  • Charité - Universitatsmedizin Berlin, Deutschland (332)
  • Karolinska Institutet, Schweden (321)
  • Universität Heidelberg, Deutschland (263)
  • Universität Zürich, Schweiz (243)
  • Universiteit van Amsterdam, Niederlande (232)
  • Universität Erlangen-Nuremberg, Deutschland (229)
  • Universität Bern, Schweiz (225)
  • Hannover Medical School, Deutschland (213)