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Michael Gnant wird korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

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Bild: MedUni Wien/Matern

(Wien, 14-04-2017) Michael Gnant – Leiter der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien und des AKH Wien – wurde als korrespondierendes Mitglied von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse aufgenommen.

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat in ihrer Wahlsitzung am 7. April 2017 insgesamt 34 neue Mitglieder aufgenommen. Die zehn Forscherinnen und 24 Forscher aus dem In- und Ausland sowie aus den unterschiedlichsten Disziplinen werden mit der Mitgliedschaft für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und ihr Ansehen in der Fachwelt ausgezeichnet.

Gewählt wurden zwei wirkliche Mitglieder in der philosophisch-historischen und drei wirkliche Mitglieder in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse, dreizehn korrespondierende Mitglieder im Inland sowie sechs korrespondierende Mitglieder im Ausland.

Zur Person
Michael Gnant studierte Medizin in Wien und München, promovierte im Jahr 1988 und hat sich danach auf Chirurgie und im Speziellen auf chirurgische Onkologie spezialisiert. Nach seiner Rückkehr aus den USA (National Cancer Institute in Bethesda), wurde er im Jahr 2004 zunächst als Professor für chirurgisch-experimentelle Onkologie und ab 2008 als Professor für Chirurgie an die MedUni Wien berufen.

Der gebürtige Wiener und Vater zweier Töchter ist als Chirurg an der MedUni Wien und am AKH Wien tätig, leitet das Brustgesundheitszentrum der Medizinischen Universität Wien und ist seit 2014 Leiter der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien. Seit 2015 ist er Vorsitzender des Senats der MedUni Wien.

Seine Arbeit in der Krebsforschung und in der Gesundheits- und Forschungsentwicklung wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Forschungspreisen und Auszeichnungen gewürdigt. Er ist Mitglied vieler nationaler und internationaler Fachgesellschaften und Reviewer anerkannter wissenschaftlicher Zeitschriften wie The Lancet oder New England Journal of Medicine. Darüber hinaus fungiert er als Präsident der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group (ABCSG). Zahlreiche seiner bisher 410 Artikel wurden in den renommiertesten Journals publiziert, sein h-Index ist 56. Michael Gnant ist außerdem in zahlreichen internationalen, wissenschaftlichen Fachgesellschaften vertreten.