Das HYPMED-Projekt verfolgt die Entwicklung eines neuartigen Gerätes für die medizinische Bildgebung, um Brustkrebs frühzeitig zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln.
Brustkrebs ist immer noch die häufigste Krebstodesursache von Frauen, weshalb die Suche nach neuen Möglichkeiten, die Krankheit früh zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln, unverändert im Fokus der wissenschaftlichen Forschung steht. Das HYPMED-Projekt verfolgt die Entwicklung eines neuartigen Gerätes für die medizinische Bildgebung – von den physikalischen Grundlagen über die ingenieurwissenschaftliche Konstruktion bis zur klinischen Erprobung. Das neue Untersuchungsgerät wird eine bislang unerreichte Kombination aus Brust-MRT und PET (Positronen-Emissions-Tomographie) ermöglichen und damit weltweit den Stand der Technik auf diesem Gebiet neu definieren. Mit diesem Ansatz wird es möglich sein, jedes beliebige MR-System bei Bedarf in ein sogenanntes ‚Hybridsystem‘ zu verwandeln, mit dem man kleinste Veränderungen erkennen oder die biologische Aggressivität von Tumoren besser einschätzen kann. Vielmehr wird das neue Konzept auch für andere Erkrankungen bislang ungeahnte Diagnosemöglichkeiten eröffnen.

Prof. Dr. Thomas Helbich
Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin
thomas.helbich@meduniwien.ac.at
Weitere ForscherInnen der MedUni Wien
Pinker-Domenig, Katja, Assoc. Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in
Haug, Alexander, Assoc. Prof. Univ.-Doz. Dr.med.
Konsortium
10 Projektpartner
Koordinator: Christian Kuhl, Universitätsklinikum RWTH Aachen, Deutschland
Eckdaten
Programm | H2020 |
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Call/Topic | H2020-PHC-2015/PHC-11-2015 |
Projektdauer | 01.01.2016 – 01.01.2020 |
Förderhöhe MedUni Wien | € 297.875 |
Förderhöhe Gesamtprojekt | € 5.861.957,50 |