Die MedUni Wien startete anlässlich des Weltfrauentages mit einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion zu "Celebrating Women`s Careers in Science" in den Tag der MedUni Wien am 12. März.
Frauen leisten unverzichtbare Arbeit in Medizin und Wissenschaft. Das war nicht immer selbstverständlich. Seit sich um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert Gabriele Possaner von Ehrental die Nostrifizierung ihrer in der Schweiz erworbenen Promotion erkämpfte und – im internationalen Vergleich eher spät – Frauen an der Universität Wien zum Medizinstudium zugelassen wurden, ist einiges passiert. Mittlerweile ist fast die Hälfte der wissenschaftlichen Stellen des wissenschaftlichen Personals an der MedUni Wien mit Frauen besetzt. Dennoch bleibt noch einiges zu tun. Beispielsweise zeigt sich die Leaky Pipleline nach wie vor deutlich: Je höher die Stufe auf der Karriereleiter, desto niedriger der Frauenanteil.
Der Abbau der zugrundeliegenden gesellschaftlichen Mechanismen ist der MedUni Wien ein zentrales Anliegen. Die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen zählt zu den leitenden Grundsätzen. Nur so kann das volle Potential ausgeschöpft und Forschung, Lehre und Patient:innenbetreuung auf höchstem Niveau gewährleistet werden.
Mit diesem Ziel im Hintergrund setzt die MedUni Wien auf Sichtbarkeit: Der diesjährige Tag der Medizinischen Universität Wien legte den Fokus auf Frauen in Wissenschaft und Medizin.
Am Podium diskutierten:
- Barbara Demel, Senior Manager Consulting bei Deloitte Österreich
- Ursula Jakubek, Kaufmännische Vizepräsidentin FWF
- Gaia Novarino, Executive Vice President, ISTA Klosterneuburg
- Iris Rauskala, Rektorin der HVF Ludwigsburg und ehemalige Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Moderation: Michaela Fritz, Vizerektorin für Forschung und Innovation, MedUni Wien
Die Veranstaltung fand in englischer Sprache statt.